Identitäre Bewegung protestiert gegen 68er auf dem Uniplatz in Halle
Gelbe Fässer, Grüner Rauch, Menschen mit Gasmasken und Schutzanzügen – von weitem mutete die Aktion am Freitagvormittag vor dem Löwengebäude auf dem Uniplatz wie von Greenpeace oder anderen Umweltschützern an. Doch beim näheren Hinsehen entpuppte sich die Aktion als eine der Identitären Bewegung. Die rechtsextreme Verbindung taucht im Verfassungsschutzbericht auf, und in Österreich wird der dortigen Schwesterverbindung der Prozess wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung und Verbreitung radikaler, fremden- und islamfeindlicher Ideologie gemacht.
„1968 – 2018, 50 Jahre Gift für die Uni“ war auf einem Banner zu lesen, dass die Teilnehmer entrollt hatten. „Genderwahn, Multikulti-Hegemonie und linksextreme Gruppen an der Universität“ seien direkte Folgen der 68er-Revolte, meint man bei den Teilnehmern. Mit der Aktion wolle man zeigen, dass „nach einem halben Jahrhundert linker Vorherrschaft die Zeit der patriotischen Jugend anbricht.“
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