Jedes zweite Stellwerk in Sachsen-Anhalt ist veraltet – 51 Stellen unbesetzt – 29 Stellwerke im Land sind älter als 100 Jahre

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5 Antworten

  1. Umgeschaut sagt:

    Naja, warum setzt die Bahn nicht auch, analog zum Bildungsbereich in den Schulen, fachfremde angelernte Kräfte ein? Wenn das in der hochqualifizierten Schullandschaft fiunktioniert, wird es auch bei der Bahn funktionieren. Zumal ja die Technik ohnehin aus dem letzten Jahrhundert stammen soll, und damit kaum anspruchsvolle Tätigkeiten anfallen. Nach Abhakliste ein Telefongespräch entgegennehmen, ein paar nummerierte Hebel und Tasten drücken und nach Durchfahrt das Ganze wieder zurückstellen. Ist ja wohl wie Malen nach Zahlen und wird doch auch von Bürgergeldempfängern und Arbeitssuchenden zu leisten sein. Zudem kann man als Bahn gut punkten und hätte auch noch Geld für die angelernten Kräfte eingespart… LOL

    • hehehe sagt:

      Du hast eine Modelleisenbahn statt einer Freundin, kann das sein? 🙂

    • ich sagt:

      Deine nächste Krankenhaus-OP wird auch ein Quereinsteiger durchführen. Am besten Fahrerlaubnisinhaber, die sind durch Erste-Hilfe-Lehrgang qualifiziert. Die Anleitung zur OP kann man sich anlesen. Wer dazu zu faul ist, findet bestimmt auf Youtube oder TikTok eine bebilderte Handlungsanweisung.

      An der Stelle geht es „nur“ um Deine Gesundheit (und Leben). An anderer Stelle trifft es auch Dritte, die das nicht verdient haben.

      Quereinsteiger ist nicht immer eine Lösung.

  2. Diana sagt:

    Es war einmal ein Land der Dichter und Denker, führend in der Automobilindustrie, ein attraktiver Wirtschaftstandort…..

  3. Bahnfahrer sagt:

    Und bei jeder Modernisierung werden Gleise entfernt, die man für eine Ausweitung des SPNV, SPFV und des SGV benötigen würde.

  4. Sven B sagt:

    Bei einem so trostlosen Arbeitsplatz wie oben im Bild zu sehen ist, wundert es mich kaum, dass die Bahn keine Arbeitskräfte findet.

    • Malte sagt:

      Naja, aber der Körper bleibt in Bewegung. Fahrstraße stellen, Block bedienen, Freimeldung mit Telefon machen. Nach Einfahrt Fahrstraße rückstellen, Block bedienen… In verkehrsarmen Zeiten wird dann noch nachts irgendwo gebaut, da ist man dann noch mit den Rotten oder Bautrupps in Kontakt und muß die auch noch bedienen. Ruhe ist da eher selten. Dann lieber tags, wenn jeder Zug angemeldet werden muß und auch nach Plan verkehrt

  5. ich sagt:

    Da bin ich aber gespannt, wie die Digitale Schiene (schon der Begriff ist Schwachsinn) das retten soll. Das alles muß erst einmal geplant, gebaut und dann später bedient und betreut werden. Auch Technik braucht die wissenden Hände zur Bedienung, und diese Hände haben Fachkräfte, die es eben nicht gibt.

    Es ist ja nicht so, dass das alles auf einmal so von heute auf morgen entstanden ist. Vor dieser Situation haben schlaue Köpfe schon in den 90er Jahren gewarnt. Aber schon damals waren Fachleute ungeliebte Überbringer von Nachrichten, die niemand hören möchte oder im schlimmsten Fall auch noch Nachdenken, Handeln und Entscheiden müssen, erzeugen.

  6. Bürger sagt:

    Tja, das hat die DB und die Politik selbst verschuldet. Zig Jahre hat man die Bahn kaputtgespart! Dann werden dort Leute auf Entscheiderposten gesetzt, die als Kind noch nicht mal mit einer Modelleisenbahn gefahren sind, die aber der Meinung sind, dass sie wüssten, wo der Hase lang läuft. Vor ein paar Tagen erst kam die Meldung, dass eine Bürgermeisterin der Grünen jetzt auch einen hohen Posten bei der Bahn bekommt. Auch die „weiß bescheid“. Schöner kann man sich die Zukunft der Bahn in Deutschland kaum ausdenken. Es wird also nicht besser!