Jobcenter und EVH schicken Stromsparhelfer an den Start

Die Energiepreise steigen immer weiter an. Vor allem für Personen mit geringem Einkommen ist das ein großes Problem, können sie doch teilweise kaum noch ihre Stromkosten bezahlen.
In Halle (Saale) erhalten Geringverdiener und Hartz IV-Empfänger durch eine Kooperation von Jobcenter und EVH nun eine Unterstützung. Als ein Teil eines bundesweiten Projektes vom Deutschen Caritasverband e. V. und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e. V. beschäftigt das Berufliche Bildungswerk e.V. Halle-Saalkreis seit dem 04.11.2022 zwei speziell geschulte Stromsparhelfer. Mit Beginn des kommenden Jahres werden diese Haushalte in der Stadt Halle (Saale) zum Thema Energiesparen beraten. Entsprechend der Bedarfe können sie sogar kostenfreie Energie- und Wassersparartikel im Wert von bis zu 70 Euro einbauen und so aktiv Hilfe zur Selbsthilfe leisten.
Wie Jobcenter-Chef Jan Kaltofen sagte, haben etwa 25.000 Familien in der Saalestadt Anspruch auf die Beratung. Neben Hartz IV-Empfängern zählen dazu auch Empfänger von Wohngeld und Kinderzuschlägen.
Ab sofort können Termine für einen kostenlosen Stromsparcheck vereinbart werden. Sie erreichen die Stromsparhelfer des BBW unter der E-Mail koordinator-ssc@bbw-halle.de oder der Telefonnummer 0345 68126534. Montags von 08.00 bis 10.00 Uhr und mittwochs von 13.00 bis 15.00 Uhr treffen Bedürftige die Stromsparhelfer persönlich im Beratungsbüro im Waisenhausring 3. Diese kommen dann zwei Mal in die Wohnungen, geben dort Tipps, wo sich Energie einsparen lässt.
„Für mich ist das ein Herzensprojekt. Die geschulten Stromsparhelfer waren zuvor Langzeitarbeitslose, die hier eine neue Chance bekommen“, sagt Jan Kaltofen. Der Geschäftsführer des Jobcenters Halle weiß, wie wichtig das Projekt gerade jetzt ist: „Mit diesem Beratungsangebot wird Menschen geholfen und ein Stück auch die EVH entlastet.“
Getragen wird die Initiative vom Deutschen Caritasverband und dem Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands, finanziell unterstützt vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Das Angebot ist vertraulich, neutral und vor allem kostenfrei, erklärt Michael Eifler, der das Projekt in Halle (Saale) mitsteuert. Menschen, die Bürgergeld, Grundsicherung oder Wohngeld beziehen, eine geringe Rente oder Kinderzuschuss erhalten, können daran teilnehmen. Dafür benötigen die Stromsparhelfer einen Nachweis zum Beispiel in Form des lokalen Sozial- oder Familienpasses, alternativ auch den Bewilligungsbescheid.
Der Ablauf ist ganz einfach. Bei einem ersten Besuch werden sämtliche Strom- und Wasserverbräuche in der Wohnung aufgenommen. Zusätzlich bleiben Strommessgeräte für drei Tage vor Ort. Aus den Messungen sowie der Analyse des Nutzungsverhaltens erstellen die Stromsparhelfer eine individuelle Auswertung und berechnen entsprechendes Einsparpotenzial. In einem zweiten Besuch erhält der Haushalt dann kostenlos die jeweils sinnvollen Energie- und Wassersparartikel, wie LED-Leuchten oder Steckdosenleisten. Dazu gibt es praktische Tipps zum Heizen, Lüften, Kochen oder Waschen. Erfahrungswerte zeigen, ergänzt Michael Eifler, dass sich mit der Beratung bis zu 150 Euro an Strom- und Wasserkosten im Jahr einsparen lassen. „Wir sehen, dass die Bedarfe da sind. Und die Stromsparhelfer beraten und leisten so Hilfe zur Selbsthilfe.“
An Arroganz kaum zu übertreffen
Wie freundlich, wie siehts aus mit gerechtfertigten Preisen
Das ist ja wohl ein Witz.
Erst erhöht die EVH den Strompreis auf völlig absurde 59 Cent pro Kilowattstunde und schickt dann „Stromsparhelfer“. Die Spinner, dafür haben die offenbar Geld.
Der bundesweite Durchschnittspreis bei der Grundversorgung liegt übrigens ab Januar bei 42 Cent.
Wenn man den Versorger wieder normal wechseln kann, war es das für die EVH. Nie wieder so eine Abzocke!
BBW müsste man sein, dann käme die Kohle immer von selbst und von hinten.
„zwei speziell geschulte“ – jeder mit einem Stecker links für rein und rechts für raus.
Typisch Jobcenter. Reihen sich ein, in der Stigmatisierung von Menschen, die auf staatliche Hilfe angewiesen sind oder gar aufstocken müssen. Gerade diese Menschen sparen eh schon, wo es möglich ist. Des Weiteren haben diese Menschen oft alte Elektrogeräte wie z. B. Kühlschrank, Herd. Sie können sich nun mal keine neue Geräte leisten.
Ich finde diese Leute sollten bei besser verdienenden Leuten an die Tür klopfen. Dort ist mit Sicherheit viel mehr Einsparpotential!!!!!
Wozu sollte jemand sparen der es sich leisten kann?
Das bedeutet mit anderen Worten: Jeder, der Hilfe vom Staat bekommt ist „DUMM“!!! Für mich ist das ganz einfach eine Frechheit. Ich weiß selbst, dass ich mit dem wenigen Geld keine „Festbeleuchtung“ anmachen kann und die Heizung nicht auf 5 stellen kann. Wo sollen denn die Leute noch alles sparen. Wer Hilfe möchte, denen soll eine Stelle eingerichtet werden, wo man sich informieren kann. Aber ich lasse mich nicht ständig von dieser Regierung als unfähig und dumm hinstellen und vor allem laufend den „Zeigefinger“ gezeigt bekommen. Ich glaube, umgekehrt wird ein Schuh draus
Aber wo bliebe denn dann für die Herren und Damen von EVH und JC der Reiz, so zu tun als seie man sozial unterwegs? Die wollen sich nur profilieren, so tun als habe man voll das große Herz für alle denen es Dank übertriebener Preise und Gier, schlecht geht..
@entäuschter Mitbürger
Warum klappt es dann nicht mit einem Job?
Zitat
„Mit diesem Beratungsangebot wird Menschen geholfen und ein Stück auch die EVH entlastet.“
Wieso in Gottes Namen muss die EVH entlastet werden auf Kosten unserer Arbeitslosenversicherung?
Die haben mit bundesweit die höchsten Strompreise von 59 cent pro kwh (Durchschnitt ist 42 cent) – die verdienen sich gerade dumm und dämlich auf Kosten der halleschen Bürger.
Aber klaaar. Wir „entlasten“ die Wucherclique auch noch.
Vergleichst du vielleicht die EVH-Strompreise ab 2023 mit dem Durchschnittspreis Ende 2022? Viel Erfolg beim Wechsel und verrechne dich nur nicht.
Ja es ist eine Katastrophe. Ist dir dein Strompreis zu hoch, biste Energieverschwender.Ist dir deine Rechnung für Lebensmittel zu hoch,biste zu blöd zum Einkaufen.
Caritas, Jobcenter, und die EVH sollen lieber mit auf die Straße gehen anstatt hohle Ratschläge zu geben. Die Politik wird die Energiepreise so hochfahren, dass die Energie für viele unbezahlbar bleiben.
Alles andere ist Quark mit Soße.
Die Politik bestimmt die Strompreise nicht!
Das wars dann wohl mit der EVH und mir.
Verar… lasse ich mich von denen nicht mit ihren Wucherpreisen die 50% über dem bundesdeutschen Durchschnitt liegen.
„Eine Kilowattstunde kostet derzeit durchschnittlich 48,16 Cent.“
https://www.verivox.de/strom/verbraucheratlas/strompreise-deutschland/
EVH-Preis derzeit (1. Oktober bis 31. Dezember): 36,31 Cent
Klar. Noch zwei Wochen.
Dann 59 Cent.
Danke EVH.
Übrigens, bei Verivox siehst du nicht alle Grundversorgerpreise. Die sind ab Januar bei 42 Cent im Schnitt. Die EVH nimmt fast 60% mehr. Pervers.
42*1,6=67,2
Woher nimmst du deine 42 Cent überhaupt? Selbst „berechnet“?
@ Milchmann
Das ist schon lange hier so die können weder rechnen noch Quellen für ihre aussagen präsentieren.
Die hauen nur irgendwelche Parolen raus und wenn man sie entlarvt hat kommt immer nur dummes Gesülze am Thema vorbei oder es werden auf Fragen wieder Fragen gestellt usw. usw. usw..
Sind übrigens immer die selben paar Hanseln.
Ich dachte, ich werd‘ nicht mehr, als ich das gelesen habe.
Und dann diese überhebliche Sprüche:
„Für mich ist das ein Herzensprojekt. Die geschulten Stromsparhelfer waren zuvor Langzeitarbeitslose, die hier eine neue Chance bekommen“
Dazu fällt mir nix mehr ein.
„Mit diesem Beratungsangebot wird Menschen geholfen und ein Stück auch die EVH entlastet.“
Nein, es werden die falschen adressiert und die EVH keineswegs entlastet. Die EVH soll mal im Paulusviertel klopfen oder im Parteibüro von grün und rot, da kann man massig Energie sparen.
„Dazu gibt es praktische Tipps zum Heizen, Lüften, Kochen oder Waschen.“
Ich habe kein Blut mehr. Ex-Langzeitarbeitslose beraten andere Langzeitarbeitslose beim Heizen, Lüften, Kochen und Waschen.
Wieso gibt es eigentlich „Langzeitarbeitslose“, wo doch händeringend Fachkräfte gesucht werden? Hat da das JC versagt?
Nö, dort haben alle Arbeit.
So Temin ist angefragt. Da bin ich Mal gespannt wo ich noch Strom sparen kann. Bei 4 Personen und 1400kw Jahresverbrauch.
Ja genau. 😉
Liebich würde wieder sagen :das sind Speichellecker der Politik.
Das ist das hohe Gut der Demokratie! 😁😁😁
Klasse.
Erst die höchsten Strompreise Deutschlands ausrufen und dann Arbeitslose erniedrigen diesen unsozialen Mist auch noch schön zu reden.
Die EVH hat echt den Schuss nicht gehört.
Senkt die Preise und kauft Gas und Strom bei den Russen billig ein, dann brauchen die Berater. Nicht
Senkt die Preise, kauft in Russland Gas, baut Atomkraftwerke wie die Franzosen und beendet diese woke links-grün vernichtende Politik.