Jugendamt in Halle leitet 1.017 Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung ein

2022 meldeten die Jugendämter insgesamt 4 809 Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls. Insgesamt wurde ein Rückgang um 4,5 % verzeichnet. Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilt, erklärt sich der Rückgang dadurch, dass es weniger Verfahren mit dem Ergebnis latente Kindeswohlgefährdung (-22,1 %) bzw. keine Kindeswohlgefährdung
(-9,0 %) gab.
Dagegen stiegen die Verfahren mit der Feststellung einer akuten Kindeswohlgefährdung um 36,0 % (+247 Fälle) erheblich an. Die meisten akuten Kindeswohlgefährdungen wurden bei Babys festgestellt (9,9 %).
Verfahren mit dem Ergebnis einer akuten Kindeswohlgefährdung wurden am häufigsten durch die Polizei/Justizbehörden (224 Fälle), Jugendhilfedienste (107 Fälle) sowie durch medizinisches Personal (97 Fälle) initiiert. Bei einer latenten Kindeswohlgefährdung war ebenfalls am häufigsten die Polizei/Justizbehörden (102 Fälle), Jugendhilfedienste, anonym Meldende (jeweils 57 Fälle) sowie die Schule (54 Fälle) die meldende Instanz. Bei den Verfahren, die ohne eine Feststellung einer Kindeswohlgefährdung endeten, gab es deutlichere Unterschiede: am häufigsten lagen anonyme Meldungen zugrunde (775 Fälle), in 669 Fällen Meldungen der Polizei/Justizbehörden und 363-mal meldeten Bekannte oder Nachbarn den Verdacht einer Kindeswohlgefährdung.
In den meisten Fällen gab es vor den Verfahren zur Feststellung einer Kindeswohlgefährdung keine Inanspruchnahme von Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe (67,3 %). In 20,8 % der Verfahren nahmen die Kinder und Jugendlichen zu dem Zeitpunkt bereits eine ambulante oder teilstationäre Hilfe zur Erziehung wahr.
Bei Feststellung einer Kindeswohlgefährdung handelte es sich am häufigsten um Vernachlässigung des Kindes bzw. Jugendlichen (721 Fälle), gefolgt von körperlicher (212 Fälle) und psychischer Misshandlung (154 Fälle). Unter den registrierten Fällen wurde am seltensten sexuelle Gewalt als Ursache der Kindeswohlgefährdung angegeben (62 Fälle). In Kombination trat am häufigsten körperliche Misshandlung in Verbindung mit psychischer Misshandlung auf (82 Fälle).
Die meisten Verfahren wurden 2022 wie auch in den Vorjahren in der kreisfreien Stadt Halle (Saale) eingeleitet (1 017 Fälle, +91), gefolgt von der Landeshauptstadt Magdeburg (708 Fälle) sowie dem Landkreis Mansfeld-Südharz (569 Fälle).
Kinder und Jugendliche haben ein Recht auf Unversehrtheit des körperlichen, geistigen und seelischen Wohls. Werden dem zuständigen Jugendamt maßgebliche Anhaltspunkte zur Gefährdung des Kindeswohles bekannt, hat es, im Zusammenwirken mehrerer Fachkräfte, das Gefährdungsrisiko einzuschätzen und entsprechenden Handlungsbedarf umzusetzen.
Die armen Mäuse. Kinder sind eben zum Gedeih oder Verderben immer den Erwachsenen ausgeliefert. Ich möchte nicht wissen, wie hoch die Dunkelziffer ist und was sich hinter so manchen Fenstern für Dramen abspielen. Gut, dass nicht alles unentdeckt bleibt.
Es gibt aber auch Klammeraffen Eltern, die nicht loslassen können U. Das Kind zum Lügen anstiften. Es gibt genug davon
Und wo war das Jugendamt während Corona? Kontaktverbote, Schulschließungen, Maskenpflicht, Sportverbot, fragwürdige Impfungen? Wann werden die Verantwortlichen dafür zur Rechenschaft gezogen?
Unsinn! Sicher waren die Coronamaßnahmen unangenehm aber sie haben Menschenleben gerettet. Ohne sie wäre es Anfang 2020 zu einer explusiondartigen Ansteckungswelle gekommen.
Aber was rede ich, du begreifst es eh nicht.
… und die Impfung ist völlig nebenwirkungsfrei und das Gesundheitssystem war überlastet. Alles klar, bei dir hat es gewirkt.
Keine Angst, in 20-30 Jahren ist alles vorbei und wir haben unsere Ruhe vor „denen“.
Bei dir ist schon lange alles vorbei, deshalb bleibt dir auch nur noch das Trollen im Internet.
Top-Kommentar
Pfleger du gibst selber die Antwort: Kontakt-Verbot
@joerg…Das es immer noch Typen wie dich gibt, die es bis heute noch nicht kapiert haben was gelaufen ist, das grenzt doch schon an eine ,,hypothesengeleitete Wahrnehmung“
Stichworte Zuständigkeit und Aufgabenbereich.
Du erklärst doch auch nicht deinem Chef, was er zu tun und zu lassen hat.
„Du“ ist keine Institution.
– Daugavpils Universitāte (DU)
– University of Denver (DU)
– Drew University (DU)
Dass du nicht im HIER und JETZT verankert bist, wissen inzwischen alle.
Mal eine Klatschen ist noch keiner von gestorben, Respekt muss verdient werden.
Höre seit 2015 das Gegenteil….