Kooperation vereinbart: Planetarien von Halle und Wolfsburg arbeiten künftig eng zusammen
Schulterschluss zum Jubiläum: Der Leiter des Planetariums der Stadt Halle (Saale), Dirk Schlesier, hat am heutigen Samstag, 21. Oktober, gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Planetariums im niedersächsischen Wolfsburg, Eileen Pollex, eine Kooperationsvereinbarung zwischen beiden Einrichtungen unterzeichnet. Die Unterzeichnung, die im halleschen Planetarium stattgefunden hat, fällt auf den Tag genau auf den 100. Jahrestag der Vorstellung des weltweit ersten Projektionsplanetariums.
Halles Planetariumsleiter Dirk Schlesier zur Kooperationsvereinbarung: „Der 100. Jahrestag der Planetarien ist nicht nur ein Tag der Rückschau und des Feierns. Im Planetarium Halle werden vielmehr neue Pläne geschmiedet. Mit der Kooperationsvereinbarung wird die bisherige enge Zusammenarbeit mit dem Planetarium Wolfsburg nun auch formal bekräftigt. Wir freuen uns auf viele gemeinsame Vorhaben – und auf die nächsten 100 Jahre Planetarium. Die geografische Nähe und das hohe fachliche sowie technische Know-how unserer beiden Einrichtungen begünstigen die Zusammenarbeit außerordentlich.“
Die Leiterin des Wolfsburger Planetariums Eileen Pollex ergänzt: „Um inhaltliche, wie formal-strukturelle Synergien zu schaffen, von gegenseitigen Erfahrungen zu profitieren und sich aktuellen Herausforderungen von Bildungs- und Kulturbetrieben zu stellen, ist eine Kooperation in vielerlei Hinsicht mit dem Planetarium Halle und seinem himmlischen Team eine großartige Idee.“
Die Kernpunkte der Kooperation umfassen vor allem folgende Bereiche:
1. Die Zusammenarbeit bei der Konzeption von astropädagogischen Kita- und Schulveranstaltungen mit Schwerpunkten in den MINT-Bereichen und in der Bildung für nachhaltige Entwicklung.
2. Die Gestaltung gemeinsamer Planetariums-Produktionen, die Erarbeitung technischer Innovationen im 360-Grad-Fulldome-Bereich und der Austausch von multimedialen Inhalten.
3. Die gegenseitige Unterstützung und Beratung zur Optimierung des Planetariumsbetriebs und bei der Lösung technischer Herausforderungen.
4. Die Entwicklung gemeinsamer überregionaler Formate zur Wissenschaftskommunikation (auch mit Video-Streaming), für inklusive Veranstaltungen sowie für Kultur und Begegnung.
Hintergrund: Am 21. Oktober 1923 wurde das in Jena entwickelte weltweit erste Projektionsplanetarium vorgestellt. Dazu finden derzeit in den Planetarien auf der ganzen Welt Feierlichkeiten statt. Im Jahr 1925 nahm in München das erste Planetarium weltweit seinen Dauerbetrieb auf. Insofern werden die Jubiläums-Feierlichkeiten zwei Jahre andauern.
Das war ja klar, dass sich die „Freunde“ aus Niedersachsen hier einmischen. Man besetzt ja auch seit 30 Jahren alle lukrativen Posten in der Verwaltung von Sachsen-Anhalt. Wolfburg springt hier ein, weil es in Hannover keins gibt.
Warum ist das Planetarium immer noch nicht fertig? Oder soll dieser Beton-„Charme“ etwa für immer so bleiben?
Wozu das denn?
Kann man immer schön Dienstfahrten machen.
Kann man sonst nicht?
Ach deswegen heisst es nicht Sigmund Jähn
So kommts raus
Warum sollte es Sigmund Jähn heißen. Der war nie Astronom oder Planet.
Weil er der erste Deutsche im All war.
Aber was hat er mit Halle zu tun? Das ist auch nicht das erste Deutsche Planetarium oder hatte mit seinem Raumflug zu tun. War er wenigstens mal in Halle? Nicht, dass das allein schon eine Ehrung wert wäre. Aber wenn nicht mal das….
Weil SJ durch seinen Raumflug die Menschen für alles, was mit Astronomie zu tun hat, begeistern konnte. Darum geht es bei diesem Planetarium, es ist für die Bürger gedacht, die muss man aber auch für diese Wissenschaft begeistern können. Dieses Interesse wird auch durch Raumfahrer geweckt, ansonsten interessiert es viel weniger Menschen. SJ war nun mal der erste Deutsche im All.
Darum geht es bei allen Planetarien. Im Vogtland gibt es bereits ein SJ-Planetarium. Sollen nun alle deutschen Planetarien nach SJ benannt werden? Warum nicht? Warum dieses eine in Halle?