“Kreuzerhof”: Plattenbauten in der Silberhöhe werden saniert – Mietergärten für alle Erdgeschoss-Wohnungen
Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) will in der Silberhöhe ein ganzes Wohnquartier umgestalten. Der „Kreuzerhof“ im Süden der Saalestadt wird dafür umfangreich saniert und aufgewertet. Hierzu zählen Investitionen in die Bestandsgebäude als auch in das Wohnumfeld. Die Gebäude werden saniert, für alle Erdgeschosswohnungen gibt es Mietergärten und der Innenhof wird komplett erneuert.
„Wir entwickeln unseren ‚Kreuzerhof‘ in den kommenden zwei Jahren zum schönsten Wohnquartier der gesamten Waldstadt Silberhöhe. Vor allem die vielen Mietergärten sind ein Highlight in dieser Lage“, so HWG-Geschäftsführer Jürgen Marx. Die ersten Bauarbeiten haben vor wenigen Tagen begonnen.
Zunächst saniert Halles größter Vermieter bis Ende 2021 die Joachimstalerstraße 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14 und 16 energetisch. Das bedeutet neue Heizungsanlage, neue Wärmeschutzfenster, eine gedämmte Fassade, moderne Haustüren und frisch gestrichene Treppenhäuser. Parallel dazu werden derzeit leerstehende Wohnungen modernisiert. Im Anschluss erfolgt 2022 die Sanierung der Joachimstalerstraße 18, 20, 22, 24, 26 und 28. Hierbei werden zusätzlich zu den energetischen Maßnahmen auch Grundrisse geändert, so dass aus den bestehenden 3-Raumwohnungen dann 2- und 4-Raumwohnungen, teilweise sogar ca. 110 Quadratmeter große 6-Raum-Maisonnettewohnungen entstehen. „Unser Ziel ist, das in den Gebäuden Menschen in sehr unterschiedlichen Lebensphasen wohnen werden. Angefangen bei Singles über Paare bis hin zu Familien“, so HWG-Geschäftsführer Jürgen Marx.
Mit der Fertigstellung der Sanierungen in der Joachimstalerstraße besitzen sämtliche Erdgeschosswohnungen einen eigenen Mietergarten. Alle darüber liegenden Wohnungen verfügen über je einen Balkon. Die baulichen Veränderungen werden im Jahr 2023 mit der energetischen Sanierung der Kreuzerstraße 10 und 11 abgeschlossen. In den beiden Häusern befinden sich mit Aufzügen erreichbare 1- und 2-Raumwohnungen. Vor allem ältere Menschen sollen sich hier wohlfühlen.
Im Zuge der Investition lässt die HWG den rund 7.000 Quadratmeter großen Innenhof umgestalten. Die dann neu angelegten Grünflächen laden Bewohner jeden Alters zum Verweilen und Erholen ein. Direkt im Wohnquartier wird das kommunale Unternehmen ein Hausmeisterbüro einrichten, so dass die Mieterinnen und Mieter einen Ansprechpartner unmittelbar vor der Haustür haben. Zudem wird im Erdgeschoss der Kreuzerstraße 10 eine Begegnungsstätte zu finden sein, die mit ihren Angeboten das nachbarschaftliche Miteinander stärken will. Die HWG kooperiert hierbei mit der Stiftung Volkssolidarität Halle (Saale) und der Freiwilligen-Agentur Halle-Saalkreis e.V.
„Mit dem ‚Kreuzerhof‘ geht die HWG neue Wege. Es ist ein Wohnquartier, das es in der Form im Süden Halles kein zweites Mal gibt. Wir sind davon überzeugt, dass es ein sehr großes Interesse geben wird. Immerhin bieten wir unseren Mieterinnen und Mietern einen breiten Wohnungsmix, Mietergärten, eine ruhige Lage mit einem großen, grünen Innenhof, ausreichend Parkplätze, eine gute ÖPNV-Anbindung, tolle Serviceangebote und das alles zu sozial verträglichen Mieten“, fasst HWG-Geschäftsführer Jürgen Marx die Vorteile des Kreuzerhofes zusammen.
Ein Grund für die optimistische Einschätzung ist die gesammelte Erfahrung bei der Kreuzerstraße 9. Die HWG ließ das Gebäude im Jahr 2019 energetisch sanieren und einen Aufzug anbauen. Aufgrund der Lage und der modernisierten Wohnungen gab es großes Interesse. Nach kurzer Zeit konnten sämtliche Wohnungen vermietet werden.
Schade nur, dass die HWG und die Silberhöhe so bescheidene Rufe haben…
*Rüfer
Die Mietergärten sind wirklich genial.
Ein guter Weg. Vor allem die Mietergärten, aber auch die Grundrissveränderungen.
@xxx
Da kannste Ackerbau betreiben. Ein Pferd kannste dir vom Gnadenhof pumpen.😁
HWG ja – aller 2 Jahre kräftige Mieterhöhungen. Und Silberhöhe? Wenn ich in die Innenstadt sehe, wird mir übel. Bestimmtes Klientel ist doch jetzt überall. Und wo finde ich soviel Grün wie auf der Silberhöhe? Auch schön mit Angrenzung Rosengarten, Ammendorf und Wörmlitz. Können sich manch andere Stadtgebiete verstecken.
6 Zimmer…. 🤔 Hauptsache, die Wohnungen sind dann auch bezahlbar
Also wenn ich mir das Foto so angucke möchte ich da ganz gerne wohnen, natürlich zu normalen Bedingungen
Das schönste und naturnaheste Wohngebiet ist immer noch Heide Nord. Und dort machen HWG und die anderen Wohngenossenschaften NICHT viel für ihre Mieter.
Was ist mit Lettin?
Gartenstadt?
Pfingstanger?
Peißnitzinsel?
Mötzlich?
Seeben?
Man kann Vermieter auch wechseln. In Heide-Nord gibt es zig verschiedene…
naja, wenn man auch solche Mieter wie Dich hat verständlich
Wie üblich bei der HWG!
Mit einem kräftigen Schub Luxusmodernisierungen werden erst ein mal die Bestandsmieter vertrieben – die können sich nämlich 150 oder mehr Euro Miete gar nicht leisten.
Weißt du schon, wo du hinziehst? Hast ja jetzt jahrelang gespart.