Landtag von Sachsen-Anhalt debattiert über Gas-Pipeline Nordstream: SPD und CDU dafür, Grüne dagegen
Die große Weltpolitik war am Freitag auch Thema im Landtag von Sachsen-Anhalt. Es ging um die Gaspipeline Nord-Stream 2 zwischen Russland und Deutschland.
Energieministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert (Grüne) erklärte, dass das Projekt keine Relevanz für die Energiesicherheit in Deutschland hat. Sie sagte: „Die europäische Gasversorgung ist ausreichend gesichert. Für unser langfristiges Ziel einer vollständigen Erneuerbaren Energieversorgung ist selbstredend nur ein Bruchteil der heutigen Erdgasimportmengen notwendig. Wir benötigen kurz- und mittelfristig keine zusätzlichen Leitungskapazitäten zum Import von fossilem Erdgas“.
Der CDU-Abgeordnete Markus Kurze sagte, man habe traditionell enge Beziehungen zu Russland. Dies sollte man „im Interesse unsere Bürger nicht unnötig aufs Spiel setzen.“
Ein Ausstieg würde die Bürger Milliarden kosten, meinte Alexander Raue von der AfD.
Der wirtschaftspolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion, Holger Hövelmann, sprach sich in der Debatte klar für die Fertigstellung der Pipeline im Interesse der Versorgungssicherheit aus: „Wir hatten zu unseren europäischen Nachbarn, auch zu Russland, immer gute Beziehungen, wenn wir auch gute wirtschaftliche Beziehungen hatten. Dies dürfen wir nicht leichtfertig aufs Spiel setzen. In der Diplomatie ist es wichtig, dass man im Gespräch bleibt und nicht mit Sanktionen um sich wirft.“
Vor dem Hintergrund der Energiewende erklärte Hövelmann außerdem: „Wir haben uns dafür entschieden, aus der Stromerzeugung durch Kohle und Atomenergie auszusteigen. Erdgas stellt eine wichtige und notwendige Brückentechnologie dar. Die Alternative kann nicht amerikanisches Erdgas sein, gefördert durch Fracking, die umweltschädlichste Form. Unser Verständnis von Umweltschutz verbietet diese Option.“
Warum auch immer, wenn jemand dagegen ist, dann sind es die Grünen. Warum die Partei noch jemand wählt, ist mir nicht bekannt.
Das war mir schon immer ein Rätsel ?
„Die Alternative kann nicht amerikanisches Erdgas sein, gefördert durch Fracking, die umweltschädlichste Form. Unser Verständnis von Umweltschutz verbietet diese Option.“
Darüber sollte sich eine Frau Dalbert doch erst recht im Klaren sein. Man fragt sich zunehmend, wessen Interessen die Grünen auf Landes- und Bundesebene eigentlich vertreten. Deutsche Interessen scheinen es jedenfalls nicht zu sein.
Wieviel Fachkompetenz bringt denn eine Professorin für Pädagogische Psychologie in Ihren Posten als Energieministerin ein. sie kann doch nur das Sprachrohr von Interessengruppen sein.
„Wieviel Fachkompetenz bringt denn eine Professorin für Pädagogische Psychologie in Ihren Posten als Energieministerin ein.“
Mindestens so viel wie eine Physikerin in ihren Posten als Kandisbunzlerin.
„Man fragt sich zunehmend, wessen Interessen die Grünen auf Landes- und Bundesebene eigentlich vertreten. Deutsche Interessen scheinen es jedenfalls nicht zu sein.“
Die Grünen sind eine Umweltpartei, hat sich das noch nicht herumgesprochen? Wer „Germany first“ will, ist bei den Grünen sicher nicht gut aufgehoben.
„Die Grünen sind eine Umweltpartei, hat sich das noch nicht herumgesprochen?“
Dann sollten sie nicht indirekt amerikanisches Fracking zu unterstützen.
Wieso hat unser Landtag jetzt über die Pipeline zu entscheiden ? das ist doch eine Bundesangelegenheit. haben unsere Abgeordneten keine dringenden Themen für Sachsen-Anhalt zu bearbeiten ? Haben sie sonst Langeweile ?
Und was die Damen Ministerinnen Claudia Dalbert und auch Petra Grimm-Benne kann man den Eindruck haben, sie waren in ihren Heimatbundesländern überflüssig und sollen hier die Frauenquote erfüllen.
+Wieso hat unser Landtag jetzt über die Pipeline zu entscheiden ? das ist doch eine Bundesangelegenheit. haben unsere Abgeordneten keine dringenden Themen für Sachsen-Anhalt zu bearbeiten ? Haben sie sonst Langeweile ?+
Da ist Strategie, der GRÜNEN um die um es gewisses Abstimmungsergebnis im BUNDESRAT zu erzielen. Schon im sächsischen Landtag haben sie es versucht
https://www.mdr.de/nachrichten/politik/regional/nordstream-russland-sachsen-cdu-gruene-streit-nawalny100.html
Wenn den Grünen das nicht passt, sollen die sich gefälligst Gasflaschen aus China schicken lassen.
nein, das gute saubere Frackinggas von ihren amerikanischen Freunden.
Russen hat sie ja nie kennengelernt aber sicher kaugummis von den GIs geschenkt bekommen.
Grüne alle in die Produktion!
Das sollte man auch auf die Wähler der GRÜNEN ausdehnen. Lieber GELB ALS GRÜN ALS WAHLFARBE.
Wenn die Grünen hier noch nicht mal so vile Mumm haben, aus ihren eigenen Reihen einen Minister zu stellen und unbedingt eine Ministerin von der Mosel haben wollen,können wir auch drauf verzichten. Würde es denn eine „grüne“ Frau aus sachsen-Anhalt auch nur ansatzweise schaffen in ein Parlament in NRW, BW oder Rheinland-Pfalz einzuziehen. Aber bei der SPD siehts ja nicht anders aus.
Was hat das, was ich und bestimmt auch @Fe meinten, mit Landtagen zu tun? Nichts!!!
Ich und bestimmt auch @Fe dachten an jenes Ereignis :https://de.wikipedia.org/wiki/Bitterfelder_Weg
Und noch eins: Die Ministerin war schon Hallenserin als sie Ministerin wurde. Okay es ist keine EINGEBORENE aber eine ZUGEZOGENE( bestimmt seit 1998).
https://de.wikipedia.org/wiki/Claudia_Dalbert
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Aber die Zugezogenen sind anscheinend Alleskönner. wenn sie bildungsministerin geworden wäre, könnte ich mir ncoh vorstellen. ich glaube nicht, daß man bei einem Psychologiestudium soviel fachkenntnisse in energiewirtschaft bekommet, um so ein Ministerium zu leiten.
Die Grünen können nur verneinen, und vielleicht stricken.
Frau Prof. Dr. Claudia Dalbert (Grüne) hat völlig recht! Statt undemokratisches Gas aus Putin-Russland zu kaufen, sollten wir unser Geld lieber für demokratisches Gas von unserem transatlantischen Verbündeten ausgeben!
Der Artikel ist nicht so lang, trau dich ruhig einmal, ihn zu lesen.
Es gibt bereits 3 Spezial – Gasfrachter zum Transport des Frackinggases. Die Verträge zum Bau der Flotte sollen 6 Schiffe umfassen. Zum Antrieb wird Gas der Ladung genutzt, was gleichzeitig die Ladung flüssig hält. Hier im Artikel scheint es als ob der Import des Ami – Gases noch in Frage steht? Die Nordstream II Pipeline wird doch sicher auch fertig gestellt, damit man die Pipelinegebühren durch Ukraine sparen kann, die bislang einige Milliarden sichere Einnahmen für Ukraine bedeuteten.
Die Frau vertritt keine Bürger von Sachsen-Anhalt, sie sollte schnellstens in ihrer politische Heimat zurückkehren. Verbrannte Erde hinterlassen ist keine Politik. Wenn nämlich das Licht erstmal aus ist, ist es aus. Dann kommtn wieder der kurzweilige Mathematikerspruch: Damit haben wir nicht rechnen können. Ja gewiss, ihre Schäfchen hat sie dann im Trockenen, die anderen gucken in die Röhre, sitzen im Dunkeln und Kalten. Und bezahlen noch kräftig dafür, für solche Schundpolitik.
@hallenser 18. Oktober 2020 um 16:20 Uhr
+ich glaube nicht, daß man bei einem Psychologiestudium soviel fachkenntnisse in energiewirtschaft bekommet, um so ein Ministerium zu+
Wenn man sich die Ereignisse nach der Landtagswahl 2016 insbesondere den Bauernprotest zu Genüge führt, war es den GRÜNEN besonders wichtig diese Frau in dieses Ministeramt zuschicken. Die Bauern wollten damals keine grüne Landwirtschaftsministerin.
Ja manchmal sind die Ministerposten mit Menschen besetzt, die eigentlich nicht den erforderlichen Beruf haben. Wie der Landesfinanzminister von Sachsen-Anhalt von 2011 bis 2016. Der war BERGWERKSINGENEUR.