Magdalena in Aktion: Rose? Zu Recht!
Anlässlich des diesjährigen Internationalen Gedenktages für die Rechte von Sexarbeiter*innen am 03.03.2021 und des Internationalen Frauentags am 08.03.2021 macht die AWO Beratungsstelle Magdalena – Mobile Beratung für Sexarbeiter*innen auf die Rechte von Frauen* in der Sexarbeit aufmerksam. „Rose? Zu Recht!“ nennt sich die Aktion, bei der die Mitarbeiterinnen der Beratungsstelle in der wöchentlichen aufsuchenden Arbeit in den Prostitutionsstätten Sachsen-Anhalts rote Rosen an die Sexarbeiter*innen übergeben, die mit Informationen zu ihren Rechten ausgestattet sind: Zum Beispiel das Recht auf den eigenen Lohn oder das Recht, frei über den eigenen Service zu entscheiden.
Der Grundsatz der Aktion ist der Empowerment-Gedanke: Wer seine Rechte kennt, kann diese einfordern und geltend machen. Es geht jedoch auch darum „Rechte, Respekt und Selbstbestimmung für Entscheidungen einzufordern, die Frauen* angesichts stark reduzierter Optionen treffen“, erläutert eine Mitarbeiterin der Beratungsstelle. Denn die Gefahr auf den Beruf reduziert und entmenschlicht zu werden, ist für Sexarbeiter*innen besonders hoch. Sexarbeiter*innen sind Versorger*innen, Freund*innen, Mütter – doch wenn diese Frauen* sich zur Sexarbeit bekennen oder durch bestimmte Umstände geoutet werden, verlieren viele ihre Jobs, werden stigmatisiert oder sie verlieren ihre Wohnung – da gibt es wenig Rechtssicherheit.
Die AWO Beratungsstelle Magdalena mahnt daher zu Respekt und Solidarität für alle Frauen*, auch und besonders denjenigen, die in der Sexarbeit tätig sind. Sie ist die einzige landesweite mobile Beratungsstelle für Sexarbeiter*innen im Land Sachsen-Anhalt. Ihr Anliegen ist es, Zugang zu Informationen und Beratung zum Prostituiertenschutzgesetz zu erleichtern, Unterstützungsangebote zu bündeln und damit Sexarbeiter*innen konkrete Perspektiven für eine Verbesserung der eigenen Lebens- und Arbeitsbedingungen zu aufzuzeigen.
Weitere Informationen zu Rechten von Sexarbeiter*innen:
https://www.awo-sachsenanhalt.de/angebote/beratung-und-information/einrichtungen/magdalena/informationen-fuer-sexarbeiterinnen.html
Was ist denn „Frauen*“? Wenn sie damit Frauen, trans- und intersexuelle und „nicht-binäre“ Menschen meinen, warum schreiben die dann nicht einfach Menschen? Wäre wohl zu inklusiv, oder was? 🙄
Du willst doch die Antwort gar nicht wissen. Du trollst nur.
Du brauchst das doch nicht zu kommentieren. Immer alles zu hinterfragen und seinen Senf dazu geben.
Doch, ich muss unlogischen oder heuchlerischen Blödsinn hervorheben und kommentieren; nicht dass noch jemand sowas als selbstverständlich ansieht und unhinterfragt übernimmt. Sowas passiert eh schon viel zu häufig.
Es war der AWO als einzige landesweite mobile Beratungsstelle für Sexarbeiter*innen offenbar ein besonderes Anliegen, männliche Sexarbeiter von Respekt, Solidarität und Empowerment explizit auszuschließen. Aber niemals vergessen: Feminismus steht für „Gleichheit aller Geschlechter“.
Wenn man es falsch verstehen will, dann kommt man auf sowas. Wie sehr hasst du Frauen? Und prinzipiell oder aufgrund eines bestimmten Ereignisses?
Falsch verstehen? Ich habe keine Ahnung, was du meinst. Sonst wird auch immer sprachliche Präzision eingefordert, und bei „Frauen*“ sind Männer eindeutig nicht mitgemeint. Das geht noch nicht einmal als generisches Femininum durch.
Du musst nicht bestätigen, was schon klar war. 😉
Keine Ahnung übrigens, wie du auf „Frauenhass“ kommst, wenn jemand eine unbedachte Formulierung einer Organisation, das dahinterstehende einfältige identitäre Geschlechterbild und deren soziale Auswirkungen kritisiert. Es erinnert aber frappierend an den gönnerhaften Chauvinismus von Männern, die emanzipierten Frauen grundsätzlich „Männerhass“ und „schlechte Erfahrungen“ unterstellen. Und diese toxische Dimension des Feminismus im 21. Jahrhundert überrascht mich schon lange nicht mehr.
Achso, du hasst du nur bestimmte Frauen. Nur die, die sich nicht ergeben unterordnen. Ja dann.
Ich kritisiere Denkmuster. Den gruppenbezogenen Menschenhass überlasse ich gerne dir.
Denkmuster sind das, und Kritik ist das, achso. Klingt aber wie ordinärer Sexismus wegen sexueller Erfolglosigkeit und/oder Mini-Schniepel. Na ja, stehst du ja drüber, nech? *prust*
„ordinärer Sexismus“
„wegen sexueller Erfolglosigkeit und/oder Mini-Schniepel.“
Finde den Fehler.
Wie gesagt, das ist eins zu eins von den Chauvis abgeschrieben.
„Die kriegt keinen ab“
„Die ist sexuell frustriert“
etc.
Ach so, du bist auf der Suche nach Einem?! Das ist heutzutage aber nun wirklich kein Problem mehr. Nicht mal mehr bei Katholiken und ganz besonders nicht in der Großstadt. Nur Geduld, der Märchenprinz taucht schon noch auf und dann gehts endlich rund und der Frust ist wie weggeblasen.
Die PR-Maschinerie der AWO läuft hier ja wirklich zur Hochform auf.
Hahaha. Ja, alles Teil der großen Verschwörung.
Sorry, „groß“ sollte jetzt keine Anspielung sein. 🙂