Mega-Stau wegen Magistralen-Baustelle: Mansfelder Straße dient als Rettungsweg für Feuerwehr und Krankenwagen – Polizei kontrolliert

Die Brückenbauarbeiten an der Magistrale am Rennbahnkreuz und am Holzplatz sorgen seit Montag für lange Staus. Im Berufsverkehr sind 30 bis 40 Minuten für den Abschnitt zwischen Feuerwache und Glauchaer Platz keine Seltenheit, noch länger dauert es über die B80 von Eisleben kommend.
Etliche Autofahrer haben deshalb einen Schleichweg vom Rennbahnkreuz am Sandanger entlang zur Mansfelder Straße genommen. Und sind dort prompt in einer Polizeikontrolle gelandet. Denn hier herrscht Durchfahrtsverbot. Sie müssen nun 50 Euro Bußgeld zahlen, Fahrzeuge über 3,5 Tonnen zahlen 100 Euro.
Die Stadtverwaltung hatte bereits im Vorfeld Kontrollen durch die Polizei angekündigt. Der Abschnitt wird bewusst nicht für den Autoverkehr freigegeben. Er dient als Rettungsweg für die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, damit diese nicht im Stau stehen müssen.
So befindet sich die Hauptwache der Berufsfeuerwehr in Halle-Neustadt. Bei Einsätzen geht es mitunter um Minuten. Im Durchschnitt muss allein die hallesche Feuerwehr zu 14 Einsätzen am Tag ausrücken. Beim Rettungsdienst ist es wesentlich mehr.

Priority lane kostet 50 Euro mehr. Ist im Vergleich zu den Fluggesellschaften ein fairer Preis, oder?
Es gibt sogar noch die First Class Lane.
Das ist der Fuß/Radweg auf der Tennisplatzseite.
Da kam heute morgen auch ein sportlicher SK-Fahrer hinaus.
Wird mehr kosten als 50 €.
„Der Abschnitt wird bewusst nicht für den Autoverkehr freigegeben. Er dient als Rettungsweg für die Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst, damit diese nicht im Stau stehen müssen.“
Das versteht doch ein schlichter Autofahrer nicht.
Einfacher umn verständlicher wäre: „Du hast hier nichts zu suchen. Tschüssi.“
Aaaahhhh….das können sie… kontrollieren statt die Brücken zur Entzerrung des Verkehrs auf der Magi stundenweise freizugeben…man lobe die Polizei und den Stadtrat für seine Weitsicht
Und in den Stunden darf es dann einfach keine Feuer oder Verletzen geben. Gute Idee! Machen wir so.
Kannst Du nicht lesen?
Es steht jedem Autofahrerer frei, sein Fahrzeug auf der Westseite abzustellen und Mittels ÖPNV die Saalequerung in der Mansfelder Straße zu nutzen. Es stehen dafür verschiedene Parkplätze und P+R-Anlagen zur Verfügung, wie z.B. Rennbahnkreuz/Gimmritzer Damm oder am Göttinger Bogen. Gerade für Personen mit Zielen in der Innenstadt ist das eine durchaus sinnvolle Alternative zum Stau auf der Hochstraße.
Gute Idee. Das würde den ÖPNV überhaupt nicht überlasten.
Als ob wirklich jeder Autofahrer auf den ÖPNV umsteigen würde. Eine Überlastung ist nun wirklich nicht zu befürchten, zumal da bis zu 6 Linien unterwegs sind. Im übrigen würde aber jeder Autofahrer in der Tram die Hochstraße entlasten und dort so den Verkehrsfluss verbessern.
na weil se ja alle von hier sind, sollen se aus eisleben u sangerhausen noch mit den elektrobike kommen oder was?
Was machen die Menschen im Rollstuhl?
Die werden nicht von der Beförderung per Bus und Bahn ausgeschlossen. Die meisten Haltestellen sind überdies weitgehend barrierefrei.
Aber wie viele sind denn davon überhaupt betroffen? Sind die momentanen Stauverursacher alle Rollstuhlfahrer, oder was?
,,die momentanen Stauverursacher?“ Gehirn einschalten!
Wieviel Prozent könnten das denn sein?
Und was hindert Menschen im Rollstuhl den ÖPNV zu nutzen?
Bei den hiesigen Kommentatoren sind es überraschend viele Prozente.
Im Stau stehen?
Ihnen ist es sicherlich entgangen, dass die meisten betroffenen Autofahrer keine Menschen sind, die einfach mal auf den Markt wollen, um eine Kugel Eis zu essen. Es sind PENDLER oder DIENSTLEISTER, die die B 80 nutzen müssen, um ihr täglich Brot zu verdienen! Menschen, die durch ihre tägliche Arbeitsleistung noch etwas dazu beitragen, dass der Laden überhaupt noch läuft. Menschen, die jetzt noch eine Stunde eher aufstehen müssen, um erst einmal pünktlich ihre Arbeit antreten zu dürfen, während andere noch in der sozialen Hängematte schlummern. Also lassen Sie solche unqualifizierten und dämlichen Kommentare in diesem Kontext, wenn sie selber nicht betroffen sind!
Auch und gerade Pendler aus dem Umland können das Auto am Stadtrand abstellen und mit Bus und Bahn weiterfahren. Dann hätten auch die DIENSTLEISTER weniger Idioten vor sich und würden leichter durchkommen.
10010110: Es gibt sicherlich Autofahrer, für die das eine Alternative wäre, die nicht an zusätzliche Umstände gebunden ist. Ich gehe aber davon aus, dass das bei einer Vielzahl der Autofahrer eben nicht nicht funktioniert, weil man morgens eventuell Kinder in Betreuungseinrichtungen bringen muss oder die Fahrpläne von Straßenbahn, Zug oder Bus zeitlich nicht so aufeinander abgestimmt sind, dass man mit wenig zusätzlichem Zeitaufwand pünktlich auf Arbeit ist. Ich finde es z.B. unzumutbar das Kind 05:00 zu wecken, es 06:00 in der Kita oder im Hort abzuliefern, damit man 08:00 auf Arbeit ist, weil man zwei Stunden in den ÖPNV sitzt. Für den Rückweg bedeutet das, dass man eventuell die Abholzeiten in den Betreuungseinrichtungen nicht schafft, weil man irgendeiner Bushaltestelle auf den Anschlussbus wartet. Hinzu kommen die Autofahrer, bei denen der Arbeitgeber Mobilität voraussetzt. Es gibt hier so viele Fallkonstellationen, bei denen die Nutzung der ÖPNV eben keine Alternative darstellt. Ich würde mir also an dieser Stelle eine differenziertere Betrachtungsweise wünschen.
Wieviele Spuren hat denn die Brücke in der Mansfelder Straße? Wäre da eine Einbahnstrasse sinnvoll und die Rettungskräfte kommen trotzdem durch?
Ein Fahrstreifen pro Richtung. Einbahnstraße geht nicht, weil die Straßenbahn in beide Richtung fahren können muss. Aber was sollte so eine Einbahnstraße überhaupt bringen?
Ganz einfach. Noch einmal erklärt für dich. Früh zwei Stunden Richtung Innenstadt und am Nachmittag Richtung Neustadt/ B 80 öffnen. Somit würde sich der Verkehr ( Stau) jeweils aus der Richtung entzerren. Früh= es kommen alle zur Arbeit, Nachmittag= es fahren alle von Arbeit. Weniger Stau, weniger Umweltbelastung. Und selbst wenn es einmal einen Notfall gibt. Dafür werden Rettungsgassen gebildet. Auch sind Rettungsdienste und Feuerwehren im gesamten Stadtgebiet verteilt.
Es würde auch den Verkehr entlasten wenn zumindest diejenigen die in Halle arbeiten und von außerhalb kommen bzw. Hallenser selber die auf der anderen Seite von Halle arbeiten, ihr Auto an einer der Endhaltestellen stehen lassen und mit der Straßenbahn fahren.
Ganz einfach. Nochmal für dich. Die Straßen dort sind nicht breit genug für eine Rettungsgasse! Falls sich überhaupt alle daran halten. Es reichen ja schon ein/zwei Idioten und im Zweifel sterben Leute, weil der Rettungsdienst nicht durchkommt. NEIN!
Außerdem gibt es auch Leute, die aus der Innenstadt kommen und in Neustadt arbeiten.
Die einfachste Lösung wäre, nur diejenigen fahren mit dem Auto, die wirklich müssen. Der Rest nutzt den ÖPNV oder bei diesem schönen Wetter das Fahrrad. Oder Homeoffice. Ich kenne Arbeitgeber, die genau bei solchen Einschränkungen mehr Homeoffice ermöglichen. Überall noch mehr Autos ist eben keine Lösung.
Krude Ausreden bitte jetzt! Benötige was zur Unterhaltung am Abend auf der Terrasse!
50 Euro Bußgeld … das ist doch Pillepalle … das Risiko erwischt zu werden ist doch eh sehr gering.
Diese 30 bis 40 Minuten zusätzlichen Anfahrtswegs, jeweils für Hin- UND Rückweg, sind die „Kosten“, die natürlich kein Autofahrer mit einberechnet, wenn er die Verkehrsmittel vergleicht. Das wird schöngerechnet und verdrängt. Dabei gehören sie natürlich mit einberechnet, da Straßen und Brücken nunmal auch saniert werden müssen …
Also wir sind heute Stadtauswärts gefahren es war nur da Stau wo sich die Autofahrer Einfädeln sollten weil es keiner hin bekommt mit den Reißverschluss verfahren und weiter vorne war alles frei.
Nie im Leben nicht!!! Der hallesche Autofahrer kann das garantiert! Er will nur nicht. Meckern auf die unfähigen Rathausmitarbeiter (und alternativ auf die Radfahrer) ist einfacher. Reißverschluss! Pah, da müsste ich ja jemanden rein lassen. Wozu? Fahrschule und Prüfung ist vorbei!
Nachmittags stadtauswärts sind wohl die wenigsten Hallenser. 😉
@Pg
Ganz Ihrer Meinung… wenn alle kapieren würden wie das Reißverschluss-Verfahren funktioniert dann gäbe es definitiv weniger Probleme. Ist auf der Autobahn genauso. Die Leute kapieren es nicht und drängen sich schon weit vorher rein und das staut sich dann immer mehr. Durchfahren bis zum Ende und dann schön einen nach dem anderen abwechselnd einfädeln.
das mit dem Stau ist erst der Anfang, wartet ab, wenn der Bau des ZZ begind, die Hochstr. abgerissen werden soll, dann Chaos und alle werden den ZZ verfluchen, aber keiner will es vorher wissen, was uns die Politik und die Stadt Halle antuen,
„das mit dem Stau ist erst der Anfang,“
„Bau des ZZ begind“
„, dann Chaos“
„alle werden den ZZ verfluchen“
„was uns die Politik und die Stadt Halle antuen,“
Wie kann ein Satz so reinscheißen?
Fiebertraum
Straßenbahn, okay guter Vorschlag. Aber die Kosten sind ganz schön happig, 3,40 € einfache Fahrt. Jeden Tag 6,80€,naja….
Selbst eine Suse sollte schon mal was vom Deutschlandticket gehört haben. Monatlich kündbar, derzeit 58 Euro. Dann kostet der arbeitstägliche Weg nur 2,80 Euro, aufgerundet.
Wer jeden Tag fährt, kauft keine Einzelfahrkarten.