Mehr Barrierefreiheit im Nahverkehr: Stadt Halle investiert 875.000 Euro in den Umbau von weiteren Bushaltestellen

In Halle (Saale) sollen weitere Bushaltestellen barrierefrei ausgebaut werden. Laut Stadtverwaltung sind entsprechende Baumaßnahmen an sieben Haltestellenstandorten im gesamten Stadtgebiet vorgesehen. Ziel ist es, den öffentlichen Nahverkehr für alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere mobilitätseingeschränkte Personen, komfortabler und sicherer zu gestalten. Die Umsetzung der Maßnahmen ist für Ende 2026 bzw. Anfang 2027 geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 875.000 Euro.
Die barrierefreie Umgestaltung betrifft unter anderem Haltestellen in den Stadtteilen Heide Nord, Trotha, Silberhöhe, der südlichen Innenstadt sowie im Ortsteil Tornau. Im Rahmen des Ausbaus sollen unter anderem Busborde mit 18 cm Höhe, taktile Leitelemente, angepasste Gehwege, Querungshilfen, Fahrgastunterstände sowie Sitzmöglichkeiten geschaffen bzw. erneuert werden. Der Stadtrat muss den Maßnahmen noch zustimmen.
Einzelmaßnahmen im Überblick:
Fischerring (stadtauswärts):
Im Bereich der Nordstraße in Heide Nord wird die Haltestelle in Fahrtrichtung Lettin barrierefrei ausgebaut. Da kein Gehweg vorhanden ist, wird eine Querung zur bereits ausgebauten gegenüberliegenden Haltestelle geschaffen. Neben dem Hochbord werden Sitzgelegenheiten, taktile Elemente und eine sichere Querungsmöglichkeit eingerichtet.
Wilhelm-Koenen-Ring (stadtauswärts):
Ebenfalls in Heide Nord wird die Haltestelle mit einem Anschluss an den bestehenden Gehweg ausgestattet. Eine barrierefreie Querung zur westlichen, bereits modernisierten Haltestelle wird eingerichtet. Aktuell ist die Haltestelle nur rudimentär ausgestattet.
S-Bahn Wohnstadt Nord (Richtung Oppiner Straße):
Die Haltestelle an der Seebener Straße in Trotha bleibt am aktuellen Standort. Der Ausbau umfasst einen Hochbord, taktile Leitelemente und Vorbereitungen für einen Fahrgastunterstand. Ein Fußgängerüberweg befindet sich bereits in unmittelbarer Nähe.
Liebenauer Straße (beidseitig):
Im Bereich der Hafenbahntrasse werden beide Haltestellen neu ausgerichtet, da der aktuelle Standort am Einkaufsmarkt aufgrund baulicher Gegebenheiten nicht geeignet ist. Kleinbus-Haltestellen mit 9 Metern Länge, neue Gehwegoberflächen, angepasste Beleuchtung sowie ein Fahrgastunterstand auf der Westseite sind geplant.
Paul-Suhr-Straße (einseitig):
Die bisher nicht barrierefreie Haltestelle in der Diesterwegstraße wird an den Knotenpunkt Paul-Suhr-Straße verlegt, um bessere Umsteigemöglichkeiten zur Straßenbahn zu schaffen. Die neue Haltestelle wird mit barrierefreier Infrastruktur sowie einem zukünftigen Fahrgastunterstand ausgestattet.
Erich-Kästner-Straße (beidseitig):
In der Silberhöhe werden beide Haltestellen entlang der Karlsruher Allee neu angeordnet, um eine sichere Querung über den Fußgängerüberweg zu ermöglichen. Zusätzlich sind taktile Elemente, Sitzgelegenheiten und gegebenenfalls Fahrgastunterstände vorgesehen. Für die Warteflächen müssen teilweise Böschungssicherungen installiert werden.
Tornau (Endstation):
Die Haltestelle im Ortsteil Tornau (Am Hagedorn) bleibt am bisherigen Standort. Neben Hochbord und taktilen Elementen wird eine Querung zur Maschwitzer Straße eingerichtet. Auch hier sind vorbereitende Maßnahmen für einen Unterstand vorgesehen.
Ziel: Zugänglichkeit für alle
Mit den geplanten Ausbauten setzt die Stadt Halle (Saale) ihre Bemühungen fort, den Nahverkehr für alle Bevölkerungsgruppen nutzbar zu machen. Der barrierefreie Umbau der Bushaltestellen ist ein wichtiger Bestandteil einer inklusiven Verkehrsinfrastruktur – besonders für Menschen mit Gehbehinderungen, Sehbeeinträchtigungen oder Eltern mit Kinderwagen.
Haltestelle Burg Giebichenstein Richtung Marit sollte mal zu einer behindertengerechten und seniorengerechten Haltestelle umgebaut werden
Die Havag wird kaum hier mitlesen.
Warum teilte das der Havag nicht per Mail mit? Oder dem Behinderten-Beauftragten der Stadt?
Weil er nur trollen will…
Warum?
Sämtliche Haltestellen in Giebichenstein sind noch wie vor 100 Jahren. Das liegt daran, dass es für diese Ecke keine Fördermittel gibt, weil die Straßenbahn dort nicht zu einer „Stadtbahn“ mit eigenem Gleisbett ausgebaut werden kann, da muss sowas halt warten bis Geld übrig ist – zumal die Giebichensteinkreuzung wirklich ein komplexes Vorhaben ist, wo man nicht so ohne Weiteres nur eine barrierefreie Haltestelle hinbauen kann. Da muss das ganze System geändert werden.
https://havag.com/Stadtbahn/Stadtbahn
Du musst dir eigentlich gar keinen Unsinn ausdenken und dein Unwissen präsentieren.
Du musst gar nichts.
Giebichenstein ist Teil der 3. Stufe des Stadtbahnprogramms. Da sollte also in nächster Zeit auch etwas passieren.
Das hat man vor fünf Jahren schon gesagt.
Ändert nichts an der Tatsache.