Mehr Geld für Mitarbeiter in den Bereichen Logistik, Spedition und Güterverkehr
Die Beschäftigten bei Logistik-Unternehmen, bei Speditionen und im Güterverkehr in Sachsen-Anhalt bekommen mehr Lohn. Der Gewerkschaft ver.di ist ein Tarifabschluss mit einer deutlichen Entgelterhöhung gelungen.
So steigen die Löhne im Bereich Logistik rückwirkend zum 01. Januar 2020 um 3,5 % und zum 01. November 2020 um 2,7 %. Zusätzlich wächst die Jahressonderzahlung jährlich um 150 € in 2020 auf 1050 € und 2021 auf 1200 €. Auszubildende profitieren im besonderen Maße. Ihr Ausbildungsentgelt orientiert sich am steigenden Entgelt und wird zusätzlich um 1% für jedes Ausbildungsjahr erhöht.
Im Bereich Spedition und Güterverkehr steigen die Löhne zum 01. Mai 2020. Im Bereich des Ecklohns (Entgeltgruppe 2 ab 3. Jahr) ist beispielweise eine Lohnsteigerung von 10,55 % erreicht worden. Zusätzlich wächst die Jahressonderzahlung von zuletzt 600 € um 150 € in 2020 auf 750 € und einem weiteren Schritt in 2021. Auch die Auszubildenden profitieren und erhalten künftig mehr Lohn. So orientiert sich ihr Ausbildungsentgelt am steigenden Ecklohn.
„Damit erreichen wir einen echten Fortschritt in der Lohnentwicklung für den Bereich Logistik in Sachsen-Anhalt für alle Beschäftigtengruppen“, sagt Normen Schulze, Gewerkschaftssekretär, nach Abschluss der Verhandlungen. „Der Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 20 Monaten und kann frühestens zum 31. August 2021 gekündigt werden. Hier ist es uns gelungen zum Ausgleich des Lohnniveaus in der Branche für die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen das gleiche Laufzeitende zu erreichen“, erläutert Schulze. Künftig würde so ermöglicht, zeitgleich und einheitlich mit den Arbeitgebern in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu verhandeln. „Damit können wir zukünftig einheitliche Arbeitsbedingungen für alle drei Länder schaffen“, erklärt der zuständige Gewerkschaftssekretär weiter. Bisher sei es durch unterschiedliche Laufzeitenden der einzelnen Tarifverträge immer wieder zu unterschiedlichen Arbeitsbedingungen für die Arbeitnehmer*innen der Branche, vor allem im Bereich der Entlohnung, gekommen. „Damit ist endlich Schluss und eine wichtige Forderung unserer Mitglieder wurde erreicht“, so der Gewerkschafter abschließend.
„Hier setzen wir ein wichtiges Signal für die Branche in unserer Region“, sagt Normen Schulze nach Abschluss der Verhandlungen für den Bereich Spedition und Güterverkehr. Es werde mit dem Verhandlungsergebnis nicht nur die allgemeine Attraktivität der Beschäftigung im Bereich Spedition und Güterverkehr gesteigert, „auch die Gewinnung neuer Auszubildender lässt sich mit einer attraktiven Ausbildungsvergütung leichter bewerkstelligen“, erläutert der Gewerkschaftssekretär weiter. Zusätzlich führt Schulze aus: „Mit der Festlegung der tariflichen Laufzeit zum 31. Juni 2021 ist es uns zudem gelungen, einen wichtigen Beitrag zum Ausgleich des Lohnniveaus in der Branche für die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu erreichen.“ Künftig würde so ermöglicht, zeitgleich und einheitlich mit den Arbeitgebern in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zu verhandeln. „Damit können wir zukünftig einheitliche Arbeitsbedingungen für alle drei Länder erreichen“, erklärt Schulze mit Blick auf die bisher in den Ländern unterschiedlich geregelten Arbeitsbedingungen und Tariflaufzeiten. „Damit ist endlich Schluss und eine wichtige Forderung unserer Mitglieder erreicht“, so der Gewerkschafter abschließend.
Schön die geplante Lohnerhöhung nur leider viel zu wenig.So lange ich denken kann und Kraftfahrer bin immerhin schon 40 Jahre manchmal mit manchmal ohne LKW hat sich auf dem Lohnsektor nicht viel getan.Am Anfang habe ich 2000Mark bekommen bei dementsprechend viel Stunden jenseits der 200 im Monat.Jetzt so ähnlich 2000€ denke für die 40 Jahre die dazwischen liegen sagt das eigentlich alles.
Hallo,gilt das auch für Radladerfahrer,oder betrift es nur reine logistik sache?