Mehr inklusive Spielplätze: Kinder mit Behinderungen sollen künftig besser mitspielen können

Kinder sollen gemeinsam spielen können – unabhängig von körperlichen Beeinträchtigungen. Damit dies in Halle (Saale) künftig selbstverständlicher wird, soll es mehr inklusive Spielangebote auf öffentlichen Spielplätzen geben. Einen entsprechenden Antrag hat die Stadtratsfraktion Die Linke eingebracht – unterstützt von Volt/MitBürger und den Grünen. Mit knapper Mehrheit stimmte der Planungsausschuss (5 Ja, 4 Nein von AfD und CDU, 1 Enthaltung) dem Vorhaben bereits zu. Auch im Sozial- und im Jugendhilfeausschuss fand die Initiative mehrheitliche Zustimmung. Die endgültige Entscheidung fällt in zwei Wochen im Stadtrat.
Ein Spielgerät pro Stadtviertel – und vier umfassende Spielplätze
Ziel des Antrags: In jedem der vier Stadtgebiete Ost, West, Nord und Süd soll künftig mindestens ein Spielplatz mit einem inklusiven Spielgerät ausgestattet werden. Darüber hinaus sollen in jedem Stadtgebiet umfassend ausgestattete inklusive Spielplätze entstehen – mit mehreren barrierearmen oder barrierefreien Spielangeboten für Kinder mit und ohne Behinderung.
„Das würde Halle gut zu Gesicht stehen“, betont Dirk Gernhardt (Linke). Es gehe darum, dass auch Kinder im Rollstuhl oder mit Sehbehinderung ganz selbstverständlich öffentliche Spielplätze nutzen können. In die Auswahl der Standorte sollen laut Antrag auch der Kinder- und Jugendrat sowie der Behindertenbeirat eingebunden werden.
Ein Leuchtturm-Projekt für ganz Halle?
Besonders ambitioniert: Die Antragsteller streben zusätzlich die Realisierung eines Leuchtturmprojekts an – eines inklusiven Spielplatzes, der überregional ausstrahlt und möglichst zentral im Stadtgebiet liegt. Dafür soll geprüft werden, ob man sich gemeinsam mit einem frei-gemeinnützigen Partner bei der Aktion „Stück zum Glück“ bewerben kann. Im Rahmen dieser bundesweiten Initiative wurden bereits über 50 inklusive Spielplätze in Deutschland umgesetzt.
Stadt sieht Fortschritte – aber auch Hürden
Die Stadtverwaltung verweist unterdessen darauf, dass sie selbst bereits an mehr Inklusion arbeitet. Der Spielplatz „Drachennest“ in Halle-Neustadt gilt als Vorzeigeprojekt. Auch in der Südstadt (Grenobler Straße) entsteht derzeit ein neuer inklusiver Spielplatz, und für Heide-Nord beginnen demnächst die Planungen, wie Stadtplanerin Simone Trettin berichtet.
Allerdings: Im halleschen Osten fehlt bislang ein vergleichbares Angebot – unter anderem wegen fehlender Fördermittel. Während für die West-, Süd- und Nordteile der Stadt auf Bundes- und Landesförderung zurückgegriffen werden kann, gibt es für den Osten bislang keine geeigneten Programme. Deshalb hofft die Stadt hier auf Sponsoren. Eine Verpflichtung zu einem besonders umfangreichen Leuchtturmprojekt sei dort aktuell nicht realistisch, so Trettin:
„Wir finden es schwierig, uns zu verpflichten, noch einen Schritt weiterzugehen, obwohl wir unsere Hausaufgaben noch nicht erfüllt haben.“
Erste inklusive Angebote bereits vorhanden
Trotz bestehender Herausforderungen gibt es bereits heute mehrere Spielplätze in Halle, die einzelne inklusive Elemente beinhalten, zum Beispiel:
- Harzgeroder Straße/Neustadt: Netzwippe, Sandküche, Nestschaukel
- Teichstraße/Am Südpark: ebenerdiges Karussell, Nestschaukel, taktile Werksteinfiguren
- Lutherstraße/Lutherviertel: Sandspielplattform mit Rampe
- Pestalozzistraße/Gesundbrunnen: Klangglockenspiel, taktile Figuren
- Ameisenhausen/Am Heidesee: Nestschaukel, ebenerdiges Karussell
- Wasserweg/Saalepromenade: Glockenhängebrücke, Hängematte
Trotz dieser Fortschritte bleibt das Ziel klar: Inklusive Spielplätze sollen zur Normalität werden – nicht zur Ausnahme. Ob und wann das gelingt, hängt nun auch vom weiteren Verlauf der Beratungen im Stadtrat ab. Die Initiative könnte ein bedeutender Schritt zu mehr Teilhabe für alle Kinder in Halle sein.
Was hat die CDU dagegen (bei der AgD kann man es sich denken)?
Man mag ja die These vertreten, dass inklusive Schulen einen zwar menschlich weiterbringen, fachlich dagegen nicht hilfreich sind. Aber was lässt sich gegen gemeinsames Spielen und mehr Spielmöglichkeiten für behinderte Kinder sagen?
Ich vermute mal, die „dagegen“ haben nachgedacht.
Ich vermute weiter…. solch ein umbau wird erheblich kosten. Für wieviele kinder (welche behindert sind und es erst dann nutzbar ist) … bissel wie mit den mährobotern (weil 370 igel pro jahr, deutschland dadurch sterben, also warscheinlich pro jahr gar keiner in halle) …. zahlen, logik, linke (ein wort passt nicht zu den beiden anderen..)
Ich vermute mal, Du hast mal wieder nicht nachgedacht. (Das „mal wieder“ war Spaß!)
Ich vermute weiter…. „bissel wie mit den mährobotern, also warscheinlich pro jahr gar keiner in halle“
„Zehn von 45 Igeln, die im vergangenen Jahr zum Zoo gebracht wurden, habe man sofort einschläfern müssen, um sie von ihrem Leid zu erlösen, sagt Müller. Und das sei nur der sichtbare Teil des Schreckens. Müller geht von einer sehr hohen Dunkelziffer aus, weil sich viele Igel verletzt in ein Versteck schleppen würden, wo sie verenden, ohne jemals gefunden zu werden.“ Quelle: https://fckaf.de/raI
zahlen, logik, ich2 (ein wort passt nicht zu den beiden anderen..)
Bezahlangebote als quelle, echt gut.
Woher weiss der Zoo, dass es Mähroboter waren? Zahlen sehe ich in der quelle leider nicht.
Jeder kann ja selber googlen….. igel verletzt getötet durch mähdings (einige hundert, 370) … igel getötet durch kfz …. mehrer 100 Tausend….
Also, autos nachts verbieten?
Ps: sprüche klauen ist „naja“ …. selber was witziges ausdenken. Probieren sie es doch einfach mal
„Schnittverletzungen stark zugenommen“ Klar, die kommen nicht von den Mährobotern, sondern bestimmt von den bösenbösen Ausländern, die uns auch noch unsere Igel wegmessern!!!1!1
Weiteres Zitat: „Viele Rasenroboter-Hersteller werben zwar damit, dass ihre Geräte technisch dazu in der Lage seien, Igel zu erkennen und zu verschonen, doch laut Stiftung Warentest schneiden fast alle Marken im Test in diesem Zusammenhang schlecht ab. Dabei bedarf es eigentlich gar keiner besonderen Technik, um Igel zu schützen.
„Igel sind nachtaktiv, deshalb sollten Rasenroboter nur tagsüber fahren, dann kommt kein Tier zu Schaden“, sagt Zoodirektor Müller.“
Ps: Deine Sprüche waren nicht witzig. Erst durch die Veredelung durch mich wurden sie es.
Warum beschäftigen sich die linken immer mit nebensächlichkeiten, randgruppen usw.
3. Rezession, wohnungsmangel, energiekosten….
Du fühlst dich vernachlässigt?
Man mag ja politisch denken, wie man mag – aber als Nebensächlichkeiten kann man das nun wirklich nicht betrachten, ob Kindern mehr Teilhabe ermöglicht wird. Außerdem sind es ja keine Spielgeräte NUR für Kinder mit Behinderungen, sondern von allen Kindern nutzbar. Mehr Angebote für die Freizeitgestaltung von Kindern kommt der Lebensqualität in der Stadt Halle jedenfalls sehr zugute.
Kannst Du etwas deutlicher lallen? „3. Rezession, wohnungsmangel, energiekosten….“ sind keine Randgruppen, sondern Tatsachen.
Bitte bleiben Sie sachlich!
Gern. Sobald Du damit anfängst.
Sinnlos! Soll man da bauen wo wirklich Bedarf besteht . In der nähe von solchen Einrichtungen/Schulen ! Das heißt am ende das Sand Kisten zum buddeln verschwinden ,nur damit 1 von 100 Kindern mit den Rollstuhl darauf fahren kann … Geld sollte gespart werden ,wird schon genügend Geld für links grüne Schwachsinns Ideen ausgegeben .
Das trifft linke logik auf den punkt.
Das dieser komentar veröffentlicht wurde, überrascht mich