Mehr Pendler in Sachsen-Anhalt, Halle großes Pendlerziel
Sachsen-Anhalt bleibt weiterhin ein typisches Pendlerland. Im zweiten Quartal 2015 hatten rund 1.081.300 Erwerbstätige ihren Wohnort in Sachsen-Anhalt. Andererseits arbeiteten hier 1.000.100 Personen. Damit hatte unser Land einen Auspendlerüberschuss von 81 200 Personen. Dabei stieg die Zahl der Auspendler über die Landesgrenze um 2,0 Prozent und die der Einpendler um 2,6 Prozent.
Wie das Statistische Landesamt Sachsen-Anhalt mitteilte, sank im zweiten Quartal 2015 die Zahl der in Sachsen-Anhalt wohnenden Erwerbstätigen gegenüber dem gleichen Vorjahresquartal um 6 900 Personen oder 0,6 Prozent und die der hier arbeitenden um 8 200 Personen oder 0,8 Prozent.
Da mehr Erwerbstätige in Sachsen-Anhalt wohnten als arbeiteten, hat unser Land einen negativen Pendlersaldo, also einen Auspendlerüberschuss. Gegenüber dem zweiten Quartal 2014 nahm der negative Pendlersaldo von 79 900 auf 81 200 Personen zu.
Dabei stieg die Zahl der Auspendler um rund 2 900 auf 148 500 Personen. Hauptziele der Auspendler waren mit fast einem Drittel Niedersachsen und knapp einem Viertel Sachsen, gefolgt von Thüringen. Der Anteil der Auspendler an den hier wohnenden Erwerbstätigen betrug 13,7 Prozent (2. Quartal 2014: 13,4 Prozent), das heißt, dass jeder siebente hier wohnende Erwerbstätige einen Arbeitsplatz außerhalb Sachsen-Anhalts hatte.
Die Stadt Halle (Saale) ist dabei ein großes Pendlerziel. Etwa 39.000 Menschen kommen von Außerhalb zum Arbeiten in die Stadt, davon kommen mit 18.000 Personen die meisten aus dem Saalekreis, 7.000 kommen aus Sachsen. 27.000 Hallenser verlassen zum Arbeiten die Stadt.
Das Saldo Ein- zu Auspendler in Halle beträgt 12.000 Pendler. Frankfurt am Main hat täglich 336.000 Einpendler.
Es gibt statistische Zahlen, die sind der Erwähnung nicht wert.
@mirror: Wieso? Wenn sie niemand erwähnt, dann erfährt auch niemand davon. Das hier ist eine Wiedergabe statistischer Fakten, kein Schwanzvergleich.