Mitarbeiter am Flughafen Leipzig-Halle streiken am Donnerstag erneut
Die Gewerkschaft ver.di ruft die Beschäftigten der Mitteldeutschen Flughafen AG vom 1. Februar 2024 um 03:00 Uhr bis zum 2. Februar 2024 03:00 Uhr erneut zum Warnstreik auf. Bereits am Sonntagabend und Montag haben die Beschäftigten gestreikt.
Dazu erklärt Paul Schmidt, ver.di-Verhandlungsführer: „In der kommenden Woche findet die nächste Verhandlungsrunde statt. Dort müssen sämtliche Kürzungsforderungen vom Tisch. Außerdem erwarten wir ein Angebot, dass die Inflation der vergangenen Jahre berücksichtigt und die Lohnlücke zu anderen Flughäfen schließt. Damit das gelingt, werden wir den Druck noch einmal erhöhen.“
Am ersten Warnstreik hatten sich hunderte Beschäftigte beteiligt und ihre Enttäuschung gegenüber dem Vorstand zum Ausdruck gebracht. Zahlreiche Kolleginnen und Kollegen haben den Tag genutzt, um sich neu in ver.di zu organisieren. Entsprechend hat der Ausstand umfangreiche Auswirkungen gezeigt. So mussten an den beiden Flughäfen sämtliche Passagierverbindungen gestrichen werden. Auch im Frachtverkehr kam es zu Einschränkungen.
„Wir bleiben dabei: Die Kollegen haben gute Löhne und faire Arbeitsbedingungen verdient. Deswegen ist unsere Forderung absolut angemessen. Eine Verschlechterung der Arbeitsbedingungen lehnen wir kategorisch ab. Das gilt umso mehr, wenn die Vorstandsvergütungen kräftig steigen“, ergänzt Schmidt.
“ Außerdem erwarten wir ein Angebot, dass die Inflation der vergangenen Jahre berücksichtigt“
Für die Inflation können die Arbeitgeber nichts und müssen sie von daher auch nicht berücksichtigen. Viele vergessen, dass die Inflationsrate eine allgemeine Teuerung ist, die unabhängig vom Betriebsergebnis eines Unternehmens ist.
„und die Lohnlücke zu anderen Flughäfen schließt“
Warum muss jeder Flughafen die gleichen Löhne zahlen? Wenn es den Herrschaften Arbeitnehmer nicht passt, dürfen sie gerne an anderen Flughäfen arbeiten.
Ich habe einen besseren Vorschlag. Dienstleister wie Sie einer sind, sollten weniger verdienen und somit bessere Preise anbieten. Damit bliebe allen anderen Betrieben ein besseres Ergebnis. Ganz einfach oder?
Und bitte nehmen Sie Nachhilfeunterricht. Ich finde es immer wieder erschreckend, wie ein angeblich Studierter nicht einmal einfachste Zusammenhänge erkennt.
Jedem, der mit seinem Gehalt unzufrieden ist, steht es jederzeit frei, stattdessen Chefarzt oder Bankdirektor oder Profi-Golfer zu werden!
Also, liebe Streikende, was hält euch auf?
Jeder Flieger der nicht abhebt, ist gut zum Ressourcen sparen und für das Klima. Bitte länger streiken.
Streikt weiter bis es endlich ein Nachtflugverbot gibt, wir unterstützen euch!