Nach Tod von Tom Wolter – Neustart mit neuen Köpfen: Die Fraktion Volt/MitBürger richtet sich neu aus

Nach einem bewegten ersten Jahr im Stadtrat von Halle (Saale) hat sich die Fraktion Volt/MitBürger neu aufgestellt und am vergangenen Sonntag in der Tanzbar Palette eine ganztägige Klausurtagung abgehalten. Das Treffen markiert nicht nur den Abschluss intensiver interner Umstrukturierungen, sondern auch den Aufbruch in eine Phase inhaltlicher Neuausrichtung.
Personelle Veränderungen und neue Impulse
15 Monate nach ihrer Gründung präsentiert sich die Stadtratsfraktion Volt/MitBürger in veränderter Zusammensetzung: Die Stadträtinnen Sarah Labusga und Maria Gringer sind als Nachrückerinnen neu ins Gremium eingezogen, während Friedemann Raabe den Sitz im Finanzausschuss übernommen hat. Das liegt zum einen Amt Tod des langjährigen Vorsitzenden Tom Wolter, aber auch am Rückzug von Detlef Wend. Die Fraktionsführung liegt nun in den Händen von Ferdinand Raabe, der die organisatorischen Turbulenzen der vergangenen Monate als abgeschlossen sieht:
„Den Sommer über waren wir erstmal mit vielen Formalitäten beschäftigt“, so Raabe. „Das liegt jetzt hinter uns, sodass wir uns wieder voll der inhaltlichen Arbeit widmen können. Neue Köpfe, eine neue Zusammensetzung – das bringt natürlich auch neue Akzente mit sich. Deswegen war es wichtig, dass wir uns die Zeit nehmen, uns darüber zu verständigen, wo wir in den kommenden Monaten Schwerpunkte setzen wollen. Dabei konnten wir auf das große Fachwissen in unserer erweiterten Fraktion zurückgreifen.“
Die neue Konstellation bringe frischen Wind und neue Schwerpunkte mit sich, was die Fraktion zur gemeinsamen Reflexion und strategischen Ausrichtung genutzt habe. Gemeinsam mit beratenden Mitgliedern der erweiterten Fraktion diskutierte man intensiv über anstehende politische Projekte und Herausforderungen.
Fokus auf Kooperation, Stadtentwicklung und Beteiligung
Ein zentrales Thema der Klausur war die interkommunale Zusammenarbeit – sowohl im regionalen Kontext als auch mit Blick auf europäische Netzwerke. Als möglicher Standort des bundesweit geplanten Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation sieht die Fraktion für Halle große Chancen in der stärkeren Vernetzung und Positionierung in überregionalen Strukturen.
Auch die Stadtentwicklungspolitik soll aktiver und zukunftsorientierter gestaltet werden. Dabei setze die Fraktion auf nachhaltige Konzepte, Beteiligungskultur und einen Fokus auf lebenswerte Quartiere. Insbesondere die Einwohnerbeteiligung bleibe ein zentrales Anliegen – mit einem verstärkten Augenmerk auf Jugendpartizipation. Als jüngste Fraktion im Stadtrat sehe man sich hier in einer besonderen Verantwortung, jungen Menschen eine stärkere Stimme in der Kommunalpolitik zu geben.
Haushaltsworkshop als Einstieg und Weiterbildung
Angesichts der anstehenden Haushaltsberatungen war auch der kommunale Haushalt Thema der Klausur. In einem internen Workshop wurde Basiswissen aufgefrischt und vertieft. Für die neuen Fraktionsmitglieder sei dies ein wichtiger Einstieg gewesen, betont Fraktionsvorsitzender Ferdinand Raabe:„Unser Anspruch ist es, faktenbasierte und sachorientierte Politik für Halle zu machen. Insbesondere bei einer so komplexen Materie wie dem Haushalt bedeutet das, das eigene Grundlagenwissen immer wieder aufzufrischen und zu erweitern. Unsere beiden neuen Fraktionsmitglieder hatten dadurch die Gelegenheit, einen fundierten Einstieg in die Thematik zu finden.“
„MitReden“: Bürgerdialog wird neu belebt
Ein weiteres Ergebnis der Tagung: Das von den Vorgängerfraktionen eingeführte Veranstaltungsformat „MitReden“ soll in neuer Form wiederbelebt werden. Dabei handelt es sich um offene Diskussionsrunden, bei denen Bürgerinnen, Verwaltung, Expertinnen und Politik miteinander ins Gespräch kommen.
„MitReden hat in den vergangenen Jahren immer wieder Impulse für den Austausch zwischen Bevölkerung, Verwaltung, Expert*innen und Politik zu aktuellen kommunalpolitischen Themen gesetzt. Daran werden wir in den nächsten Monaten mit einer Neuauflage anknüpfen und den Hallenser*innen damit die Möglichkeit geben, sich mit ihren Ideen an der Weiterentwicklung unserer Stadt zu beteiligen“, kündigt Stadträtin Sarah Labusga an.
Ein Signal der Stabilität und Aufbruchstimmung
Mit der Klausurtagung sendet die Fraktion Volt/MitBürger ein klares Signal: Nach einer Phase interner Umstellungen ist man nun bereit, sich mit neuer Energie den Herausforderungen der Stadtpolitik zu stellen. In einer Zeit politischer Umbrüche und wachsender Erwartungen an kommunale Handlungsträger setzt die Fraktion auf Teamarbeit, Fachkompetenz und Bürgernähe – und zeigt sich entschlossen, konstruktive Akzente für Halles Zukunft zu setzen.
Am besten ist, ihr verdrückt euch. Kommt sowieso nur Geschwafel.
Hahaha, gerade der Ferdi mit seiner „progressiven“ Politikgestaltung, genau der hat das ja bitter nötig! Und „und ich bin stolz darauf“-Mary mit „ihrer“ offenbar schlecht laufenden PALETTE-Bar macht ab jetzt den Stadt-Haushalt mit klar … soso, jaja und gaaaanz bestimmt!! Was für ein Schwurbel-Sch[…]zzz!
Hey, ihr Fraktionisten: zieht erst mal euern Antrag auf Öffentlichkeitsarbeitsgelder für den XXX-Beirat zurück! Sparen, nicht Gelder verschießen!
WIR – kommentieren!
Hast du das … nötig?
„den Hallenser*innen damit die Möglichkeit geben“ – Was denn? Nur den „Bunten“?