Neue Schulplanung für Halle: Friesenschule soll in die Schimmelstraße – Gebäudetausch Genscher-Gymnasium und KGS Hutten vorerst doch vom Tisch
Per Elternbrief haben betroffene Schulen über den beabsichtigten Standorttausch des Hans-Dietrich-Genscher-Gymnasiums und der KGS Ulrich von Hutten in Halle (Saale) informiert. Entsprechende Pläne waren zwischen Stadträten und der Verwaltung hinter verschlossenen Türen diskutiert worden. Denn offiziell soll erst im Oktober über die Planungen öffentlich debattiert werden.
Grundschule Friesenstraße kommt mit in die Schimmelstraße
Doch nun gibt es wieder neue Planungen. Darüber wurde am Donnerstagabend beraten. Demnach ist vorgesehen, die Grundschule Friesenstraße am Standort zu schließen und die Schüler stattdessen mit in der neuen Grundschule Schimmelstraße zu unterrichten. Das dann leergezogene Gebäude in der Friesenstraße soll stattdessen dem Genscher-Gymnasium zugeordnet werden, wurde in der geheimen “AG Schulentwicklungsplanung” besprochen. Das „HDG“ nutzt sowieso schon Räumlichkeiten in dem Gebäude.
KGS Hutten fusioniert mit IGS “Am Steintor”
Die KGS Hutten wird ihren Status als eigenständige Schule verlieren. Stattdessen wird diese Schule ein Außenstandort der IGS “Am Steintor”. Das war schon in den ersten Planungen vorgesehen, da allerdings noch mit dem Gebäudetausch mit dem Genscher-Gymnasium.
Ursprünglich wollte sich die KGS Hutten auch selbst in eine eigenständige IGS umwandeln. Dafür gab es aber keine Genehmigung vom Land Sachsen-Anhalt. Durch die Fusion wird dies nun umgangen.
Allerdings ist noch fraglich, welchen Bestand die jetzigen Pläne haben. Denn die Beteiligung der betroffenen Schulen steht noch aus und es wird auch noch weitere Treffen zwischen Stadtverwaltung und Stadträten hinter verschlossenen Türen geben.











Schon interessant wie Inhalte aus den nicht öffentlichen Sitzungen, hier immer wieder veröffentlicht werden. Hoffentlich ist den handelnden Personen bewusst, dass sie sich strafbar machen.
Außerdem sind die Inhalte noch garnicht spruchreif, da sie auf Arbeitsebene des Ausschusses und der Schulen sich noch hundert mal ändern. Und so schürt man nur Ängste und Verunsicherung an den betroffenen Einrichtungen.
Hier macht sich niemand strafbar, das ist Quatsch. Die Inhalte aus nichtöffentlichen Sitzungen werden übrigens immer veröffentlicht, es geht bei der Herstellung der Nichtöffentlichkeit nur bspw. darum, personenbezogene Daten, Geschäftsgeheimnisse und zum Teil den Verlauf der Diskussion (bei Vergaben z.B. „wer hat was zu welcher Firma gesagt“) zu schützen.