Neue Studie: Armut führt zu digitaler Ausgrenzung

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7 Antworten

  1. Experte sagt:

    Da braucht man keine Studie dazu. Das wissen schon 2 Klassen Schüler.

  2. Alles relativ sagt:

    Bei dem durchschnittlichen geistigen Niveau im Internet, zumindest in vielen sozialen Foren, muss man nicht wirklich Angst haben, nicht mithalten zu können. Immer wieder peinlich bis lustig wenn die Leute sich im Niveau unterbieten überbieten. Ich persönlich habe auch gar nicht das Bedürfnis die Unsitte der narzisstischen Selbstdarstellung auch noch aktiv mit zu unterstützen. Vielleicht sollte in der Schule endlich mal langsam das Fach Mediennutzungskompetenz eingeführt werden.

  3. Realist sagt:

    Sozialismus und Kommunismus führen nachweislich zu Armut und millionen Toten. Dafür braucht es nicht mal eine irgendeine Studie, sondern nur ein Geschichtsbuch.

    • Genervt von Populismus sagt:

      Ja, schon, real betrachtet. Aber in unserer Armutsstatistik wird alles unter 60 % Medianeinkommen als arm betrachtet. Das heißt, egal wie hoch die Löhne sind, egal ob man davon Leben kann, der Anteil der „armen „bleibt gleich. Nur ein komplett einheitliches Einkommen würde das ändern. Das Verlogene ist, dass die Verbände das wissen.
      Worauf soll die Wortmeldung der Verbände hinauslaufen? iPhones im Bürgergeld inklusive?

    • Ebbe04Sand sagt:

      Ach, dann ist das seit `89/’90 mit zunehmender/zunehmenden Verarmung, steigenden finanziellen Belastungen, Gewaltzunahme, sinkender Sicherheit, Armuts-, Kriegs- und Klimaflüchtlingen, Unruhen, Bürgerkriegen, Kriegen gar kein globaler Kapitalismus? Da bin ich dann wohl seit diesen Jahren einem gesellschaftspolitisch-historischen Irrtum aufgesessen. Danke für den Hinweis!

      • +/-0 sagt:

        Ich denke auch, dass eher der Kapitalismus dafür zuständig ist.

      • Genervt von Populismus sagt:

        Das habe ich nicht gesagt, Tatsache ist aber das benannte Problem mit der Armutsstatistik. Das ist weder neu und schon häufig kritisch betrachtet. Genau erklärt in der „Unstatistik des Monats “ der Universität Essen schon vor Jahren. Und genau so lange von den Verbänden ignoriert. Dieses Verfahren ist vorsichtig ausgedrückt unehrlich.

  4. CMS sagt:

    Und was ist „Digitale Ausgrenzung“ genau für ein Schwachsinn?

    Man munkelt, dass digitale Ausgrenzung zu mehr echten sozialen Kontakten und einem glücklichen Leben führt.

  5. Franz2 sagt:

    Das Leben sollte lieber im „real-life“, anstatt im Digitalen stattfinden. Anstatt sich in den sozialen Medien mit peinlichen Aktionen zu überbieten (in meinen Augen ein typisches Merkmal in den sozial schwächeren Gruppen) und seinen Narzissmus mittels Follower – und Klickzahlen zu pflegen, vielleicht mal ein Buch lesen, auf den Bolzplatz gehen oder Hausaufgaben machen.

    • Ebbe04Sand sagt:

      Das Problem liegt doch eher darin das, politisch gewollt, die Möglichkeiten normaler zur Lebensführung gehörender Aktivitäten (Terminvereinbarungen, Antragstellungen etc.) immer mehr auf die Schiene der „Diktatur der Digitalisierung“ geschoben werden. Die Menschen werden regelrecht immer mehr dazu genötigt! Die anderen Faxen sind jedem sein Ding. Möge die Politik also Sorge tragen, dass kostenlose Nutzungsmöglichkeiten für die zum alltäglichen Leben benötigten Vorgänge geschaffen werden. Wer Mehr will, soll dann auch dafür bezahlen.

      • Franz2 sagt:

        Und das ist vollkommen richtig, dass Digitalisierung überall Einzug hält, damit das Leben effektiver gestaltet werden kann. Es kann doch nicht sein, dass Menschen unnötig gebunden werden, wenn der Prozess digital viel schneller geht. Die Leute wollen immer alles schnell, sofort, unverzüglich – aber sie fahren den Hügel hinauf mit angezogener Handbremse und wer online Pizza bestellen kann oder den neuesten Kram bei Amazon ordert oder einen social media Account besitzt, von dem kann ich auch erwarten, einen Termin online zu buchen. Warum ist der Einfallsreichtum bei so profanen Dingen unendlich, aber bei Behördengängen etc. ist Digitalisierung plötzlich böse ?

        • 10010110 sagt:

          […] wer online Pizza bestellen kann oder den neuesten Kram bei Amazon ordert oder einen social media Account besitzt, von dem kann ich auch erwarten, einen Termin online zu buchen. Warum ist der Einfallsreichtum bei so profanen Dingen unendlich, aber bei Behördengängen etc. ist Digitalisierung plötzlich böse ?

          Du verdrehst hier, wie viele Trolle im Internet, bewusst die Aussagen.

          Nur weil einige Leute alles schnell, sofort, unverzüglich haben wollen und sich dauerhaft im Internet rumtreiben, heißt das nicht, dass das auf alle zutrifft. Und genau die, die mit den bisherigen (weitgehend) analogen Vorgängen kein Problem haben, müssen sich jetzt der Diktatur der Digitalisierung bis in den intimsten Lebensbereich unterwerfen, und das darf nicht sein.

          Ich würde sogar noch einen Schritt weiter gehen und verlangen, dass der Gesetzgeber den Handel und die Dienstleistungswirtschaft dazu verpflichtet, ihre Dienstleistungen unabhängig vom Vorhandensein digitaler Geräte beim Verbraucher anzubieten.

          • Max sagt:

            Naja, Amazon Läden in der Innenstadt hat es nie gegeben, das analoge Kaufhaus ist in Halle nicht mehr existent. Diese Entwicklung hat niemand angeordnet.

          • Ach was. sagt:

            Nulli ist gegen Pauschalisierung? Das ist ja ganz neu.
            Heißt es doch immer alle Autofahrer, alle Migranten, alle Neustädter.

  6. Mensch sagt:

    Wenn ich sehe mit welchen Handys unsere Bürgergeldempfänger und Migranten herumlaufen ,kann ich nicht erkennen,daß die digital ausgegrenzt sind .

  7. Detlef sagt:

    Internet ist für uns alle Neuland

  8. 10010110 sagt:

    Digitale Teilhabe ist inzwischen eine wesentliche Voraussetzung für umfassende soziale, kulturelle und politische Teilhabe. Internetzugang und Computer sind daher kein Luxus, sondern gehören ohne Frage zum Existenzminimum.

    „Digitale Teilhabe“ – wenn ich das schon lese. 🙄 Es ist eine bedenkliche Entwicklung, wenn eine Grundvoraussetzung für ein würdevolles Leben ein Computer (auch einer für die Hosentasche) mit Internetzugang ist und das als Existenzminimum betrachtet wird. Aber statt dass die Politik was gegen diese bedenkliche Entwicklung unternimmt, schlägt sie selbst nur extra in diese Kerbe und verbreitet eine Angst, was zu verpassen und abgehängt zu werden, wenn nicht auch im letzten privaten Lebensbereich Digitalisierung Einzug hält. 😡

    Es ist nicht so sehr die Digitalisierung selbst, sondern das Framing der Digitalisierung als die Lösung aller Probleme und eine Abwesenheit digitaler Hilfsmittel als Gefahr einer „Ausgrenzung“, die zu genau dieser Ausgrenzung führt – eine selbsterfüllende Prophezeiung also. Statt solcher dummer Studien zu erstellen, die das falsche Framing nur manifestieren, sollte man lieber mal an einer Änderung der Ansichten arbeiten.

    • Zugangsbeschränkungenen einführen statt jeden reinzulassen sagt:

      Genau. Wenn man sich so die Kommentare von vielen Leuten in sozialen Foren wie z. B. YouTube ansieht, dann fragt man sich ernsthaft ob ein Internetanschluss wichtiger ist als die Fähigkeit korrekt schreiben oder sprechen zu können. Was sich da alles schamfrei ans Licht der Öffentlichkeit traut, ist einfach nur erschreckend. Es gibt ja wohl noch Mindeststandards für die Teilhabe an bestimmten Dingen. Um gewisse Räume betreten zu können, müssen gewisse Zugangsvoraussetzungen erfüllt werden. Ich kann außerdem den Zusammenhang zwischen Internetanschluss für jeden und Armutsrückgang nicht erkennen. Wer im realen Leben nur Assi TV konsumiert wird im Internet ganz bestimmt auch keine eBooks lesen. Schichtspezifische Konsumgewohnheiten verlagern sich dann eben einfach ins Netz. Also wo soll bei dem Argument die Änderung und Verbesserung sein?

  9. Möp sagt:

    mit den schicken und besten Handys die unsere Mitbürger haben..schwer vorstellbar