Neuer Mietspiegel für Halle soll im November vorgelegt werden und ab Januar in Kraft treten
Der Mietspiegel 2024 für Halle (Saale) befindet sich nach Angaben der Stadtverwaltung in der finalen Erarbeitungsphase. „Alle Beteiligten arbeiten intensiv daran, dem Stadtrat bereits im November 2023 die Beschlussvorlage zur Anerkennung des qualifizierten Mietspiegels vorzulegen. Dies wird ein Rechenmodell sein, mit dem die ortsübliche Vergleichsmiete einer Mietwohnung einfach ermittelt werden kann“, sagt der zuständige Beigeordnete für Stadtentwicklung und Umwelt, René Rebenstorf. Der qualifizierte Mietspiegel 2024 der Stadt Halle (Saale) soll zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. Das beauftragte Institut Analyse & Konzept hat die erhobenen Daten ausgewertet.
Grundlage dieses Mietspiegels sind die Ergebnisse der Mieter- und Vermieterbefragung, die zwischen März und Juni 2023 stattgefunden hat. Die Beteiligung an der Befragung war hoch: 73 Prozent der Befragten haben Auskunft zum aktuellen Mietverhältnis gegeben. Die Stadt Halle (Saale) dankt allen beteiligten Mieterinnen und Mietern sowie den Wohnungsunternehmen für ihre Mitwirkung.
Die bereinigte Nettostichprobe (Befragung) entspricht beziehungsweise umfasst vier Prozent des Wohnungsbestands von Halle (Saale) und ist wesentlich höher als die in der Mietspiegelverordnung geforderten ein Prozent. Damit liegt eine hervorragende Datenbasis für den neuen Mietspiegel vor, so Rebenstorf. Für die Auswertung der Daten wurde das Institut Analyse & Konzept beauftragt.
Der gesamte Arbeitsprozess wurde vom Arbeitskreis Mietspiegel begleitet, dem der Deutsche Mieterbund Halle e.V., der Vermieterverein Haus & Grund Halle e.V., Vertreter hallescher Wohnungsunternehmen und -genossenschaften, ein Richter des Amtsgerichts sowie ein Experte für Mietspiegelerstellung des Deutschen Städtetags angehören. Der Mietspiegel soll unter https://halle.de/leben-in-halle/bauen-und-wohnen/mietspiegel als Broschüre sowie mit einem anwendungsfreundlichen Online-Rechner zur Verfügung gestellt werden.
Das bedeutet doch eh wieder nur Mieterhöhung. Wie war es beim letzten Mietspiegel der erarbeitet wurde
Kannst du das näher ausführen? Danke.
Die Nachfrage ist gösser geworden, während das Angebot gleich geblieben ist. Das führt dann zu höheren Preisen. Sollte man verstehen, wenn man kein Sozi ist.
Warum die Nachfrage grösser geworden ist, werde ich hier nicht ausführen, um nicht ins Visir der Antifa zu geraten.
Wieso wird durch einen Mietspiegel die Nachfrage größer, wenn dadruch doch die Presie steigen? Das ergibt keinen Sinn.
Wird die Nachfrage auf deine geheimnisvolle und gefährliche Weise größer, ohne dass der Mietspiegel einen Einfluss hat, ist die Aussage Mumpitz.
Beides unlogisch.
33 Jahre gelebte reale Kapitalismuserfahrung!
Dafür sind die Wohnungen besser als im Sozialismus.
Das stimmt, ist jedoch kein Freifahrtschein für alle Jubeljahre steigende Mieten. Es ist komplett unlogisch eine vor z.B. 10 Jahren sanierte Wohnung, welche nunmehr als gebraucht bewertet werden kann, in widerkehrenden Zyklen teurer zu machen. Hier gehört straffe staatliche Regulierung, wie in anderen Bereichen der Daseinsfürsorge auch, mit Preisobergrenzen her und bis zu dieser kann sich dann der supie dupie Wettbewerb im „freien Markt“ tummeln.
Das ist keine nähere Ausführung, bestenfalls eine hohle Phrase. Zumal ein Steuerungsmittel wie eine Mietspiegel in den freien Markt eingreift, also eher sozialistische Züge hat.
Falls du keine Antwort hast, schreib bitte nichts. Die Frage war an @Emmi gerichtet.
Eine der hohlsten Phrasen der Systemjünger: „Der freie Markt“
Wenn du den erlebt hast in den letzten 33 Jahren, dann stimmt was mit deiner Wahrnehmung nicht. Klingt aber eher, als wärst du noch nicht mal 33 Jahre alt. 🙂
Wann wurde der letzte Mietspiegel erarbeitet?
Halle hat keinen gültigen Mietspiegel.
Einfach Quark was sie schreiben.
„Die Beteiligung an der Befragung war hoch“… sehr witzige Aussage, war ja auch verpflichtend nach Art. 238 § 2 EGBGB (Bußgeldandrohung von 5.000€, Art. 238 § 4 EGBGB), wenn man es nicht zeitnah und wahrheitsgemäß ausfüllt.
Da wird man feststellen, dass die KdU deutlich zu niedrig festgelegt ist.
Die „KdU“ sind eigentlich zu hoch angesetzt, was vielen Bürgergeldempfängern die Motivation nimmt, sich bezahlte Arbeit zu suchen.
Auch Aufstocker erhalten KdU.
Da werden sie enttäuscht werden.
Das glaube ich erst wenn es fest steht.
Stadtteile wurden überhaupt nicht befragt.
Es wurden 12.000 zufällig ausgewählte Mietwohnungen in Halle befragt und keine bestimmten Stadtteile.
Ein Anstieg der Mieten ist in Zeiten massiver Kostensteigerungen völlig normal, denn kein Vermieter kann es sich leisten, dauerhaft unwirtschaftlich zu arbeiten. Dazu kommt, dass die Mieten in Halle im Vergleich zu anderen Großstädten viel zu niedrig sind, was dazu führt, dass weniger in Neubauten investiert wird. Ich hoffe, der neue Mietspiegel berücksichtigt diese Entwicklung.
In einem Beitrag schreiben sie, dass der KdU zu hoch ist und im anderen Beitrag bemängeln sie, dass die Mieten in Halle zu niedrig sind.
Wenn sie mehr Miete erzielen wollen müssen sie auch den KdU anpassen.
BGB §558c
(1) Ein Mietspiegel ist eine Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete, soweit die Übersicht von der nach Landesrecht zuständigen Behörde oder von Interessenvertretern der Vermieter und der Mieter gemeinsam erstellt oder anerkannt worden ist.
„Dazu kommt, dass die Mieten in Halle im Vergleich zu anderen Großstädten viel zu niedrig sind“
Vergleichen kann man nur mit den Großstädten, deren Durchschnittseinkommen dem von Halle entspricht. Alles andere ist dummes Geblubber. Ist man aber von dir so gewöhnt.
Und wieder werden sich viele dann die Augen reiben und wundern, dass die Mieten in den letzten 10 Jahren ohne Mietspiegel so stark gestiegen sind und zu Leipzig aufgeholt haben…
Aber RRG wollte das Geld für den Mietspiegel lieber in andere Soziokulturellen Klientelprojekten versenken…