Noch 4.000 freie Ausbildungsstellen in Sachsen-Anhalt – Die meisten freien Stellen in Produktions- und Fertigungsberufen
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Mit Stand August waren in Sachsen-Anhalt noch 4.000 Ausbildungsstellen unbesetzt, das sind 300 freie Stellen mehr als vor einem Jahr. Das zeigt der monatliche Ausbildungsmarktreport der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen. Insgesamt hatten Arbeitgeber und Träger seit Oktober 2021 12.200 betriebliche- und außerbetriebliche Ausbildungsstellen bei den Agenturen für Arbeit zur Besetzung gemeldet, 300 mehr als im Vorjahr.
Seit Oktober hatten sich 9.000 junge Menschen bei den Arbeitsagenturen für eine Vermittlung in Ausbildung registrieren lassen, das entsprach dem Wert vom vergangenen Jahr. Im Vergleich zum Vor-Corona-Jahr“ 2019 gab es 1.500 weniger Bewerber. Im aktuellen Berichtsmonat hatten im August 1.700 Bewerber noch keine Ausbildungsstelle gefunden. Rein rechnerisch kommen also aktuell mehr als zwei freie Stellen auf einen unversorgten Bewerber.
In vielen Berufen werden noch Auszubildende gesucht. Mit 1.400 freien Ausbildungsstellen gibt es dabei die meisten bei den Produktions- und Fertigungsberufen. Dem gegenüber gibt es bei diesen Berufen nur noch 400 unversorgte Bewerber. So haben junge Menschen derzeit beispielweise in dem Bereich Metall- und Schweißtechnik noch gute Chancen auf einen Ausbildungsplatz. Hier sind noch 200 Ausbildungsstellen frei und nur noch 20 Bewerber unversorgt. Weiterhin sind die Aussichten im Bereich Energietechnik gut. Hier gibt es ebenfalls noch 200 offene Stellen und 30 Bewerber sind unversorgt. Weiterhin stehen im Verkauf noch knapp 700 offene Ausbildungsstellen zur Verfügung, in der Baubranche sind es 300.
„Der Bedarf an ausgebildeten Berufsnachwuchs ist groß. Deshalb müssen wir alle Register ziehen, um möglichst wenig Ausbildungsstellen unbesetzt zu lassen. Mein Appell geht an alle jungen Menschen, die in eine berufliche Zukunft starten wollen: Meldet euch bei der Berufsberatung. Die Mitarbeiter loten gemeinsam mit euch Vorlieben, Chancen und Möglichkeiten aus- sie kennen den Bedarf der Unternehmen. Nutzt die vielen regionalen
Messen und Veranstaltungen, um euch zu informieren. Es ist für jeden ein Angebot dabei und noch nicht zu spät, in eine Ausbildung einzusteigen. Anfang November ziehen wir dann Bilanz über das abgelaufene Ausbildungsjahr, “ erklärte der Vorsitzende der Geschäftsführung der BA-Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen, Markus Behrens.
Wenn alle nur noch auf eine Karriere als Influencer, Pop- oder Superstar hinarbeiten (oder hinTRÄUMEN), dann werden wir uns wohl an Tausende freie Lehrstellen jedes Jahr gewöhnen müssen.
Definiere „alle“.
Passt doch zu den Tausenden fehlenden Lehrern.
Die Jugend will doch nur noch studieren.
Wieso sollte man auch arbeiten gehen .
Deutschland geht vor die Hunde !
Ärzte arbeiten nicht, die haben studiert.
Da können sich die Flüchtlinge bewerben, wo bleiben die denn die ausgebildeten arbeitswilligen Fachkräfte aus dem Ausland? Besser mehr es sich wohl ohne Arbeit?
@Oko… soviele Berufe wo man nicht arbeiten muss um Geld zu verdienen gibt’s leider für unsere neuen Fachkräfte nicht. Und nach den ganzen Strapazen der Flucht und den Traumatisierten Erlebnissen muss man erstmal ein paar Jahre ausruhen. 😉
Na wäre das nichts für die Flüchtlinge?