Omas gegen Rechts mit Aktionen am Samstag in der halleschen Innenstadt

Die OMAS GEGEN RECHTS zählen zu den bekanntesten und größten Initiativen für Demokratie, nicht nur in Deutschland. Selbstverständlich erheben sie im aktuellen Wahlkampf ihre Stimme. Hunderte Frauen aus weit über 200 lokalen und regionalen OMA-Gruppen sind in diesen Wochen bei Wind, Wetter und Kälte auf Plätzen und Straßen unterwegs mit ihrer Mahnung gegen Rechtsextremismus und ihrem leidenschaftlichen Aufruf, zu wählen – und zwar demokratisch.

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Der Hauptaktionstag wird der 8. Februar sein. Bürgerinnen und Bürger werden die OMAS in den Innenstädten zwischen Hamburg und Konstanz, zwischen Euskirchen und Dresden in besonders kreativer Laune erleben: Mahnwachen, Sternmärsche und Menschenketten werden unübersehbar sein. Flashmobs, Chorauftritte und Kulturfeste werden auch etwas „für die Ohren“ bieten – so auch in Halle.

Nie war die Gefahr so groß, dass unsere demokratischen Errungenschaften und damit die Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens durch neue Mehrheitsverhältnisse im Bundestag in Gefahr geraten. Wir appellieren dringend an alle Wahlberechtigten, ihre Stimme abzugeben, und zwar ausschließlich für demokratische Parteien – auch wenn deren Programme und Wahlankündigungen nicht immer vollständig überzeugen. Dieses Mal kommt es nicht nur auf einzelne – noch so wichtige – politische Vorhaben an, sondern auf den Erhalt der Demokratie selbst!

Auch in Halle wird man am 8. Februar die Omas zwischen Riebeckplatz und Markt am späten Vormittag erleben können. Was geplant ist, soll allerdings eine Überraschung sein, die aber durchaus auf das Mitwirken von Passanten spekuliert.

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39 Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Nie war die Gefahr so groß, dass unsere demokratischen Errungenschaften und damit die Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens durch neue Mehrheitsverhältnisse im Bundestag in Gefahr geraten.

    Ich will mal den Advocatus Diaboli spielen und die gewagte These aufstellen, dass ja anscheinend die „Basis unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens“ irgendwie nicht funktioniert, bzw. nicht erstrebenswert für einen signifikanten Teil der Bevölkerung ist, weshalb es überhaupt erst diesen Rechtsruck gibt. Was haben die „OMAS“ dazu zu sagen, außer zu tanzen und zu singen?

  2. Wie bei Oma? sagt:

    Ob sie auch leckeren Kuchen mitbringen?

  3. Robert sagt:

    Wo bleiben eigentlich die Opas ? Schämen die sich für die Aktionen der Omas gegen Rechts ?

  4. Raketenmann sagt:

    Die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag spiegeln die Mehrheitsverhältnisse im Volk wider, mehr nicht.

  5. Opas gegen Links! sagt:

    Wo treffen die sich ?????

    • micha sagt:

      Das ist bitter, wenn sich deine Frau heimlich mit gleichgesinntinnen trifft (treffen muss). Da hat sie wohl nicht recht(s)zeitig den Absprung geschafft und sich scheiden lassen.

    • Danke, liebe Omas. sagt:

      Die sind überall. Das ist ja das Problem.
      (!!!!!)

  6. Midas sagt:

    „ausschließlich für demokratische Parteien – auch wenn deren Programme und Wahlankündigungen nicht immer vollständig überzeugen. “

    Heißt doch nichts anderes, als: Egal was diese Parteien wollen, kann der größte Mist und Unfug sein, sch… drauf, Hauptsache, dass die anderen nicht gewählt werden.

  7. Oma gegen Links sagt:

    „ihre Stimme abzugeben, und zwar ausschließlich für demokratische Parteien“ – sind nicht alle Parteien demokratisch vom Volk gewählt und zu wählen? Demokratie heiißt auch, die Meinung anderer zu akzeptieren.

    • Skeptiker sagt:

      Dass eine Partei demokratisch gewählt ist heißt nicht, dass diese auch demokratisch ist.

      Demokratie heißt auch, dass ich eine Meinung scheiße finden und das auch sagen/schreiben darf.

    • Bat-Anti-Troll-Spray sagt:

      Schauen Sie sich mal die demokratischen Wahlergebnisse vom Januar 1933 an, „Oma“ gegen Links – merken Sie selber, ne?

      • Batoś sagt:

        Warum vergleichen sie immer alle mit 1933? Wir leben im jetzt und hier. Nur dass zählt. Was Generation vor mir gemacht haben kann und konnte ich nicht beeinflussen.

        • JeanPütz sagt:

          Nein, das kannst du nicht. Aber du könntest aus der Geschichte lernen. Niemand wirft den heutigen in Deutschland lebenden Menschen die Verbrechen ihrer Vorfahren vor. Aber gerade wir in Deutschland sind es den Nachkommen der Opfer schuldig, alles daran zu setzen, dass es nicht wieder passiert. Das ist unsere Verantwortung.
          Und dieses Wahrnehmen der Verantwortung, darauf war ich mal stolz. Die AFD und ihre Ausläufer scheisst aber genau dadrauf.
          Dieser tumbe Nationalstoltz für etwas, wofür man nichts kann ist armselig und billig, weil man nichts eigenes hat, worauf es lohnt solz zu sein.

          • Alle gleich sagt:

            Wenn die Menschheit aus der Geschichte lernen würde wollen, ja dann. Würde es keine Parteien, Kriege, Hunger, Lug und Trug geben.

      • Oma gegen Links sagt:

        Was da immer mit 1933 verglichen wird, wir haben 2025, da passt eher die Aufbruchstimmung von 1989, im Osten geht die Sonne auf..

        • Enkel für Geschichte sagt:

          Die politische Lage vergleicht man nach der politischen Lage und nicht nach der nächstgelegenen Jahreszahl.

          • Oma gegen Links sagt:

            In der Schule nicht aufgepasst? Oder war gerade Friday? Wenn man von Geschichte keine Ahnung hat und nur der Staats-Ideologie folgt, das hatten wir schon mal….

            • Enkel für Geschichte sagt:

              Hast du in Geschichte gelernt, dass im Osten die Sonne aufgeht? Wann war dein Geschichtsunterricht eigentlich, so von wegen Staats-Ideologie?

    • micha sagt:

      Demokratisch gewählt zu werden ist nicht gleich demokratisch zu sein.

      • Oma gegen Links sagt:

        Das sieht man gerade im Klassenkampf im Bundestag – die sich demokratisch bezeichnen, spalten in Links gegen Rechts, ohne miteinander zu diskutieren,bauen eine Brandmauer und verkriechen sich dahinter. Das ist nun schon die 2. Mauer, die in Deutschland von Linken gebaut wurde.

        • Enkel gegen ausgedachte Behauptungen sagt:

          Das ist natürlich Unsinn. Die Fraktionen der verschiedenen politischen Richtungen diskutieren andauernd miteinander – das nennt sich Bundestagsdebatte. Die „Brandmauer“ bedeutet lediglich, dass man zur Mehrheitsfindung nicht auf die Stimmen der AgD angewiesen sein will.
          Mit Klassenkampf hat das ganze eher wenig zu tun.

          • Oma gegen Links sagt:

            Und warum diskutieren die Fraktionen nicht demokratisch miteinander? Dazu gehört auch die von den Bürgern gewählte AfD. Nach dem Aufruf der letzten BT-Sitzung der Linken „Auf die Barikaden“ und dieses kindische „mit denen verhandeln und sprechen wir nciht“ der nun Links-Rot-Grünen sowie die Paraden der vom Staat finanzierten NGOs (Antifa, Oma …) sind bereits ideologischer Klassenkampf.

            • Enkel gegen ausgedachte Behauptungen sagt:

              Verhandeln (um Mehrheiten zu sichern) und Debattieren (um sich mit den Argumenten der Gegenseite zu befassen) sind zweierlei. Bitte nicht verwechseln. Für welche eigenständige Klasse soll die AgD überhaupt stehen?

            • Nachgefragt sagt:

              wie diskutiert man denn „demokratisch“? Die BT-Debatten (oder, wenn man kleiner anfangen will: die Landtagsdebatten) sind online abrufbar inkl. skript. Es gibt Ordnungsrufe, wenn jemand übers Ziel hinaus schoss. Ansonsten darf jeder seine Redezeit ausnutzen. Auch die AfDeppen

  8. furchtbar sagt:

    Diese manipulierten und selbstgerechten Tanten gehen inzwischen allen furchtbar auf den Keks.

  9. Siegfried sagt:

    Die ganze schlechte Wirtschafts, Sozial und Migrationspolitik der vergangenen Jahre hat doch erst die AFD stark gemacht. Müsste da Oma nicht gegen die Altparteien demonstrieren? Denn diese haben es ja verbockt und nicht der “ Rechte“.

  10. Geschichtsbildung sagt:

    „Omas“ gegen Rechtsstaatlichkeit. Genau mein Humor…

    Mit ein bißchen Geschichtsbildung wüßte man, daß etwas faul im Staate ist, wenn der Staat staatlich geförderte Bewegungen gegen die demokratische Opposition demonstrieren läßt.