Pauken in den Ferien: in der Jugendherberge in Halle nehmen Schüler am Lerncamp teil
Gerade sind Sommerferien in Sachsen-Anhalt. Doch rund 500 Kinder und Jugendliche toben nicht nur herum, sie lernen auch für ihre Zukunft und machen bei den 26 Lerncamps im Land statt, die jeweils fünf Tage gehen und in den Jugendherbergen in Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen stattfinden. Einer der Hauptorte dabei ist Halle (Saale). Hier finden über den Sommer verteilt sechs Lerncamps mit 101 Schülern statt.
Orientiert an den Bedarfen der Schülerinnen und Schüler vornehmlich in den Kernfächern, werden täglich 4 Unterrichtseinheiten vorgehalten. Vor allem Mathe und Englisch wird gepaukt, hier gab es die größte Nachfrage. Schnell wurde hierfür umgesteuert und stattdessen die Deutsch-Angebote etwas reduziert. Nachmittags gibt es zudem Freizeitaktivitäten. So ging es am Mittwoch für die Kinder nach dem Pauken ins Nordbad. “Es ist wichtig für die Kinder und Jugendliche, problematische Fächer mit etwas positivem zu verbinden”, sagte ein Betreuer.
Für Bildungsministerin Eva Feußner ist das Programm “ein Erfolgsprojekt”. Sie hat am Mittwoch den Kids in Halle über die Schulter geschaut und sich auch mit ihnen unterhalten. Dabei lobte sie die Motivation. Denn viele Kinder und Jugendliche haben sich bewusst für das Angebot entschieden, wollen aufholen. Allerdings waren tatsächlich auch Kinder dabei, die dachten, es wäre eine reine Freizeitreise – da haben sie ihre Eltern aber ganz schön reingelegt 😉
30 Euro Eigenanteil sind durch die Familien für die Lerncamps zu tragen, der Rest kommt über Fördermittel von Bund und Land. Das Programm “Aufholen nach Corona” läuft zwar Ende des Jahres aus. Doch die Bildungsministerin will an den Lerncamps festhalten. Bis mindestens 2027 stehen dafür noch Mittel im Landeshaushalt bereit.
Carsten Woitzik vom Jugendherbergsverband sprach von einer gelungenen Kooperation, die Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen sei hervorragend. Die Erwartungen seien übertroffen worden. Er berichtete auch aus einem Feedback-Bogen. Ein Schüler habe dort geschrieben, dies sei die beste Woche seines Lebens gewesen. Manche Schüler hätten auch das Ortseingangsschild zum ersten Mal von der anderen Seite gesehen, sind also zum ersten Mal in ihrem Leben aus ihren Dörfern oder Kleinstädten hinausgekommen. Für große Überraschung hat aber auch ein Mathe-Kurs gesorgt. Denn beim Feedbackbogen der eine herausragende Bewertung und schnitt sogar besser ab als die Freizeitgestaltung – die Refentin – eine angehende Lehrerin vom Stephaneum in Aschersleben hat die Kids offenbar so richtig begeistert.
Eine Vertreterin der Kreisvolkshochschule Salzlandkreis nannte es auch spannend, dass bei den Lerncamps Kinder aus verschiedenen Regionen mit unterschiedlichen Leistungsständen, die sich untereinander nicht kennen, aufeinandertreffen. Neben den Lernrückständen gehe es auch darum, das Selbstbewusstsein wiederzubekommen, das in der Pandemie verloren gegangen sei.
Die Schüler müssen nun in der Ferienzeit ausbaden, was das „qualifizierte“ Home-Schooling der Lehrer und der sogenannte „Bildungsminister“ Tullner alles angerichtet haben…
Dafür gibt es dann noch Überbezahlung. Danke für nichts!
Nein, da muss niemand irgendwas.
Für die Zukunft ? Die junge Generation hat keine Zukunft !
Die junge Generation soll lieber lernen, wie man sich eine verlogene Politik und Politiker entgegen stellt. Sonst hat die Jugend keine Freiheiten mehr. Eine weichgespülte Jugend wollen die Politiker in Zukunft sehen.
Nein, Robert, die Jugend will was lernen und ihr Leben selbstbestimmt gestalten, anstatt als abgehängter Meckerkopp in einem Internetforum abzuhängen.
Immer noch besser, ein abgehängter Meckerkopp als ein Obertroll zu sein.
dumm wenn man nen spiegel vorgehalten bekommt, oder?
Am dümmsten ist es, wenn man am Thema vorbei schreibt. Sowas ergab in der Schule stets ein „ungenügend“.
Robert erzählt wieder was über sein verkorkstes Leben und ist neidisch, dass junge Menschen nicht so sein wollen wie Robert!
„ein Mathe-Kurs gesorgt. Denn beim Feedbackbogen der eine herausragende Bewertung und schnitt sogar besser ab als die Freizeitgestaltung“
Spricht nicht gerade für die Qualität der Freizeitgestaltung.
Gefoppt von Schreibfehlern
Muss man so beknackt aussehen und vor den Schülern stehen wie dieser unrasierte Knalli mit seinem dämlichen Schwänzchen ????
Halbglatze, Bierbauch und förmlich greifbarer Geruch wie bei dir wären schlimmer.
Alles besser als bei dir in der Geschlossenen.
Hast du schonmal die Physiker von Dürrenmatt gelesen? Das ist ein Schweizer Autor und ein Buch. Das kann man aufklappen. Du erinnerst mich an Einstein.
Robert, das wäre doch was für dich.
Die wollen Handwerker werden .
Dann biete mal was: Gehalt, Arbeitsbedingungen und Co. Du stehst doch so auf Marktwirtschaft. Alles andere wäre doch Sozialismus.
Harzer kann man immer noch werden .
Ok, „Mathematik“-Unterricht führte bislang nicht zu anwendungsbereitem Wissen, beispielsweise dazu, dass Menschen so einfache Diagramme wie die vom Robert-Koch-Institut zu den Atemwegserkrankungen interpretieren können:
https://influenza.rki.de/Wochenberichte/2021_2022/2022-31.pdf
Und Matheunterricht in den Ferien löst jetzt das Problem der Anumeriker?
Vielleicht solltest du auch noch mal in die Nachhilfe gehen, dann klappt es auch mit dem Interpretieren.
Wir lösen bald das Hansi-Problem.