PETA will veganes Knastessen in Sachsen-Anhalt

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23 Antworten

  1. toscho sagt:

    Muss denn jede Pressemitteilung dieser Spinner zur Nachricht erhoben werden?

    Veganes Essen als Zusatzangebot mag ja in Ordnung sein. Aber viele mögen oder vertragen so etwas gar nicht. Dass die Leute im Gefängnis sind, heißt nicht, dass man ihnen jeden Unsinn aufzwingen darf.

    • 10010110 sagt:

      Kann ja wohl nicht war sein, dass Gefängnisinsassen essen müssen, was ihnen vorgesetzt wird! Das kommt ja einer Strafe gleich — ähm, Moment mal …

      😉

  2. Spiegelleser sagt:

    Echt mal! Wer sich einbildet, in seinem Blog schreiben und veröffentliche zu dürfen, was er für richtig hält, dem gehört mal so richtig die Meinung kommentiert!

    Volle Kontrolle der Leser über die Inhalte der Medien! Alles andere ist Zensur!

    Danke Merkel!

    • toscho sagt:

      Enrico kann schreiben, was er will. Das steht doch außer Frage. Ich wünsche mir einfach etwas mehr Distanz gegenüber Pressemitteilungen, gerade wenn sie von einem Lobbyverein kommen; genau das ist PETA ja schließlich.

      • Spiegelleser sagt:

        Dann lass ihn schreiben, was und wie er das will. Dir werden hier Informationen zur Verfügung gestellt. Kostenlos. Was du damit machst, entscheidest du.

        Du musst es nicht lesen, du musst es nicht gut finden, du kannst dich selbst davon distanzieren und du kannst das hier auch zum Ausdruck bringen. Die eigene Meinungsbildung und Bewertung des Gelesenen ist sogar Sinn und Zweck der Informationsbeschaffung und -bereitstellung. (Stichwort: Medienkompetenz)

        Du hast aber keinerlei Anspruch, dass Medien, und sei es auch nur ein Lokalblog, Nachrichten nach deinen Ansichten oder Wünschen verbreiten oder bearbeiten.

        Als Pressesprecher und studierter Journalist solltest du das eigentlich wissen…

  3. Wilfried sagt:

    Ausgerechnet auch noch Pamela Anderson beizuziehen… zu diesem Fraß, der nach allem möglichen schmeckt… nach Geschmachsverstärkern, Mineralölprodukten, Gewürzen, etc…, der mit dafür sorgt, daß Sojamonokulturen angelegt werden…

  4. Wilfried sagt:

    PS. eine Kosteneinsparung würde dann wohl durch die Abschreckung und auch erhöhte Suizidrate erreicht werden. Und gewaltfrei wird es dann auf alle Fälle auch nicht…

    • 10010110 sagt:

      Vielleicht überlegt es sich jeder potentielle Kriminelle beim Gedanken an veganes Essen im Knast zweimal, ob er eine Straftat begeht. Das könnte auch zur Verringerung der (Gewalt-)kriminalität beitragen. 😀

  5. Neu_in_SK sagt:

    ZWangsessen – wie in Abu ghraib. Mit sowas kennen sich die Amis aus. verteilen die dann auch Vitamin B12-Tabletten wegen dem mit veganer Ernährung einhergehenden Mangel? Ganz sicher nicht.
    Zeigt für mich daß PETA genauso weltfremd ist wie AHA

  6. Gabriel Schlumpf sagt:

    Klasse, da können wir doch die Fleischpoduktion generell verbieten, oder sollen nur die Knastis „gesund2 leben????
    Schließlich spart der Staat Geld,
    wir würden weniger Krankenkasse bezahlen und und und …..

    PS. ich grille Fleisch am Wochenende – lecker 😉

  7. Sebastian Orlach sagt:

    Ich sehe da immense Kosten dazukommen. Weil so ein Ernährungsplan mit veganem Essen muss gut vorbereitet und strikt eingehalten werden, damit es nicht zu Mangelerscheinungen kommt. Einseitige Ernährung ist halt nie gut.
    Und nein, so etwas muss man den Insassen wirklich nicht antun, sonst kann man auch wieder mit der Todesstrafe ankommen, wenn man sie erkranken lassen will…

    • Ron sagt:

      Was sollen denn für „immense“ Kosten durch einen Ernährungsplan entstehen?

      • Sebastian Orlach sagt:

        Wer überwacht das, wenn ein Insasse gewisse Nährstoffe nicht zu sich nimmt, weil er dieses oder jenes Rosenblättchen nicht mag? Wer kontrolliert das, dass die Leute nicht irgendwelche Mangelerscheinungen haben?

        Ich hab ja nix gegen Leute, die unbedingt vegan leben wollen, auch wenn eine ausgeglichene Ernärungsweise gesünder ist, aber man muss sich dann einfach sehr sehr gut auskennen, was man wovon wieviel zu sich nimmt und es konsequent und ausdauernd umsetzen, damit es zu keinem Mangel kommt.

        • Ron sagt:

          Wer überwacht die Nährstoffaufnahme und eventuelle Mangelerscheinungen denn jetzt?

          • Sebastian Orlach sagt:

            Die Gefahr ist bei einer ausgewogenen Ernährung weitaus geringer als bei einer einseitigen Ernährungsweise.

          • Ron sagt:

            Das stimmt. Aber wer überwacht jetzt, dass die Gefangenen sich nicht einseitig ernähren?

            Und die Frage nach den „immensen“ Kosten ist auch noch nicht beantwortet…

          • Sebastian Orlach sagt:

            Frisches Gemüse in der Menge, die gebraucht wird, um Mangelerscheinungen vorzubeugen, ist halt teurer als das Fleisch, der Käse, die Eier usw. die man ansonsten zu sich nehmen würde.

            Mangelernährung macht krank und das sogar ziemlich schnell. Ärztliche Behandlung kostet Geld.

            Jemand der die Pläne der Ernährung aufstellt und überwacht, dass die Insassen dem nachkommen, kostet Geld.

            Wer das jetzt bewacht? Wurde durch: „Die Gefahr ist bei einer ausgewogenen Ernährung weitaus geringer als bei einer einseitigen Ernährungsweise.“ beantwortet. Es ist nicht nötig es zu bewachen, weil die Gefahr Mangel zu erleiden quasi nicht vorhanden ist.

            Es wird leider sehr gern immer sehr kurz gedacht. Das Erwachen kommt dann erst nach vielen Jahren. Wir sind nicht imstande so weit nach vorn zu blicken und die Kausalitäten zu verstehen. Das will ich gar nicht anprangern, aber was ich anprangere ist, dass die Menschheit große Probleme hat aus ihren Fehlern zu lernen.

            Da stellt man lieber alles infrage, durch irgendwelche schlau klingenden, halbphilosophischen Fragen, versucht alles durch halbgewalkte wissenschaftliche Studien zu untermauern und leztendlich hat die Großmutter doch Recht gehabt.

          • Ron sagt:

            Du schreibst, dass Gefangene „ein Rösenblättchen“ liegen lassen könnten und deswegen die Gefahr der Mangelernährung besteht. Deswegen ist dafür eine Überwachung notwendig.
            Genauso könnte aber schon jetzt jemand sein edles 500g Filet vom Kobe-Rind liegen lassen und würde den unweigerliche B12-Tod sterben. Das muss aber niemand überwachen, weil das Angebot ja ausgewogen ist. Hmm.

            Weiter schreibst du, dass die Planerstellung (und -überwachung) Geld kostet. Der jetzige Plan ist schon immer da gewesen und muss nicht z.B. an saisonale Angebote angepasst werden? Überwacht werden muss er nicht, weil (s.o.) immer alles ausgewogen ist. Hmm.

            Frisches Gemüse kostet Geld. Ja. Bisher gibt es kein frisches Gemüse? Konserven werden nicht verschenkt und auch Fleisch wird nicht kostenlos geliefert. Hmm.

            Beides (frisches Gemüse und Planüberwachung) sollen Mangelerscheinungen verhindern. OK. Aber wie können dann dieselben Mangelerscheinungen Geld kosten (ärztliche Behandlung), wenn sie doch verhindert werden?

            Erkennst du die Widersprüche in deiner Argumentation?

          • 10010110 sagt:

            „[…] was ich anprangere ist, dass die Menschheit große Probleme hat aus ihren Fehlern zu lernen.“

            Was du nicht sagst. Offensichtlich ist es mit dem Verständnis von Kausalitäten bei dir auch nicht weit her, denn die (industrielle Massen-)Produktion von Fleisch verbraucht deutlich mehr Ressourcen als die Produktion pflanzlicher Nahrung – u. a. wird mehr Pflanzennahrung an Tiere verfüttert als die Tiere selbst zur Nahrungsmenge des Menschen beitragen. Von der Umweltzerstörung durch Monokulturen und Chemikalienbehandlung will ich mal gar nicht reden. Und du kommst hier mit „Mangelerscheinungen“.

            Im Übrigen geht es hier um kriminelle, die im Knast sitzen. Die dürfen gern mal ein paar Mangelerscheinungen haben – sind ja schließlich nicht auf der „Fritz Heckert“. Die können froh sein, hier im Knast zu sitzen, und nicht in Brasilien, im Sudan oder in Nordkorea.

  8. Hans sagt:

    Peta ist und bleibt Müll. Vielleicht sollte man den Teil der Spinner der dank fragwürdiger Aktionen einsitzt per Zwang Carnivor ernähren. Könnte die Resozialisierungsquote steigern und ein paar B12-Speicher auffüllen.

  9. Spiegelleser sagt:

    Na? Wer von euch hat „Todesstrafe für Kinderschänder!“ in der Heckscheibe stehen?

    Wer von euch hat nicht schonmal über die deutsche „Kuscheljustiz“ gekotzt?

    Wer hat nicht schon mal den deutschen Strafvollzug mit Erholungsurlaub verglichen?

    Und jetzt wird sich aufgeregt, weil irgendwer irgendeinen Vorschlag macht. Ach, die armen Gefangenen werden „zwangsernährt“ und „krank gemacht“.

    Heuchler!

  10. Hans sagt:

    Die heuchlerischen Spiegelleser wieder. Vegane Ernährung heißt per se Mangelernährung. Du findest also das foltern von Strafgefangenen super? Du bist schon nen Held, mit oder ohne Aufklebern auf deinem Rad.