Preise in Sachsen-Anhalt steigen um 2,4 Prozent, vor allem Kraftstoffe teuere und Gemüse billiger

Im Juni sind die Verbraucherpreise in Sachsen-Anhalt um 2,4 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen, hat das Statistische Landesamt ausgerechnet. Die Inflationsrate lag damit etwas unter dem bisherigem Jahreshöchstwert von 2,6 % im Mai.
Entscheidend war die Preisentwicklung im Bereich Verkehr mit einem Niveauanstieg von 7,8 % zum Vorjahresmonat. Die Preise für Heizöl und Kraftstoffe lagen um 26,8 % über dem Vorjahresniveau. Die Teuerung ohne den Einfluss der Preisentwicklung für Heizöl und Kraftstoffe lag im Juni bei 1,6 %.
Wie bereits in den vorigen Monaten stieg auch das Preisniveau im Bereich Wohnung, Wasser, Strom, Gas und andere Brennstoffe, zuletzt um 2,1 % zum Vorjahresmonat. Die Preise für Strom stiegen dabei um 3,6 %, für Gas um 4,2 % und für Heizöl um 19,6 %.
Für Produkte im Bereich Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke lag das durchschnittliche Preisniveau um 0,9 % über dem des Vorjahresmonats. Bis auf Gemüse (‑2,8 %) überwogen Teuerungen, so z. B. für Speisefette und Speiseöle (+6,4 %), Mineralwasser, Limonaden und Säfte (+3,2 %), Brot und Getreideerzeugnisse (+2,0 %), Zucker, Marmelade, Honig und andere Süßwaren (+1,5 %), Molkereiprodukte und Eier (+0,9 %), Fleisch und Fleischwaren (+0,7 %) oder für Obst (+0,2 %).
Alkoholische Getränke waren durchschnittlich um 0,6 % günstiger als vor einem Jahr, wobei die Entwicklung durch die Bierpreise (‑6,4 %) getragen wurde. Wein war um 4,2 % und Spirituosen waren um 0,3 % teurer.
Im Juni konnten Preise im Bereich Bekleidung und Schuhe (+2,7 % zum Vorjahresmonat) wieder überwiegend vor Ort erhoben werden. Für Bekleidungsartikel wurden im Schnitt 3,8 % höhere Preise erhoben, Schuhe und Schuhzubehör waren es +0,2 %.
Auch im Juni 2021 waren pandemiebedingte Einflüsse auf die Güte der Preiserhebung nicht auszuschließen.
Das ist aber etwas viel wie die Preise steigen, da müssen wir auf die Straße gehen
Einfach das billigere Bier trinken, da spart man…