Protest gegen rechte Buchmesse: Flohmarkt-Besucher in Halle-Messe treffen auf Demonstration von „Halle gegen Rechts“

Während Besucher*innen am kommenden Samstag, 4. Oktober 2025, entspannt über den Kindersachen-Basar und den Flohmarkt in der Halle-Messe bummeln, werden sie draußen auf klare Worte treffen: Das Bündnis „Halle gegen Rechts – Bündnis für Zivilcourage“ ruft von 12 bis 17 Uhr zu einer Kundgebung vor den Messehallen auf. Grund ist die für Anfang November geplante rechte Buchmesse „Seitenwechsel“, die in denselben Hallen stattfinden soll.
Die Veranstalter*innen der Protestaktion zeigen sich besorgt über die wiederholte Vermietung der Messehalle an extrem rechte Akteure. Sie werfen der Zwerenz-Gruppe, Betreiberin der Halle-Messe im Stadtteil Bruckdorf, vor, „bereits mehrfach extrem rechten Veranstaltungen Raum geboten“ zu haben. So gab es bereits im Januar eine Demo mit 9.000 Teilnehmern gegen die Messe, weil sie einen AfD-Parteitag durchführen ließ.
Im Zentrum der Kritik steht die Messe „Seitenwechsel“, die am 8. und 9. November von der Dresdner Verlegerin Susanne Dagen organisiert wird. Dagen betreibt das „BuchHaus Loschwitz“ und positioniert sich seit Jahren offen rechts. Ihre engen Verbindungen zu dem rechtsextremen Verlegerpaar Ellen Kositza und Götz Kubitschek (Verlag Antaios, Schnellroda) sind laut „Halle gegen Rechts“ kein Geheimnis.
Auch das rechtskonservative Magazin „Tichys Einblick“ zählt zu den Veranstaltungspartnern. Auf der Messe sollen zahlreiche bekannte rechte Verlage und Autor*innen vertreten sein. Dagen selbst kündigte laut Halle gegen Rechts bereits an, mehrere Tausend Gäste einzuladen – mit dem Slogan: „Auf die rechte Seite wechseln“. Dagen selbst weist dies zurück und erklärt, eine solche Aussage nie getätigt zu haben.
Das Bündnis warnt: Die Messe sei Teil eines gezielten „Kampfs um die Köpfe“. Es gehe nicht nur um Bücher, sondern um die Verschiebung öffentlicher Diskurse. „Die extreme Rechte versucht, sich als legitimer Teil des politischen Spektrums darzustellen. Doch in Wahrheit geht es um die Normalisierung von Rassismus, Verschwörungsideologien und autoritären Weltbildern“, so eine Sprecherin.
Die geplante Demonstration am Samstag richtet sich ausdrücklich nicht gegen den Flohmarkt oder dessen Besucher*innen, sondern soll aufklären und zum Widerspruch ermutigen: „Cancel Culture? Nein – Zivilcourage!“, heißt es in dem Aufruf. „Die extreme Rechte nutzt ihre Freiheiten, um gegen die Freiheit zu agitieren. Das darf nicht unwidersprochen bleiben.“
Die Veranstalterinnen hoffen auf breite Unterstützung aus der Zivilgesellschaft – auch von den Besucherinnen der Messehallen.
Eine durch den Stadtrat geförderte Veranstaltung der „Meinungsmacher“ und Protestler gegen einen eigenständigen Betrieb! Der Schaden, den die Messe Halle durch solche Clowns erleiden sollte, müsste an den Geschäftsführer Christof Starke weitergereicht werden.
Wir armen Steuerzahler werden mit diesem finanzierten heuchlerischen Protest abgezockt!
Wie hoch sind mittlerweile die Prämien fürs erscheinen?
Frau Doktor, bitte erlösen Sie uns bald !
„Wir armen Steuerzahler“
Gleich drei Lügen in den ersten drei Worten. 🙂
Hier muss das Sektenmitglied nicht mal mehr „ihren“ Namen ausschreibe, da jeder andere Sektierer weiß, um wen es gehen soll. Eieiei, bist du fett drin. https://ausstieg-info.de/
Frau und Doktor – davon gibt’s nun mal nicht so viele in dem Verein.
Glauben Sie wirklich, dass die Demonstrierenden Geld erhalten, oder verbreiten Sie hier wissentlich falsche Behauptungen? Oder habe ich Sie nicht richtig verstanden?
Das sich das linksextreme „Bündnis Halle gegen rechts“ auf die Unterstützung des Stadtrates berufen kann, ist der chaotisch agierenden CDU-Fraktion unter Bernstiel geschuldet, wo sich 5 CDU-Räte bei dem WIR-Antrag letzte Woche enthalten haben anstatt den übrigen 5 CDU-Räten zu folgen und ebenfalls dagegen zu stimmen, was der Programmatik und dem Wunsch der CDU-Basis auch entsprochen hätte.
Das Bernstiel mittlerweile von der große Masse der CDU-Basismitglieder abgelehnt wird, erkennt man an seinem Wahlergebnis zur Wahl als stellv. Kreisvorsitzenden, wo er nur noch knapp eine Zustimmung über 50% erhalten hat (insgesamt nur noch 58%! für einen stellv. CDU-Kreisvorsitzenden). Solche Zahlen waren früher ein Rücktrittsgrund, aber Bernstiel macht unbeeidruckt weiter. Auch seine Strohkandidaten aus Tornau wurde krachend nicht gewählt!
Es ist selbstredend totaler Unsinn, dass eine Organisation, die sich gegen extreme Rechte einsetzt, selbst extrem (links) sein soll. Ansonsten will hier ein AfDler der CDU Ansagen machen. Da wissen die Kollegen ja, was ihnen blüht, wenn sie Bock auf Zusammenarbeit mit der blauen Politsekte bekommen.
Wieso ist das selbstredend totaler Unsinn? An die Hufeisentheorie wirst du ja eher nicht glauben. „Halle gegen Rechts“ ist ein Bündnis von über 30 Organisationen und ist dabei – wie heißt es so schön – linksoffen.
Vielleicht nochmal nachdenken, auf welcher Seite Du Dich befindest.
Es wird seinen Grund haben, warum sich Bernstiel als Lobbyist nach Berlin geholt wird und Euch Hansels hier einfach hängen läßt.
Die beleidigten Kinder können also ungestört weiterspielen, wenn sich die Bundes-CDU morgen ein Dorf weiter auf die Schulter klopft.
Darf man ein solches Spruchband schon als Hass und Hetze einstufen? Oder gibt es das von links etwa nicht?
Darfst du.
Und nun?
Nichts.
„Mieses Stück Deutschland“ also auf Hallisch „Magdedorf“ ist sicher ok. Zu deiner zweiten Frage: wir wissen, dass Hass&Hetze Programm der AfD ist (je schlechter es Schland geht, umso besser der Politsekte). Aber schön, dass du dich sorgst.
Wir wissen ( du und ein paar andere Figuren) nichts.
Gleiches Recht für alle, oder ist wirklich nur noch eine Meinung möglich? Ich freue mich auf die Buchmesse, denn Bücher erweitern den Horizont!
Welches Recht fehlt dir?
„Die extreme Rechte nutzt ihre Freiheiten, um gegen die Freiheit zu agitieren.“
Damit ist dein Horizont begrenzt und nicht erweiterbar.
Die stark abgenutzten Sprüche locken doch niemanden außerhalb des extrem ressentimentbeladenen Klientels hinterm Ofen vor. „WIR“ & Co. haben nichts zu bieten, nur Zerknirschung.
Die Messe Seitenwechsel wird stattfinden und die Besucher werden glücklich sein, endlich offene Debatten und Gespräche erleben zu können. Bereits heute wird für das nächste Jahr geplant. Eine kulturelle Instanz der kommenden Zeit.
Also sichern Sie sich Karten und bilden Sie sich eine eigene Meinung. Bis bald.
Gehört für Sie zu einem offenen Gespräch, dass man Ihnen vehement widerspricht? Darf man bei Ihnen in einem offenen Gespräch Rechtsextreme rechtsextrem nennen? Kann man in einem offenen Gespräch über Ihre „kulturelle Instanz der kommenden Zeit“ herzhaft lachen, frei von jeder Zerknirschung?
Die Türen der Büchermesse sind selbstverständlich geöffnet.
Nun, wenn das so ist, dann gibt es das offene Gespräch doch längst außerhalb und völlig unabhängig von der umstrittenen Buchmesse. Eigentlich ist die doch überflüssig wie ein Kropf, oder?
Offene Debatten und Gespräche mit sich selbst bzw in eurer Blase? Wo soll da Offenheit herkommen? Und „kulturelle Instanz“ ist sehr euphemistisch; ihr habt doch kulturell, wenn überhaupt, nur Altbackenes zu bieten…
Einfach entspannt erscheinen.
,,ihr habt doch kulturell, wenn überhaupt , nur Altbackenes zu bieten“
Es ist garnicht so einfach für eine Biene, einer Fliege zu erklären, das Honig besser ist als S……!
Die ewigen von NGOs unterstützten Nachtwächter.
Bei den linken Quertreibern gibt es bestimmt auch Bücher zu kaufen. , Wie der Stahl gehärtet wurde‘, Timur und sein Trupp‘, Ernst Thälmann, Sohn seiner Klasse‘, Bootsmann auf der Scholle(ab 6 Jahre‘), u.s.w.
Also Lektüren für Ulbis Jünger.
Haben Sie einmal in den beteiligten Buchhandlungen nach diesen Titeln gesucht?
Diese Bücher liegen beim Altpapier Händler.
Die hast du alle gelesen und warst begeistert.
Weil du in Wahrheit ein kleiner Russen-Junge bist. 🙂
Ich war früher bei Budjonny , Reiterarmee, und habe gegen Zaren gekämpft.
Mit der SED-Keule wedeln, aber bei Nazi-Keule rumopfern. Langweilig.
Was kam zuerst?
Kann es sein, dass du mal eine Keule auf den Kopp bekommen hast wie in, Abenteuer im Zauberwald‘?
Die Rechten sind gegen Waffenlieferung und gegen Krieg . Die Linken sind für Waffenlieferungen und für Krieg .
Wer ist da der Böse und wer ist da der Brave ?
Ich schäme mich , dass ich mal Links stand .
„Die Rechten sind gegen Waffenlieferung und gegen Krieg . Die Linken sind für Waffenlieferungen und für Krieg .“
Das ist neu. Selbst ausgedacht oder irgendwo abgeschrieben?
So einfach, wie sich uns dein Weltbild darstellt, standest du schon überall und nirgends.
Mag sein, aber ich stand nicht neben der Mütze.
Ich finde es problematisch, wie hier eine Gruppe mittels Denunziation versucht, andere unter Druck zu setzen, um sie zu Handlungen in ihrem eigenen Sinn zu drängen.
Kostenlose Werbung. Mehr kann man sich als Veranstalter eigentlich nicht wünschen.
Die Leute haben noch immer nicht mitgekriegt, dass die Halle-Messe GmbH herzlich wenig mit der Veranstaltung zu tun hat.
https://www.halle-messe.de/artikel/halle-messe-gmbh-wehrt-sich-gegen-falsche-anschuldigungen-fuer-die-einmietung-der-buechermesse-seitenwechsel-in-die-halle-messe
Es werden die hingehen, die ohnehin immer auf solchen Treffen zu finden sind. Brauner Einheitsbrei, sattsam bekannt als Sch…
Ob die politisch unmotivierten Kinderbasar-Besucher mit solchen Aktionen und Transparenten für die Sache von HgR gewonnen werden können, ist fraglich.
Wer keine Argumente hat, verunglimpft die politische Konkurrenz als Extremisten. Derartige überzogene Etikettierungen haben sich längst verbraucht. Die Mehoden der Kämpfer gegen Rechts erinnern übrigens an finstere Zeiten der deutschen Vergangenheit.
Die Diskussion und Forschung zum Thema Neue Rechte, Rechtsextremismus, rechte Gewalt ist nun wirklich leicht zugänglich. Da könnten Sie die von Ihnen vermissten Argumente leicht finden. Es genügt auch, sich im Internet die Reden, Vorträge, Podiumsdiskussionen der einschlägigen Protagonisten anzusehen. Hier werden Rechtsextremisten nicht verunglimpft, sondern als das bezeichnet, was sie sind. Könnten Sie also bitte erläutern, was genau Sie dabei an „finstere Zeiten“ erinnert? Ein Argument findet sich in ihrem Beitrag auch nicht. Darf ich mich deshalb an „finstere Zeiten“ erinnern? Wollen Sie verunglimpfen?
Die Umfragewerte sprechen da eine andere Sprache. Lasst sie demonstrieren, das beeindruckt mich nicht.