Protestaktion gegen Pferderennen in Halle
Auf der Pferderennbahn in Halle-Neustadt sind nach Jahren wieder Pferde zu erleben. Zum Reformationstag am 31. Oktober 2019 will der „Rennclub Halle (Saale) e.V.“ sein erstes Pferderennen seit der sechsjährigen Pause durchführen. Doch begleitet wird das Rennen von Protesten.
Das Bündnis „Vegan in Halle“ plant hierzu eine Aktion. Damit wolle man auf das Leid, welches durch Galopprennen verursacht wird, aufmerksam machen.
Die Organisator der Protestveranstaltung kritisieren, dass die natürlichen Bedürfnisse der Pferde bei Pferderennen missachtet würden. Pferde seien Fluchttiere, die in Stresssituationen wie dieser große Angst und Nervosität leiden, heißt es. Das mutwillige Zufügen von Schmerzen durch Peitschenschläge sowie der Lärm dieser Veranstaltung versetze die sensiblen Tiere außerdem in einen Panik Zustand. Zudem würden die Pferde körperlich ausgebeutet. So würden die oftmals noch nicht ausgewachsenen Jungtiere im Alter von 2 bis 3 Jahren durch die Rennen häufig irreparable Muskel-, Sehnen- und Gelenkschäden erleiden. Dies führe zu Stürzen und Verletzungen mit schwerwiegenden Folgen und erheblichen psychischen Belastungen für die Tiere. Die Rehabilitation eines Rennpferde sei für die Halter häufig nicht lukrativ. Deshalb würden viele stark verletzte Pferde noch am Renntag eingeschläfert und zum Schlachthof transportiert, so daß Bündnis. Der Rennclub mache das Event, bei dem Lebewesen zu Sportgeräten degradiert werden, zu einem Familientag für Groß und Klein. Es werde „auf Kosten der Tiere Profit gemacht und bei aller Aufregung um Wetten und Preisgelder nicht an jene gedacht, die den wahren Preis für die vermeintlich spaßige Veranstaltung zahlen.“
Reicht es den Typen nicht mehr sich über Mangelernährung auszutauschen? Um mal bei deren Kernkompetenz zu bleiben, gibt es beim Pferderennen auch Pferdwurst? Hatte gehört, diese knuffigen Nutztiere sind nicht nur schnell sondern auch ziemlich lecker.
Ich finde, die spassbefreiten Veganer verbreiten vor allem Leid. Langsam reicht es und es wird Zeit, mal ein bisschen Klartext zu reden.
Ich hoffe mal, von den Demonstrant*innen hat niemand ein Haustier.
Dümmer geht immer . Die haben ein Ding an der Waffel.
Dabei sind die Pferde doch Brüder und Schwestern, da auch Veganer. Verrat nenne ich das…
So ein Schwachsinn! Es will eben jeder mal was von sich geben, auch wenn man nichts davon versteht.
Spätrömische Dekadenz in Reinkultur…es geht uns eindeutig zu gut
Die Bedenken der Leute vom Vegan-Bündnis sind doch nachvollziehbar.
Pferderennen sind außerdem von Vorgestern, als es noch wenig Alternativen zur Volksbespaßung gab. Vorgestrige Denkweise scheint aber irgendwie zäh zu überdauern, wie man hier an den Kommentaren sehen kann.
Tiere sind Lebewesen, die Angst und Stress empfinden können. Somit ist die Inkaufnahme des Tierleids, noch dazu aus dämlichen Bespaßungszwecken, ausgesprochen unethisch.
Wenn es danach geht, dürften auch keine Gegenstände aus Leder mehr hergestellt werden. Nur noch Kunstprodukte überall. Das hätte gravierende kulturelle Auswirkungen.
Tiere haben das ewige Leben? Auch das wusste ich nicht.
Willst du darauf anspielen, dass man die Haut von eines alten, eines natürlichen Todes gestorbenen Tiers für Leder verwenden soll?
Meinetwegen auch für Pergament oder Regenschutz. Rumliegen und müffeln lassen wäre jedenfalls Verschwendung. Vor allem wenn die (einzigen?) Alternativen „Kunstprodukte“ aus pflanzlichen Rohstoffen sind. Allein die Raffination erforderte erheblichen technologischen Aufwand.
Spätestens an dieser Stelle merkt man wieder, dass du ein großes Mitteilungsbedürfnis hast, aber leider über sehr wenig Wissen verfügst.
Wenn du sie nicht schon längst abgeschrieben hast, dann streichle mal über die Hand deiner Oma und fühle mal, wie schön dick und speckig ihre Haut ist. Und dann überlege nochmal, wie gut sich die Haut eines alten Tiers für Leder eignet.
Und genauso wie vegane „Leberwurst“ oder veganes Griebenschmalz wird der Ersatz durch pflanzliche Produkte niemals an die Konsistenz der originalen tierischen Produkte heranreichen. Das will ich damit sagen. Frag’ mal in einer Sattlerei, was die von Kunstleder halten.
Dass du nicht weißt, dass Kunststoff aus Erdöl gemacht wird und wie bzw. woraus Erdöl entstanden ist, sei dir noch verziehen, auch wenn das zum Allgemeinwissen gehört. Aber selbst wenn deine Hände dick und speckig sind – Omas Hand mit einer Tierhaut gleichzusetzen, die für Leder geeignet ist, müsste dir eigentlich seltsam vorkommen. Gar nicht mal aus wissenschaftlicher oder auch nur aus wissender Sicht, sondern einfach durch Beobachtung. Vermutlich hast du nur dich selbst als Anschauungs- bzw. Berührungsobjekt, aber das reicht auch. Bei deiner nächsten Erkundungstour kannst du mal die Unterschiede in der Ausprägung deiner Epidermis analysieren. Es gibt allerdings auch zahlreiche Abhandlungen zur (menschlichen und tierischen) Haut, (Echt- und Kunst-)Lederherstellung, durchschnittlicher Lebenserwartung von Tieren und vielem mehr auf so ziemlich jedem Niveau, auch ganz einfachem. Kostenlos und frei zugänglich, das meiste davon sogar online.
Warum du trotz dieser Möglichkeiten deinw Wissenslücken mit dieser Vehemenz präsentierst, ist zwar faszinierend, aber auch ein wenig traurig.
Du weißt das so genau …früher selbst ein Rennpferd gewesen? Eins, das immer Letzter war? Ich halte mal dagegen. Lieber Tierleid aus dämlichen Bespassungszwecken, als Leute, die anderen immer erklären, was sie zu tun und zu lassen haben. Und für sowas haben wir nun 89 hinter der Gardine gestanden.
Warum nicht gegen Dressur und Spring Reiten was noch weniger in der Natur der Pferde liegt, langsam wird es übertrieben! ?
Es ist einfach nicht mehr auszuhalten, womit sich solche Menschen die Zeit vertreiben. Seit Jahrtausenden wird Pferdesport betrieben – aber jetzt haben die festgestellt, dass „Das mutwillige Zufügen von Schmerzen durch Peitschenschläge sowie der Lärm dieser Veranstaltung versetze die sensiblen Tiere außerdem in einen Panik Zustand“. Es handelt sich um keine Peitsche, sondern nur um eine Reitgerte – damit werden die Pferde nicht geschlagen! Der Lärm in Halle ist gegenüber Hoppegarten und Hamburg ein laues Lüftchen. Vegan muss wirklich das Hirn vernebeln …..
Die Pferde sollen ja nicht gegessen werden, die sollen rennen.
Tja Pferderennen gibt es schon über 100 Jahre in Halle, trotzdem mußte die Pferdegaststätte Tennemann mangels Pferdefleisch bereit vor 50 Jahren schließen.
Der Mangel an Pferdefleisch war sicher nicht der Grund. Auch in der DDR galt das Prinzip von Angebot und Nachfrage. Kollektivierungsbestrebungen taten zudem ihr Übriges.
Und noch eins – sollen die Veganer doch mal in Rothenbaum vor 60.000 Zuschauern demonstrieren – da erreichen sie mehr Publikum als in Halle:-))) Und mit ein bisschen Glück werden sie ja dort auch zerfleischt. Im Dienste der Sache :-))))))
Dann bitte auch gleich alle Leistungssportarten verbieten.. die armen Fußballer in den oberen Ligen werden gleichermaßen körperlich ausgebeutet.. bereits im Jugendalter werden die Kinder von Ihren Eltern zum Training mit SUV gefahren und stürzen in der Kabine nach übermäßigem Bierkonsum in der Pubertät.. Zudem die psychischen Folgen durch einen Blick auf die Tabelle jeden Sonntag.. bei dem Wert eines Rennpferdes werden diese oftmals besser behandelt als die eigene Ehefrau..ich kenne keinen Pferdezüchter der sein Tier vorsätzlich quält oder bewusst Leiden zufügt..
Es ist nicht schlimm, wenn Leute über die Umständen der Pferde informiert sind.
Ich werde erwähnen: Pferderennen ist ein Leistungssport. Nur 15% der Pferde sind erfolgreich und tragen die Kosten. Die restlichen 85 % sind überflüssig und eine Kostenlast und deshalb müssen Brötchenfertig für Frankreich, Japan oder sogar für hier in Deutschland gemacht.
In diesem Bereich sind Pferde mehr als Schlachtvieh wie Schweine und Rinder zu betrachten. Pferderennen ist nur eine blaue Blume Abdeckung der grundlegenden Wirklichkeit.