Queerpolitischer Runder Tisch Sachsen-Anhalt zur Bundestagswahl: rechtspopulistische und diskriminierende Parteien sind eine Gefahr für die Demokratie und die queere Community

Die vorläufig amtlichen Endergebnisse der Bundestagswahl haben nach Ansicht des Lesben-, Schwulen- und Queerpolitischen Runden Tischs Sachsen-Anhalt (LSQpRT) ein erschütterndes Bild gezeichnet: Während die Union aus CDU/CSU als stärkste Kraft (mit 28,52%) und die AfD (mit 20,8%) als zweitstärkste Kraft hervorgehen, werde deutlich, dass queere Rechte längst zum politischen Spielball degradiert wurden. Schon vor der Bundestagswahl seien die hart erkämpften Rechte systematisch instrumentalisiert worden, und diskriminierende Positionen finden zunehmend ihren Weg in den politischen Mainstream. Dies gefährde nicht nur die Demokratie, sondern setze die gesamte queere Gemeinschaft in Deutschland massiv unter Druck.
Es war und ist laut LSQpRT ein Skandal, dass etablierte Kräfte wiederholt bereit waren, „Zufallsmehrheiten“ mit rechtsextremen Akteur*innen in Kauf zu nehmen – und nun droht genau diese Verquickung, unsere Lebensrealitäten zu zerstören. Queere Menschen seien täglich Angriffen ausgesetzt, sei es durch Hass im öffentlichen Raum, Diskriminierung in Institutionen oder durch den allgegenwärtigen Einfluss extremistischer Ideologien. In diesem Klima der Ausgrenzung ist der Schutz von uns Allen mehr denn je in Gefahr.
Marcel Dörrer, als Sprecher des LSQpRT Sachsen-Anhalt, äußert sich dazu:
„Es ist ein Schlag ins Gesicht, wenn menschenverachtende Politik zum gesellschafts-politischen Alltag wird. Wir dürfen nicht zulassen, dass die Instrumentalisierung von Minderheitenbelangen weiterhin politischen Raum gewinnt. Jetzt ist es an der Zeit, dem unerschrocken und entschieden entgegenzustehen – für uns Alle und für unsere Zukunft!“
Mika Taube, als Sprecher*in, ruft in aller Deutlichkeit dazu auf:
„Die politische Bühne ist längst kein neutraler Ort mehr. Wenn unsere Rechte als Spielball missbraucht werden, müssen progressive demokratische Kräfte und die mögliche Opposition geschlossen und laut dagegen ankämpfen. Wir fordern ein klares Bekenntnis zu uns als queere Community, als Teil der Gesellschaft. Wir werden nicht schweigen, bis unsere Stimmen gehört werden!“
Die Sprecherin Daria Kinga Majewski ergänzt:
„Wir laden aber auch jeden Menschen ein, der sich in der aktuellen Lage einsam oder verängstigt fühlt, auch nach verschiedenen Formen von Gemeinschaft zu suchen, neben politischen Gruppen, gibt es in Sachsen-Anhalt auch Communityangebote. Aber auch Freund*innen, Familien und Wahlfamilien sind eine Kraftquelle für schwer Zeiten. Gemeinsam sind wir stärker!“
Der LSQpRT fordert alle progressiven demokratischen Kräfte auf: Setzt euch jetzt erst recht für queere Rechte ein! Es reicht nicht, zu tolerieren – wir müssen aktiv werden und jede Form von Diskriminierung vehement bekämpfen. Unsere Community verdient es, in einer Gesellschaft zu leben, in der Vielfalt gelebt wird. Die Zeit für Kompromisse ist vorbei – jetzt ist der Moment für entschlossenen Widerstand.
Und wieder diese Leier…damit wird nur noch genervt aber nicht wirklich mobilisiert.
Wer „dumm“ sagt, ist „ableistisch“. Wieder so eine Regel, die immer nur für die anderen gilt.
Ach komm, mit dem Argument kann sich jeder als irgendeine obskure Minderheit deklarieren und irgendwelche Sonderrechte einfordern. Es gibt allgemeine Menschenrechte, da fällt jeder gleichermaßen drunter. Ob man nun mit blaugrün gefärbten Haaren und psychisch auffälligem Verhalten in einem Kontext akzeptiert wird oder nicht, ist nichts, womit die Gesamtgesellschaft sich den Kopf zerbrechen muss.
Nö. Dieser Buchstabensalatverein fordert viel mehr als in Ruhe gelassen und ignoriert zu werden: „Wir fordern ein klares Bekenntnis zu uns als queere Community, als Teil der Gesellschaft. Wir werden nicht schweigen, bis unsere Stimmen gehört werden!“
Wer andere dumm nennt dem fehlt es an Intelligenz.
Das hier bei DBH solchen Randgruppen eine Plattform gegeben wird ist man gewohnt. Nur sollten solche Vereine kapieren, dass ein politisches und gesellschaftliches Diktat aus dieser Richtung durch die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung nicht gewünscht wird.
Dann einfach ignorieren?
Bitte erleuchte uns doch, welches „Diktat“ du meinst.
Nach der Logik hat im ganzen 20. Jahrhundert nie Demokratie geherrscht.
Wenn unverschämte Anspruchshaltungen alles von der eigenen Meinung Abweichende als undemokratisch abwerten … Dir ist schon klar, dass du mit dieser Gleichsetzung die Hürden senkst, undemokratische Parteien zu wählen.
1900-1918 Monarchie
1919-1923 Demokratie*
1924-1932 Bürgerkrieg
1933-1945 „Fliegenschiss“
1945-1949 4-Staaten-Kolonie
1949-1990 Amerikanische/Sowjetische Vasallenstaaten
1990-1999 Amerikanischer Vasallenstaat
Ach der klausklaus…du bist ja relativ neu hier bei dbh aber hetzt und beleidigst schon wie ein alter… Willkommen!
klausklaus,
Sie beherrschen ja noch nicht einmal die Rechtschreibung und erdreisten sich, andere als „dumm“ zu bezeichnen.
Politische Mehrheiten sind ein Skandal? Ohne Kommentar. Irgendwann wird auch diese sog. Community merken, durch wen sie wirklich bedroht werden.
Vielleicht haben die auch nur Angst daß sie bald selbst für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen und nicht mehr vom Sraat gepampert werden und keine Steuergelder mehr in diese schwachsinnigen, nervigen, bunten Schicki-micki Projekte fließt!
Gegendemos sollten verboten werden, oder?
@klaus …Dein Weg führt zur Apotheke!
Substantive werden groß geschrieben, Sie diverser Held!
Die politische Bühne war nie ein neutraler Ort.
Wer immer links abbiegt, fährt im Kreis.
Wenn menschenverachtende Politik zum gesellschaftlichen Altag wird, ist es in der Tat ein Schlag ins Gesicht für alle denkenden Menschen. So kann man den Aufruf nur zustimmen, sich aktiv für Menschenrechte einzusetzen und in Mitten des Rechtsrucks näher zusammenzustehen und sich für ein solidarisches Miteinander einzusetzen.
„..dass queere Rechte längst zum politischen Spielball degradiert wurden.“
„Setzt euch jetzt erst recht für queere Rechte ein!“
„Mika Taube, als Sprecher*in“
Ist Mika sich noch nicht sicher?
„Es war und ist laut LSQpRT…“
Dummheit springt einem schon mit solchen „Abkürzungen“ ins Auge.
„Wir dürfen nicht zulassen, dass die Instrumentalisierung von Minderheitenbelangen weiterhin politischen Raum gewinnt“
Wo er Recht hat …
Deren Kommentare sind völlig deplatziert. Eigentlich sollten diese Randgruppen schon bemerkt haben, woher die eigentlich Gefahr kommt. Diese“Community“ genießt doch nun auch schon genügend völlig überflüssige Gesetze, deren Nutzen einzig und alleine auf diese Menschen fällt.
Leidest du sehr?
Wenn sich Leute mit bunten Haaren Abkürzungen mit mindestens sechs Buchstaben ausdenken, weißt du, in welcher Einrichtung du angekommen bist,.
Huch..war ich wohl zu ungeduldig!
Sorry!
An Herrn oder Frau Mika Taube, als Sprecher*in: MÜSSEN müssen wir schon mal gar nichts!!! Punkt. Wenn diese Minderheit nicht ständig solche Wellen schlagen würde, würde eine Akzeptanz schon von ganz alleine kommen. Es nervt, wenn mir so aggressiv ein Wille aufgezwungen werden soll, den ich nicht will. Menschen, die sich selbst nicht akzeptieren, wie sie sind, verlangen von mir, dass ich sie akzeptiere, wie sie gerne wären. Nö. SO ERST RECHT NICHT!
Top kommentiert 👍🏼
Wenn Sie Gruppen innerhalb der Gesellschaft, die schlichtweg fordern, frei von Hass, Gewalt und Diskriminierung unter Anerkennung ihrer legitimen Rechte leben zu können, als das vermeintlich aggressive Aufzwingen eines fremden Willens (miss-)verstehen, belegt das in welch ver-rückten Zeit wir leben.
Menschen, deren geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung nicht der heterosexuellen Norm entsprechen, vorzuwerfen, sie würden sich selbst nicht akzeptieren, ist an Respektlosigkeit kaum zu überbieten.
Werter Herr, Sie höchst selbst sind es, die offenbar Menschen nicht akzeptieren wollen, die nicht der heterosexuellen Norm entsprechen.
Es gibt so viele Homos, die völlig selbstverständlich und diskriminierungsfrei ihre Homosexualität leben, weil sie mit sich selbst im Reinen sind und ihre geschlechtliche Identität und sexuelle Orientierung nicht ständig nach außen tragen müssen, um Aufmerksamkeit zu erhaschen. Es sind komischerweise immer die mit bunten Haaren und irgendwelchen Piercings und Tattoos, die am lautesten schreien, und bei denen muss man schon konstatieren, dass sie anscheinend nicht mit sich selbst im Reinen sind, weil sie irgendwas darzustellen versuchen.
Und man sieht auch immer mal Männer, die in Frauenklamotten rumlaufen; die ziehen sich ja explizit so an, dass sie im Sinn der gesellschaftlichen Norm als „weiblich“ wahrgenommen werden. Es scheint also trotzdem ein geschlechtsbinäres Weltbild vorzuherrschen.
Welche Klamotten gibt es denn noch? Ist es nicht vielleicht deine eingeengte Sicht, die dir hier Schwierigkeiten bereitet?
Es ist keine legitime Forderung, dass der Rest der Welt das eigene Selbst- oder Wunschbild übernehmen muss. Es ist unverschämt zu behaupten, dass jeder, der sich dem verweigert, die eigene „Existenz“ gefährde. Das entspricht dem rechtsextremen Geschwätz vom „Volkstod“. Sowohl linke wie rechte Identitätspolitik ist antidemokratisch.
Also niemanden in seiner Identität einschränken. Perfekt.
Ihr kommt mindestens 55 Jahre zu spät.
https://www.youtube.com/watch?v=GP0X0CRMZLU