RCDS gegen Kulturticket für Studenten
Die Diskussion um ein Kulturticket für Studenten nimmt Fahrt auf. Nachdem die Stadtratsfraktion der Mitbürger die Initiative des Stura der Uni Halle begrüßt, kommt Kritik vom RCDS.
Dessen Vorsitzende Marie Gumprich zeigt sich irritiert vom Vorgehen der Fraktion. Die Fraktion nehme höhere Beiträge für die Studenten im Semester in Kauf, um damit den Einrichtungen Planungssicherheit zu garantieren. Aus Sicht des RCDS Halle sei es nicht die Aufgabe der Studenten, den Einrichtungen der Stadt Sicherheit zu garantieren, diese Aufgabe obliegt zuallererst der Stadt selbst und dem Stadtrat, in welchem die Fraktion vertreten sei.
Gleichzeitig solle, ohne, dass es aktuell von einer großen Mehrheit der Studenten gefordert sei, der Beitrag für alle erhöht werden, um mögliche Vergünstigungen zu erhalten. Aus Sicht des RCDS Halle bietet die aktuelle Regelung mit 50% Nachlass für Studenten bei der TOO GmbH eine faire Regelung, die von Universität und Studierendenrat besser kommuniziert werden muss. Vielen Studenten scheine aktuell nicht klar zu sein, welche Vergünstigungen sie bei der TOO GmbH erhalten können.
Ferner äußere sich die Fraktion zu einem Sachverhalt, der weder von den Befürwortern klar definiert, noch innerhalb des Studierendenrates ausdiskutiert worden ist und nehme damit Einfluss auf die Entscheidungsfindung.
Sollte die Fraktion selbst einen Teil des Beitrages zum Ticket übernehmen wollen, so dürfe die Fraktion hier gern mitwirken, so der RCDS Halle. Ansonsten erwarte man von allen nicht-universitären Akteuren, dass sie den Studierendenrat und die studentischen Gremien frei und selbstbestimmt arbeiten lassen.
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