Robert-Franz-Ring ab Montag für ein Jahr Baustelle
Die Arbeiten am ersten Bauabschnitt zur Sanierung der Verkehrsanlagen und Versorgungsleitungen am Robert-Franz-Ring beginnen am Montag, 13. Januar.
Saniert wird in drei Bauabschnitten unter jeweiliger Vollsperrung. Zunächst wird zwischen Pfälzer Brücke und Moritzburgring gebaut, anschließend ab dem Moritzburgring bis zur Franz-Schubert-Straße und im letzten Abschnitt dann von der Franz-Schubert-Straße bis zur Mansfelder Straße. . Die Sperrung beginnt voraussichtlich ab Montag, 9 Uhr. Fußgänger können den Abschnitt weiterhin passieren. Die Arbeiten des ersten Bauabschnittes sollen, wetterabhängig, voraussichtlich Anfang Mai abgeschlossen werden. Dann folgen die nächsten Abschnitte. Ende des Jahres soll alles fertig sein.
Erneuert werden Kanäle, Kabel und Hausanschlüsse, zudem finden Maßnahmen an der Stützmauer zum Mühlgraben und an der Flutgrabenbrücke statt. Weil die Stadt derzeit erst die Ausschreibung vorbereitet, können noch keine detaillierten Aussagen zum Bauzeitraum getroffen werden. Für den Durchgangsverkehr wird es eine weiträumige Umleitung über den Altstadtring geben. Die Zufahrt zu den Grundstücken ist nur eingeschränkt gewährleistet. Zudem wird es auch wieder einen gesonderten Ansprechpartner für die Gewerbetreibenden geben.
Die beiden vorhandenen Fußgängerüberwege werden erneuert und mit LED-Technik ausgestattet. Die Einführung einer 30er-Zone oder der Bau einer Ampel, wie Anwohner angeregt haben, ist nicht vorgesehen. Die Geometrie in den Kurvenbereichen habe man laut Stadt leicht optimiert.
Die Umleitung des Verkehrs in Richtung Süden verläuft von der Straße Neuwerk über Am Kirchtor, die Große Wallstraße, den Moritzburgring, den Universitätsring, den Joliot-Curie-Platz, den Hansering und den Waisenhausring zum Francke- bzw. Glauchauer Platz. In Richtung Norden werden Fahrzeuge bis zu zwölf Tonnen Gesamtgewicht über die Mühlpforte und den Schlossberg zum Moritzburgring umgeleitet. Zum Neuwerk verläuft die Umleitung über den Moritzburgring, die Große Wallstraße und den Jägerplatz. Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht über zwölf Tonnen werden in Richtung Norden vom Glauchauer Platz bzw. der Mansfelder Straße, der Prof.-Friedrich-Hoffmann-Straße und der Franckestraße aus, über den Hansering und den Joliot-Curie-Platz zum Universitätsring umgeleitet.
Na da werden einige Autofahrer wieder mal gefrustet sein. Oder mal auf´s Rad umsteigen?
Und dann auf dem Bürgersteig durch die Baustelle jagen, Kinder und Alte gefährdend? Sieht den Ökohasspredigern ganz ähnlich.
Hausaufgabe: Verlinke 10 Pressemeldungen über Unfälle in Halle, bei denen Radfahrerende auf Fußwegen Kinder und Alte verletzt oder gar getötet haben.
Durch den kaum merklichen Umweg Richtung Süden wird auch noch Co2 und Feinstaub eingespart, vllt kann auch CM mal dort für Ordnung sorgen! ?
Zum Glück sind die Gleisbetten auf den Umleitungsstrecken nicht alle offen. Mal sehen, wie viele trotzdem noch die Straßenbahnen „übersehen“.
Die Leute, die immer mehr Ampeln fordern, sind anscheinend nicht anders geeignet, am Straßenverkehr teilzunehmen. Anstatt immer mehr Ampeln zu fordern, sollten diese Damen und Herren einfach mal die Blicke auf den Straßenverkehr richten und nicht pausenlos mit dem Smartphone in der Hand durch die Gegend laufen.
Abgesehen davon, Radfahrer in den meisten Fällen eh keine Ampeln. Selbst reine Fußgängerampeln werden konsequent missachtet.
2 Dinge habe ich selbst nach über 20 Jahren Fahrpraxis nicht verlernt:
1.) Man muss immer mit der Dummheit anderer rechnen.
2.) Bestehe niemals auf dein Recht, auch wenn du es wärst.
Dem stimme ich im Großen und Ganzen zu:
– Die Stadt braucht nicht noch mehr Ampeln. Viemehr sollte man mal darüber nachdenken wo ein Rückbau möglich ist.
– Smartphones haben im Straßenverkehr nichts zu suchen. Das gilt für alle Teilnehmer, einschließlich Fußgänger.
Der (etwas unvollständigen) Pauschalisierung (nahezu)
> „Radfahrer in den meisten Fällen eh keine Ampeln“
muss ich aber vehement widersprechen, da so nicht zutreffend.
Die Ampel-Ignoranten findet man gleichermaßen in jeder Fraktion: Auto-/Kradfahrer, Radfahrer, Fußgänger. Darauf angesprochen bekommt man auch von allen die gleichen dummen Kommentare. („Kommt doch nichts!“, „Ich hab’s eilig“, „Halt’s Maul!“ (das ist dann noch die freundliche Formulierung), etc.)
So sehr mich rote Ampeln auch nerven, ich warte bis es grün ist – egal ob ich mit dem Rad, dem Auto oder zu Fuß unterwegs bin.