Rund 900 Euro der Stadtwerke-Mitarbeiter für neues Kinderschutzhaus
Voraussichtlich 2019 soll in Halle ein neuens Kinderschutzhaus eröffnen, die „Mattisburg“ entsteht an der Barbarastraße. Die Stadtwerke-Mitarbeiter haben dazuder Vorweihnachtszeit im Rahmen einer betrieblichen Weihnachtsfeier Spendengelder in Höhe von insgesamt 907,46 Euro für die Stiftung „Ein Platz für Kinder“ gesammelt. In sogenannten „Mattisburg-Schutzhäusern“ bekommen missbrauchte, gewaltgeschädigte und traumatisierte Kinder Schutz, Unterstützung und Hilfe. Geplant ist auch ein neues Schutzhaus für Halle (Saale).
Heute überreichte Matthias Lux, Vorsitzender Geschäftsführer der Stadtwerke Halle GmbH, Johanna Ruoff, Vorstand der Stiftung „Ein Platz für Kinder“, die Spende seiner Mitarbeiter in Höhe von 907,46 Euro. „Derzeit haben wir zwei Schutzhäuser in Hamburg und Hannover. In diesem Jahr möchten wir ein weiteres Schutzhaus in Halle (Saale) bauen“, erklärt Johanna Ruoff, Gründerin und Vorstandvorsitzende der Stiftung. „Die Spende werden wir für die Innenausstattung eines Kinderzimmers im neuen Schutzhaus einsetzen.“
Seit 2005 widmet sich Johanna Ruoff mit ihrer Stiftung „Ein Platz für Kinder“ dem Bau von Schutzhäusern und Zentren für gewaltgeschädigte Kinder, um Betroffenen in besonderen Ausnahmesituationen ein Heim zu geben. Die Kinder, die hier Zuflucht finden, haben Missbrauch, Gewalt und Vernachlässigung erfahren. In den Schutzhäusern bekommen die Kinder Zuwendung, Geborgenheit, Sicherheit und geregelte Alltagsabläufe. Sie werden über das Jugendamt in die trauma-therapeutischen Schutzhäuser entsandt, wenn die klassischen Maßnahmen der Jugendfürsorge wie zum Beispiel Pflegefamilie, Wohngruppen, Heimunterbringung oder Psychiatrie nicht mehr greifen, oder auch in akuten Gewaltfällen. Die Kinder bleiben durchschnittlich sechs bis zwölf Monate in den diagnostischen Schutzhäusern, bis sie in einem Heim, einer Wohngruppe oder einer Pflegefamilie ein neues Zuhause gefunden haben.
Das geld wird wohl nur für die türen reichen.