Saalesparkasse stellt 100.000 Euro für die Ukraine-Hilfe bereit – ukrainische Flüchtlinge können Girokonten eröffnen
Die Saalesparkasse bietet Menschen aus der Ukraine die schnelle und unbürokratische Eröffnung von Girokonten an und unterstützt u. a. im Rahmen eines Spendenfonds in Höhe von zunächst 100.000 Euro die Stadt Halle (Saale) und den Saalekreis bei der Unterbringung und anderen Hilfsmaßnahmen für die Geflüchteten.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Saalesparkasse zeigen sich tief betroffen davon, dass im Europa des 21. Jahrhunderts ein brutaler Angriffskrieg so unermesslich viel Leid über die Menschen in der Ukraine bringt. „Dieser eklatante Bruch des Völkerrechts stellt eine Verletzung der Menschenrechte und unserer Werte dar. Da ist es für uns selbstverständlich, den betroffenen Menschen unkompliziert zu helfen“, fasst der Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Fox die Gefühlslage zusammen.
Ohne Zögern hat die Saalesparkasse darum bereits Anfang März ihren kommunalen Trägern, der Stadt Halle und dem Landkreis Saalekreis, signalisiert in einem ersten Schritt mit zwei Spendenpaketen von jeweils 50.000 Euro Soforthilfe leisten zu wollen. „Es ist wichtig, dass wir die bei uns in Halle und im Saalekreis eintreffenden Menschen aus der Ukraine da unterstützen, wo sie es brauchen. Unsere kommunalen Träger wissen das aus ihrer Erfahrung heraus am besten und können die Hilfen deshalb am besten koordinieren“, begründet Fox die Vorgehensweise und ergänzt: „Gleichzeitig haben wir aus unsere eigenen Wohnungsbestand freie Wohnungen mit Möbeln ausgestattet und zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus unterstützen viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter direkt bei der Flüchtlingsbetreuung und –unterbringung vor Ort.“
Von zentraler Bedeutung ist auch die schnelle und unbürokratische Bereitstellung von Kontoverbindungen, die den zu uns kommenden Menschen Zugang zu staatlichen Unterstützungsleistungen verschafft. In allen Filialen der Saalesparkasse werden nun in großer Zahl neue Girokonten für Geflüchtete eröffnet.
„Auf unserer Internetseite und vor Ort in den Filialen stellen wir die wichtigsten Informationen zum Girokonto ab sofort auch in ukrainischer Sprache bereit“, berichtet Dr. Jürgen Fox. Leider gibt es hier momentan noch Probleme, da die Kreditinstitute nach momentaner Verordnungslage den ukrainischen Inlandspass nicht als Legitimationspapier anerkennen dürfen. Daher richtet Fox einen Appell an die hier verantwortlichen politischen Entscheidungsträger, die Hürden im Interesse der Menschen aus der Ukraine abzubauen.
Fox vermutet, dass die Situation noch länger anhält, was dann über die Unterbringung der Menschen hinaus weitere Aufgaben mit sich bringen wird: „Es ist nicht austzuschließen, dass die aus der Ukraine Geflüchteten länger bei uns bleiben werden, als sie sich das selbst wünschen. Umso wichtiger ist es, Sie bei der Bewältigung der Kriegserlebnisse und beim Start in das Leben bei uns zu unterstützen – sei es mit Bildungs- und Freizeitangeboten für Kinder, mit Arbeitsangeboten für Erwachsene oder mit Angeboten zum Erlernen der deutschen Sprache. Darum unterstützen wir beispielsweise das Sprachenzentrum der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg finanziell bei der Durchführung von Zusatzkursen.“
Abschließend verweist die Sparkasse auf zwei Online-Plattformen:
So steht die Crowdfunding-Plattform 99 Funken der Saalesparkasse (www.99funken.de/sparkasse/saalesparkasse ) für alle gemeinnützigen Initiativen offen, um gemeinsam mit der Gemeinschaft die für die Umsetzung von Hilfsprojekten benötigten finanziellen Mittel zu stemmen. „Ich kann nur dazu ermutigen, über unsere Onliine-Plattform Spenden zu sammeln. Aktuell verdoppeln wir hier jeden gespendeten Euro bis maximal 5.000 Euro pro Projekt“, fordert Dr. Jürgen Fox zur Nutzung auf.
Mit der Plattform #Unterkunft Ukraine (www.unterkunft-ukraine.de bzw. www.sparkasse.de/aktuelles/unterkunft-ukraine.html) gibt es darüber hinaus jetzt eine partnerschaftliche Lösung für Menschen, die vor dem Krieg geflüchtet sind und eine Unterkunft suchen.
Die Initiative ist offizieller Kooperationspartner des Bundesministeriums des Innern (BMI) und wird auch von den deutschen Sparkassen unterstützt. Mehr als 350.000 Betten sind bereits registriert. Die Nutzung ist ganz einfach: Sowohl Gastgebende als auch Unterkunftssuchende füllen ein Formular auf der Webseite aus. Dabei sollten sich Gastgebende auf eine Identifikationsüberprüfung einstellen. Die Vermittlungen werden dann über ein Call Center durchgeführt.
Verrückt, was jetzt alles ganz schnell und unbürokratisch geht. 2015/16 konnten die Menschen erst nach Abschluss ihres Asylverfahrens ein Konto eröffnen.
Diese Menschen waren und sind auch nicht willkommen!
Die dürfen sich ganz legal 90 Tage in der EU aufhalten, was für die 2015 nicht galt.
Und ohne Konto ist man heute nix. Und die Sparkasse hat neue Kunden. Wenn die auch hoffentlich jetzt keine Gebühren zahlen müssen, in Zukunft aber sicher, wenn der Zahlungseingang nicht hoch genug ist.
Die haben auch einen anderen Gott, andere Hautfarbe, kamen nicht aus Europa und. … Es gibt halt solche und solche Kriegsflüchtlinge und solche und solche Menschen.Flüchtlingshilfe, Menschenwürde…… Ich finde es sehr fragwürdig wie hier wem geholfen wird. Helfen muss man allen und wenn nur bestimmten geholfen wird…..
Es ist ganz einfach. Jetzt kommen Frauen und Kinder. Denen hilft jeder gern. 2015 kam männlicher Abschaum. Nur deren Opfern kann man helfen.
Du bist erst seit 2015 in Deutschland?
Wunderbar. Biden-Flüchtlinge können unbürokratisch Konten eröffnen und Querdenkern werden sie unbürokratisch gekündigt.
Ach, Biden ist in die Ukraine einmarschiert? Dann lügen die öffentlich – rechtlichen (und die privaten, auch international) also doch?
Sogar Putin behauptet, dass russische Streitkräfte diesen Krieg… halt, diese militärische Spezialoperation auf dem Hoheitsgebiet der Ukraine durchführen!!!
Noch nicht einmal Putin kann man mehr trauen. Was für eine Welt…