Schausieden, Kindertobetag, Konzerte: Wochenend-Tipps für Halle (Saale)

Das Eigenbaukombinat öffnet am Samstag und Sonntag jeweils von 10 bis 18 Uhr die Türen in der Landsberger Straße für alle Interessenten, Freunde und Mitglieder. Dieses Mal möchten wir euch unsere neuen Räume präsentieren. Nach Monaten des Umziehens, Umbauens, Nervenaufreibens und Schweißvergießens können wir nun alle einladen zusammen mit uns zwei Tage lang das Eigenbaukombinat im neuen Glanz zu bestaunen.
Am Samstag, 02.04.2016, in der Zeit von 09 bis 13 Uhr lädt die BBI Akademie in der Trothaer Straße 29 zu einem Tag der offenen Tür ein. Hier können sich Interessierte über die Möglichkeiten der Ausbildungsrichtungen Mode-Design, Grafik-Design, Fachoberschule Gestaltung, Kaufleute für Büromanagement sowie IT-Kaufleute informieren. Um 10 Uhr beginnt eine Modenschau mit den Modellen der Modeschüler, im ganzen Haus sind künstlerische Arbeiten ausgestellt und man kann unseren Schülern bei Zeichnen, Fotografieren usw. über die Schulter schauen.
10 Uhr beginnt eine Ornithologische Wanderung an der St. Briccius Kirche Trotha.
Seit Ostern sind die Hausmannstürme der Marktkirche an den Wochenenden wieder zum individuellen Aufstieg durchgängig von 10.00 bis 15.00 Uhr geöffnet. Die mehr als 220 Stufen können am Sonnabend, 2. und Sonntag, 3. April, jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr erklommen werden. Aus rund 40 Metern Höhe bietet sich ein besonderer Blick über Halle bis hinaus in die Region. Der Aufstieg kostet 3,00 Euro. Karten gibt es direkt vor den Hausmannstürme auf Ecke der Talamtstraße.
Zu Rundfahrt mit der Straßenbahn lädt die Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH am Sonnabend 2. April, um 11.00 und 13.30 Uhr ein. Die etwa eineinhalbstündige Tour startet auf dem halleschen Marktplatz, geht zum Reileck, bis zur Burg Giebichenstein und schließt nach einer Visite durch Halles Neustadt wieder am Marktplatz. Dort angekommen gibt es einen halbstündigen und abschließenden Altstadtbummel. Der Treffpunkt ist vor dem Stadthaus. Die Tour kostet 13,00 Euro / 11,00 Euro ermäßigt; Karten sind ausschließlich in der Tourist-Information erhältlich. Wegen der begrenzten Plätze ist eine Voranmeldung erforderlich. Alle Touren werden von einem Gästeführer begleitet, der die Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke kommentiert.
Am 2. April um 15 Uhr beginn in der Oper „Kammermusik extra — Des Kaffees Lust und Laster“. Szenisches Kammerspiel, frei nach J. S. Bachs Kaffeekantate Schweigt stille, plaudert nicht! Ein guter Kaffee muss heiß sein wie die Küsse eines Mädchens am ersten Tag, süß wie die Liebe am dritten Tag und schwarz wie die Flüche der Mama, wenn sie es erfährt. »Wer seine Tugend will zur Probe auch empfinden / der sauffe Morgens früh den Kopff im weine voll / So bald er trinckt Caffe, wird aller Rausch verschwinden / Und wieder nüchtern seyn / wär er gleich noch so toll.« Für interessierte Besucher gibt Kaffeesommelier Peter Dorndorf um 14.30 Uhr eine Einführung zum Thema »Guter Kaffee, schlechter Kaffee – von der Plantage in die Tasse«.
Am Sonntag, den 3. April 2016, findet im Technischen Halloren- und Salinemuseum in Halle (Saale) das traditionelle Frühjahrsschausieden statt. Von 10 bis 17 Uhr werden die Hallenser und ihre Gäste eingeladen. Um 14 Uhr gibt es Kinderführung mit Bastelangebot „Der Zauber des weißen Goldes“ (Altersempfehlung 5-10 Jahre). Zudem wird der Silberschatz gezeigt.
Zur ersten Sonntagsführung auf der Oberburg Giebichenstein in diesem Jahr lädt das Stadtmuseum Halle am Sonntag, dem 3. April 2016, 12 Uhr, ein. Unter dem Motto „Grenzburg und Herrschaftssitz“ bietet der Rundgang einen Streifzug durch die Geschichte der Burg Giebichenstein. Ob Ludwig der Springer, die Magdeburger Erzbischöfe oder die Zeit der Frühromantik – Legendäres und Wissenswertes können die Besucherinnen und Besucher am Originalschauplatz erfahren. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer erhalten ein Freigetränk. Zum Eintritt (4 Euro, 2,50 Euro ermäßigt, Kinder unter 14 Jahren frei) wird eine Führungsgebühr in Höhe von 2 Euro erhoben.
Die 6. Kammermusik der Staatskapelle Halle am kommenden Sonntag, den 3. April 2016, um 11 Uhr im Händel-Haus, stellt zwei große kammermusikalischer Besetzungen von Ludwig van Beethoven und Louis Spohr einander gegenüber: Musiker der Staatskapelle lassen das Septett Es-Dur op. 20 von Beethoven und das Oktett E-Dur op. 32 von Spohr erklingen. Beethoven widmete sein sechssätziges Werk der österreichischen Kaiserin Maria Theresia, die eine Affinität für besondere Instrumentenzusammenstellungen zeigte. Die klangfarblich breite Palette aus Violine, Viola, Violoncello, Kontrabass, Klarinette, Horn und Fagott lässt kammermusikalisch kleiner besetzte Passagen und orchestrale Wucht gleichermaßen zu. Spohrs 1815 entstandenes Oktett ist ein Auftragswerk für den Tuchfabrikanten Johann Tost, der sich von Spohr ein Thema von Händel für den Variationensatz wünschte, damit Tost auf einer bevorstehenden Reise nach England mit diesem Stück noch mehr Aufmerksamkeit erringen konnte. Besonders ist Spohrs Oktett auch in seiner Besetzung mit zwei Hörnern und zwei Bratschen, die eine samtige Grundlage bereiten.
10 bis 18 Uhr läuft am Sonntag der Kindertobetag in der Halle-Messe. Eintritt ist wie immer Kinder ab 1. Jahr 10,00 € und Erwachsene 5,00 €. Familien mit mehr als 3 Kindern bekommen ab dem 3ten Kind 2,00 € Rabatt.
Am kommenden Sonntag, dem 3. April 2016, erklingt in der Reihe „Authentischer Klang“ wieder die wertvolle Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770 in der historischen Musikinstrumenten-Ausstellung des Händel-Hauses, Nikolaistraße 5. Angespielt wird sie durch Christina Brandt, Studentin der Hochschule für Evangelische Kirchenmusik. Das rund 20-minütige Programm ist für die Museumsbesucher des Händel-Hauses und der angeschlossenen Musikinstrumenten-Ausstellung kostenlos und bereits im Museumsticket von 5 Euro (ermäßigt 3,50 Euro) enthalten. Die Orgel befindet sich seit 1993 im Besitz des Händel-Hauses Halle. Sie wurde 1770 in Tegkwitz bei Altenburg gebaut. Die Musikinstrumentensammlung des Händel-Hauses umfasst rund 750 Einzelstücke und zählt damit zu einer der bedeutendsten in Mitteldeutschland. Die wertvollen historischen Exponate spiegeln fünf Jahrhunderte Musikinstrumentengeschichte wider. Ein Großteil der Instrumente wird in der Musikinstrumenten-Ausstellung des Händel-Hauses systematisch geordnet auf zwei Etagen präsentiert. Die monatlichen Instrumentenanspiele sind Teil einer langfristigen Zusammenarbeit der Stiftung Händel-Haus und der Evangelische Hochschule für Kirchenmusik.
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