Schul-IT: „so kann es nicht mehr weitergehen“
Ein IT-Konzept für die Schulen in Halle lässt weiter auf sich Warten. Auf Antrag der Linken hat sich der Bildungsausschuss deshalb am Dienstag mit der Thematik befasst. Doch erstmal ging es um die Formalien. CDU-Stadträtin Ulrike Wünscher warf vor, die Linken wollen damit Wahlkampf machen. So rechte mochte sie den Sinn der aktuellen Stunde nicht erkennen. Und Bildungsdezernentin Katharina Brederlow machte gleich mal klar, dass die aktuelle Stunde dem Informationsaustausch diene und kein Verhör sei. Digitalisierung sei zudem eine nationale Aufgabe, da gebe es viele Regelungsbedarf von Bund und Land.
Und nachdem das geklärt war, berichteten Lehrer von ihren Erfahrungen. „So wie es bisher lief, geht es nicht mehr weiter“, sagte Ralf-Jürgen Kneissl, Schulleiter der Sekundarschule Halle-Süd. „So wie es jetzt ist, ist es eine Katastrophe.“ Er beklagte zum Beispiel, dass die Verwaltung dauernd Konzepte von den Schulen verlange. „Für uns muss IT funktionieren, und die Verwaltung hat dafür zu sorgen“, so Kneissl. Er beklagt auch, dass er keinen festen Ansprechpartner in der Stadtverwaltung hat und Jeder die Aufgaben an einen anderen schiebe. Kneissl warnt auch davor, Aufgaben an die Schulen zu delegieren, die sich nicht leisten könnten. „Wir sind Lehrer, keine Admins.“
Auch Berthold Marquardt äußerte diesbezüglich eine Warnung. Er mahnte aber zugleich auch an, dass nicht nur Schüler, sondern auch die Lehrer eigene Geräte bekommen sollten. Hier müsse geklärt werden, wer hier für die Finanzierung verantwortlich ist. Daneben äußerte Marquardt Kritik daran, dass die Erstellung so lange dauert. Im Juni 2017 habe es bereits ein Vorkonzept gegeben, mit der Aussage, die Einführung erfolge Anfang 2018. Ein Jahr später stehe immer noch kein Termin fest.
Corina Kups, Leiterin der Grundschule „Rosa Luxemburg“ sagte, es sei unklar, wo die Reise hingehe. Sie wisse auch nicht, wie das IT-Konzept aussehen soll. „Welche Firmen kommen in meine Schule? Wer liefert etwas? Wer steckt Kabel?“
Michael Woyde vom Landesschulamt sagte, es gebe gute Gespräche und eine Zusammenarbeit mit IT-Consult. „Das ist das Gute am Schulträger Halle, man kann gut miteinander reden.“ Er bemängelte aber, dass es kein Konzept und stellenweise Stückwerk mit teilweise Geldverschwendung entstanden sei. So vermisse er eine Auflistung für den Ausschuss, welche Schulen schon Glasfaserkabel haben und welche noch nicht. Er mahnte auch eine strukturierte Verkabelung in den Schulen an. Problem sei aber, das eigne sich schlechter für politische Werbung. Ein paar Fotos von Politikern, auf denen diese Tablets überreichen, seien eben pressewirksamer. Auch Woyde erteilt Plänen eine Absage, Lehrkäfte als Administratoren einzusetzen. Zudem sollte man erst die Voraussetzungen schaffen, um sich dann Gedanken über die Geräte zu machen. Woyde brachte auch die sogenannten Whiteboards ins Spiel, interaktive Tafeln. Die hätten eine Lebensdauer von fünf Jahren. Danach gebe es eine wieder eine neue Ausschreibung und vielleicht andere Geräte mit anderer Software, weil ein anderer Hersteller die Ausschreibung gewinnt.
Rüdiger Bauch, Leiter der Gutjahr-Berufsschule, setzt sich vor allem für einen möglich schnellen Ausbau des Highspeed-Internets auch an seiner Schule ein. Er beklagte in diesem Zusammenhang, dass die Stadt zwar außerhalb des Förderprogramms sieben Schulen kurzfristig anschließen will, aber da keine Berufsschule darunter ist. Dabei benötige man ganz dringend eine schnelle Leitung, um attraktiv zu sein.
Ein konkretes Organigramm mit Verantwortlichen für die IT-Betreuung innerhalb der Stadtverwaltung vermisst Andreas Slowig, Leiter des Christian-Wolff-Gymnasiums. Er machte zudem klar: „Wir brauchen erstmal Kabel, nicht Tablets.“
Es gebe in Halle offenbar das Konzept, konzeptlos zu sein, befand Thomas Senger, Vorsitzender des Stadtelternrats. Er warnte zudem davor, auf private Geräte aufzuweichen. Dann sei das vergleichende Arbeiten gar nicht mehr möglich. Wer betuchte Eltern habe, habe dann das neueste Gerät. Und die Kinder aus ärmeren Familien „eine alte Möhre“. Damit sei kein Unterricht zu machen. Senger verglich die moderne IT als Unterrichtsmittel mit Lehrbüchern. Da käme auch niemand auf die Idee, das Lehrbuch seiner Wahl mitzubringen.
Für die Erarbeitung des Konzepts ist die Stadtwerke-Tochter IT-Consult verantwortlich. Deren Chef Jörg Siebenhüner gab einen kurzen Einblick. Seit Mitte 2017 habe man das Konzept in großen Arbeitsgruppen mit der Verwaltung und den Schulen erarbeitet. Es handele sich um ein komplexes Thema, deshalb brauche die Erarbeitung Zeit. Das Konzept betrachte auch die medienpädagogischen Anforderungen.
Derzeit tingelt das Konzept durch die Fachbereiche in der Stadtverwaltung und soll noch im ersten Halbjahr in die Ausschüsse kommen.
Mit vielen Diskussionen und leere Aussagen der Stadtverwaltung wird das Ziel nach IT nicht erreicht. Die Lehrer und die Schüler müssen gemeinsam mit den Eltern mehr Druck auf die Verantwortlichen machen. Der beste Druck entsteht auf der Straße ! Alles andere ist verschwenderische Zeit.
Richtig, Montag bis Donnerstag ist noch für einen Schulstreik frei. Aber nicht nächste Woche, da sind Ferien.
Was für Schwätzer-Truppenteile.
Alle gackern, keiner macht was und schon gar nicht ist irgendjemand verantwortlich.
Ist ja kein Verhör wie Frau Brederlow anmerkte, bevor sie die Äuglein schloss und vom Feierabend träumte.
Mein Gott – wo ist deren Problem?
Das ist ja nun alles keine Raketenwissenschaft und bundesweit schon hundertfach umgesetzt.
Labert nicht, macht endlich.
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????
Doch. Es geht noch Jahre so weiter. Der Ausschuß gestern war jedenfalls eine Null-Weiterbringe-Veranstaltung. Nur die tapfere Ulrike wollte das Ding begrenzen – naja: abwürgen! Schließlich kam der Antrag ja von uns Linken. Dann haben sich alle am Tisch und dahinter ausgeheult. Die Verwaltung hat tapfer stillgestanden. Alle haben sich der Konstruktivität versichert. Dann wurde demokratisch geschlossen. Die TO war dann auch schnell durch und der nichtöffentliche Teil war fast leer. Fazit: der Ausschuß hat getagt. Wieder einmal. Wieder ein Monat weitergekommen. Und nicht ist passiert. Gut so. Dann kann auch nicht schiefgegangen sein! Wählt uns alle deshalb im Mai wieder!
Das muss man sich mal vor Augen führen, was für eine Geld- und Ressourcenverschwendung das ist! Die klassischen Kreidetafeln kosten einmalig ca. 1000€ und halten 30 Jahre oder länger, und in der Zeit gehen vielleicht nochmal 1000€ für Tafelkreide drauf (und wenn was kaputt geht, dann kann der Hausmeister das ganz einfach reparieren). Diese „Whiteboards“ kosten ca. 2000€, dazu muss dann noch ein Projektor für 800€ angeschafft werden, es verbraucht Strom und die Netzwerktechnik ist auch nicht umsonst. Und da das alles Elektrotechnik ist, muss das regelmäßig von entsprechend teuerem Fachpersonal gewartet werden, und nach fünf Jahren wird das für einen Bruchteil des Neuwerts vielleicht bei zoll-auktion.de o. ä. verkauft oder auch gleich komplett im Sondermüll entsorgt, was auch wieder enorme Kosten verursacht, und es werden neue Geräte angeschafft. Innerhalb von 30 Jahren würden dann 30000+ € verschleudert – pro Klassenraum, in dem sowas steht.
Und werden die Kinder dadurch irgendwie klüger als vorher? Alles, was sie später an IT-Wissen für den Beruf brauchen, lernen sie auch in der Fachausbildung. Eher sollte man dort ansetzen. Die allgemeinbildenden Schulen bieten Grundlagenwissen, was auch mit herkömmlichen Methoden vermittelt werden kann. Natürlich sage ich nicht, dass nicht auch Computergrundlagenwissen mittels interaktiver „Whiteboards“ an Schulen vermittelt werden soll, aber dazu muss man nicht jeden Klassenraum mit teurer Digitaltechnik ausstatten.
Und dann wundern sich wieder alle, dass das Geld an anderer Stelle hinten und vorne nicht reicht, dass an wichtigen Stellen Personal gespart wird, dass das Leben immer teurer wird, nur um so einen zweifelhaften Luxus zu finanzieren.
Du alter Verschwender. Schiefer ist ggf. Kostenlos, wenn man die Kinder das Zeug irgendwo abbauen lässt. Unglaublich, dass du so etwas unnötiges wie Tafeln forderst.
So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen.
Viele Schulen wollen Laptop und Beamer, das ist die Kernaussagege und nicht Kreide und Tafel.
Für Sie am besten mal den Rihrstock schwingen, damit das Hirn wieder durchblutet wird.
Ja, wollen wollen alle immer alles (abgesehen davon, dass hier nicht die Schulen irgendwas wollen, sondern die Politiker wollen um jeden Preis das Dogma der Digitalisierung vorantreiben). Die Frage ist, ob alle alles brauchen oder ob es Geld- und Ressourcenverschwendung ist, wenn alle alles bekommen. Wer bezahlt denn die ganze Scheiße und wie ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis? Kinder werden nicht schlauer oder medienkompetenter, wenn sie im Geschichtsunterricht mit animierten Weltkriegskarten bespaßt werden.
In der Arbeitswelt muss heute jeder Zweite mit IT-Technik umgehen können und da meine ich nicht daddeln!
In einem Punkt gebe ich recht, eine „Überdigitalisierung“ ist fehl am Platz, z.B. teure Whitboards! Aber Beamer und Läppi pro Klasse ist nicht teurer als sonstiges pädagogisches Anschauungsmaterial.
Und der sinnvolle Umgang mit IT-Technik und was viel wichtiger ist, mit den Inhalten für IT-Technik muss man nach Beendigung können.
allerdings würde ich verlangen, dass z.B. Schulbücher abgeschafft werden. Außerdem muss es eine Beteiligung der Eltern zum Kauf persönlicher Technik geben, für Händy ist ja auch immer Geld da, zumindest an weiterführenden Schulen.
Der „digitale Mist“ ist im Grunde weniger teuer als man glaubt.
Einfaches modulares (Green IT ) Tablet 100,- bis 150,- Euro, Software GPL konform (Linux & Co), Bildungssoftware vom Landesbildungsserver. Grundstrukturen und Service kosten natürlich.
Ja, in der Arbeitswelt lernt man ja auch, was man an speziellem IT-Wissen für genau diese Arbeit braucht. Klar braucht man vorher schon ein gewisses Grundverständnis, ich behaupte ja auch nicht, dass es keine Computer an Schulen geben darf. Aber diese „Whiteboard“-Forderungen für jeden Klassenraum und persönliche Tablets für jeden Schüler halte ich für übertrieben.
Und ich bezweifle, dass Schulen mit einfachen modularen Tablets für 100–150€ und GPL-konformer Linux-Software ausgerüstet werden. Dafür müsste ja ein Entscheidungsträger in der Politik Ahnung von dem haben, was er tut. Ich sehe da eher wieder planlos Geld mit der Gießkanne verteilt werden.
10010110: Kinder werden nicht schlauer oder medienkompetenter, wenn sie im Geschichtsunterricht mit animierten Weltkriegskarten bespaßt werden.
Nun das mag bei diesem Beispiel auf den ersten Blick richtig sein, doch wenn du dich in Schule auskennen würdest, dann könntest du deinen Fehler in deiner Aussage selbst erkennen. Zum Verhältnis von Kosten und Nutzen, ist dir bekannt, was eine analoge Karte kostet, wie sie in Schulen zur Anwendung kommt? Hast du dir das Kartenmaterial mal angeschaut, welches in den Schulen liegt? Nun, die digitalen Karten sind immer brandaktuell, kostenlos und von der Ortsansicht „Klein Kleckersdorf“ bis zur Weltübersicht beliebig nutzbar. Ach und wenn gewünscht holst du dir den Eiffelturm oder die Niagarafälle gleich noch mit in den Klassenraum und kannst so trockenen Geschichts- oder Geografieunterricht nicht nur fächerübergreifend Thematisch verknüpfen, nein er wird auch noch interessant und kurzweilig, was wiederum zu mehr Aufmerksamkeit führen kann die nachweislich ein Erfolgsbaustein für mehr und nachhaltiges Wissen ist.
Ups dann werden die Kinder ja doch schlauer.
Ist der Donbass in den analogen Karten russisches oder ukrainisches Gebiet 🙂
Was ist denn aus den Tablets für 100.000 € passiert. die der OB pressewirksam und auf Kosten der Sparkassenkunden planlos gekauft hat?
Die Anschaffung war nicht planlos, vielmehr im Rahmen eines konkreten Projekts. Diese Projekt wurde mit Ablauf des Schuljahres 2016/2017 – nach eigenen Angaben erfolgreich – beendet. Die Tablets wurden zu Beginn den Fördervereinen der teilnehmenden Schulen geschenkt und auch danach weiter im Unterricht verwendet und auch teilweise an andere Schulen zur dortigen Verwendung weitergegeben. Über den einzelnen Verbleib kannst du dich bei den Eigentümern erkunden.
Seb Gorka: Diese Projekt wurde mit Ablauf des Schuljahres 2016/2017 – nach eigenen Angaben erfolgreich – beendet.
Falsch, die Projekte laufen immer noch, zumindest an den Schulen die sich ernsthaft mit diesem Thema auseinandergesetzt haben und die Geräte in den Lernalltag in unterschiedlicher Form eingebunden haben. So entstanden unterschiedliche Lösungsansätze, die leider in der Projektplanung der Stadt nicht wirklich genutzt werden, was aber wichtig wäre, da Schule eben nicht überall gleich läuft und auch nicht vergleichbar ist. Es gibt nun mal unterschiedliche Schulkonzepte und Lösungsstrategien in Schule, die dringend berücksichtigt werden sollten bevor sie mit einer Einheitssoße übergossen werden, die nicht zum Schulkonzept passt. Diese Aussage gilt nicht für den Verwaltungsteil, hier ist ein einheitliches Grundkonzept durchaus zielführend.
Informationsvorlage und Evaluationsbericht sagen etwas anderes. Das Pilotprojekt war auf ein Schuljahr ausgelegt. Dass die Tablets weiterhin genutzt werden, ist erfreulich und widerspricht nicht dem, was ich schrieb. Die weitere Nutzung ist nur nicht mehr Teil des ursprünglichen Projekts.
Herder Gymnasium hat die Tablets gleich wieder direkt weiter verschenkt!
Sinnloser Aktionismus, ohne Sinn und Verstand!
Im Herder-Gymnasium fehlte es an passender Infrastruktur, die auch während der Projektlaufzeit nicht hergestellt wurde. Die Tablets gehörten zu keinem Zeitpunkt der Schule. Sie wurden auch nicht weiterverschenkt, sondern zurückgegeben und standen im darauf folgenden Schuljahr anderen Schulen zur Verfügung, wo sie auch genutzt wurden.
Heißt es deshalb nicht mehr Herder-Gymnasium?
Und wer sollte den IT Unterricht leiten? Lehrer sind in den Schulen ja nicht anzutreffen.
Die Anschaffung war planlos und wurde ohne langfristiges Konzept durchgeführt. War ne nette PR Veranstaltung. Falls diese das Ziel hatte, die Digitalisierung an Schulen für die Zukunft zu thematisieren, dann ging das mal gründlich in die Hose. Da wäre das Geld für ein langfristiges und nachhaltiges Konzept, besser aufgehoben gewesen. Aber ich denke, dass die Aktuelle Stunde zumindest offengelegt hat, das auf mehreren Bereichen und politischen Ebenen noch großer und dringender Handlungsbedarf besteht. Tja, und das wird der Solidargemeinschaft einiges Kosten. Aber ich bin mir sicher, es lohnt sich. Ansonsten können wir neben der Schiefertafel, auch gleich wieder den Abakus einführen.
Eibacke: Die Anschaffung war planlos und wurde ohne langfristiges Konzept durchgeführt.
So so planlos, planlos ist nur dein Geschreibsel oder wie oft warst du in der letzten Zeit in den Schulen, in denen die Tablets eingesetzt werden? Wie kannst du also behaupten, dass durch diese „Veranstaltung“ die Schulen sich nicht mit der Digitalisierung auseinandergesetzt haben. Ich bezweifle gar, dass du überhaupt eine Ahnung von diesem Thema hast. Für dich gilt auch nur „Mittendrin statt nur dabei.“ Aus diesem „Anschub“ sind Projekte entstanden, die deutlich weiter sind, als das was im Bildungsausschuss thematisiert wurde und was die Stadt am Planen ist. In sofern hat sich für die Schulen, die diese Geräte nutzen, ein echter Vorteil ergeben um ihren Lernenden die digitalen Medien auf andere Art und Weise näherzubringen, als nur zum daddeln und Influencern zu folgen etc.
Woran machst du die Planlosigkeit fest? Auch kurzfristige Konzepte sind Konzepte. Die „Veranstaltung“ hatte u.a. das Ziel, herauszufinden, ob und wie Tablet-Computer im Schulalltag eingesetzt werden können. Die an diesem Projekt beteiligten Schulen gaben positive Rückmeldungen.
Du warst nicht dabei. Der Ausschuß war schlimm. Erst planlos im Antrag auf aktuelle Stunde, dann schwach geführt. Ulrike wollte noch dazwischen – und wurde abgebürstet. Im Verlauf kam nur heilloses Durcheinander hinausklamüsert, ohne Faden. Keiner wollte schuld sein. Das Ende war ergebnislos – die Stunde war um.
Was schreibst Du hier nur? Geh doch hin und guck zu!
Wenn der Ausschuss deiner fachliche versierten Ansicht nach planlos agierte, war es die Anschaffung deswegen nicht zwangsläufig. Es mangelte auch nicht an einem Konzept. Die beiden Punkte hatte „Eibacke“ moniert. Das Projekt wurde vorbereitet, fachlich begleitet durchgeführt und anschließend evaluiert.
Was schreibst du hier nur? Lies doch bitte erstmal die vorhergehenden Kommentar, bevor du dich reinhängst.
„Das Projekt wurde vorbereitet, fachlich begleitet durchgeführt und anschließend evaluiert.“
Das heißt auf deutsch: viele Leute, die nichts von der Materie verstehen haben viel gegackert, aber keiner hat irgendetwas beigetragen.
Ergebnis: null.
Nein, das heißt es auch nicht in anderen Sprachen. Es heißt: Es war nicht planlos und die Duchführung war nicht ohne Konzept.
Ich habe das Feedback, das nicht mal die Verbindung ausreichend war, um damit zu arbeiten. So viel dazu.
Auch das sagt der Evaluationsbericht etwas anderes. Aber vielleicht weißt du tatsächlich mehr, als die Schulen, die aktiv am Projekt teilgenommen haben. Stammt dein Feedback von allen Schülern aller Klassen in allen Schulen?
Nur mal zum Verständnis. Keiner, der sich mit dem Projekt beschäftigt hat, war auch nur Ansatzweise davon ausgegangen ein problemfreies Projekt zu bekommen. Zumal ja die Verteilung der Tablets eine Sache ist, die Integration in den Unterricht und in die IT-Struktur der Schule eine ganz andere. Und deshalb war ja das Projekt aus Sicht derer die inhaltlich als auch methodisch mit der Sache umgegangen sind, so erfolgreich. Es gab Erkenntnisse, die es ohne diese „Tabletgeschichte“ nicht gegeben hätte. Dazu zählt dann auch die Frage der Bandbreite und ab wann diese, bei welcher Schülerzahl nicht mehr ausreichend ist genauso, wie die Frage einer zentralen Administration, wenn nicht genügend Bandbreite vorhanden ist, welche Netzwerkstruktur ist die effektivste AP-Dichte etc. All diese Erkenntnisse haben letztendlich dazu beigetragen, bei der Verstetigung und Qualitätsverbesserung der nachfolgenden/anschließenden Projekte zu helfen.
Zum Schluss noch eine Aussage aus dem eher skeptischen Teil der Lehrenden: „Ich hätte es niemals für möglich gehalten, das Schüler miteinander erfolgreich Mathematikaufgaben lösen, die sonst nie miteinander arbeiten konnten.“
Aus der Geschäftsordnung der Stadt Halle!
„Die aktuelle Stunde dient dem vorläufigen Austausch von Meinungen und der gegenseitigen Unterrichtung zwischen den Mitgliedern des Stadtrates und der Verwaltung. Gegenstand kann nur ein aktuelles kommunalpolitisches Thema oder Ereignis sein, welches nicht zur Beschlussfassung dem Stadtrat vorliegt. Beschlüsse können nicht gefasst werden“
Hier wurden auch die Gäste einbezogen und dies war gut so! Eine Fragestunde an die Verwaltung war nicht vorgesehen und auch wäre nicht sinnvoll.
Gäste und vor allem SKE setzten die inhaltlichen Akzente. Die Verwaltung reagierte angemessen.
Wesentliche Kritikpunkte wurden von den Teilnehmern benannt.
Vorhandene Strukrturen in den Schulen sind im Laufe der Zeit gewachsen, Fehlentwicklungen wie Whitboards in jede Klasse, sind erkannt glaube ich. Nun müssen, unterstützend durch das IT-Konzept, die vorhandenen Strukturen, welche zunehmend eine starke Komplexität erreichen, mit neuen Entwicklungen zusammengeführt, einheitlich abgestimmt und zentral verwaltet werden. Dies kann nicht EINE Verwaltung umsetzen, sondern muss im Zusammenspiel ALLER Beteiligten geschehen.
Jedoch will ich bemerken, dass 3 Jahre (eigentlich schon 4 Jahre) für die Ersterstellung eines IT-Konzeptes ins Land gegangen sind. Zu lange, da auch gehandelt werden muss und natürlich bedarf es Mittel für die Umsetzung. Und da stehen nicht nur Mittel für die Technik, sondern auch für das Personal im Vordergrund. Die Servicezentralität und direkte Ansprechpartner im Sinne einer zentralen Administration, muss vorangetrieben werden. In Unternehmen gibt es sogenannte Ticketsysteme.
Das Konzept selbst muss wie bei anderen Konzepten in regelmäßigen Abständen, und hier würde ich jährlich sagen, fortgeschrieben werden.
Es ist bemerkenswert, dass in den letzten Jahren immer wieder medienwirksam Ankündigungen gemacht wurden. Nur niemals hinterfragt, wer betreut die Technik, wie ist diese im Schulalltag einzuordnen, fallen weitere Prozesse, wie Schulungen und Aktualisierungen an, wer trägt die Kosten!
Zu der Thematik, ist so viel Digitalisierung in den schulen überhaupt notwendig und bezahlbar?
Augenmaß, Vernunft und vor allem die Effektivität von eingesetztem Personal und Mitteln sollten hier bedacht werden. Digitalisierung bedeutet letztlich auch, dass Lerninhalte und Lernprozesse unterstützt werden!
Unter Digitalisierung verstehe ich NICHT das Hinstellen von Technik, nur damit der Lehrer bzw. Schüler anstatt analog nun digital arbeitet. Das wäre mir zu wenig. Der inhaltliche, methodische und pädagogische Mehrwert sollte schon erkennbar sein.
Ansonsten könnte ja der Sportunterricht zukünftig nur noch mit VR durchgeführt werden. Aber vielleicht kommt dies tatsächlich mal, wer weiß das schon. OB VR Schwimmunterricht Kinder vor dem Ertrinken rettet mag ich allerdings zu bezweifeln. 🙂
Torsten Schiedung
SPD Halle
So kann man die Auftritte von Schwätzern auch darstellen. Zum Glück sassest Du ja am Tisch und konntest mitmauscheln. Schade um die Zeit! Die wirklichen Könner waren alle nicht dabei! Träumt mal schön weiter. Im Mai wird abgewählt. Dann bist hoffentlich auch Du weg! Meck-meck-meck!
Sprachen dort nicht vor allem Schulleiter und die Fachleute bzw. Vertreter der Verwaltung?
Die kann man alle leider nicht abwählen.
Leute nochmal:
was ihr hier vorhabt, ist keine Weltneuheit, die jahrelanges Nachdenken und zig „Konzepte“ und „Projektgruppen“ benötigt.
Das Ganze wurde schon hundertfach in Deutschland umgesetzt. Svhaut euch die besten 5 an und kopiert das, was für Halle umsetzbar und sinnvoll ist.
Nur: MACHT ENDLICH – fangt an und labert nicht nur ständig!!!
Ganz ohne deine Beratung? Oder war das jetzt etwa deine „IT Beratung“? Kein Wunder, dass die Auftragslage eher dünn ist…
Und es gibt den psychosozialen Dienst der Stadt Halle, wenn Du Dich von den ganzen Deiner Meinung nach Unterbelichteten hier im Forum belästigt und verfolgt fühlst. Stendaler Straße! Geh hin und heul Dich aus! Aber erspar uns hier Deine fortlaufenden Unterstellungen von Bildungslücken, Minderfähigkeiten, Unkenntnis und Hilfsschulabsolvenz. Es nervt, Gorka. Du bist der Blinde, der sich an den Introtexten festhält und dann die Wortspalterei betreibt. Du hast keine Ahnung von der Realität, viel Meinung und hälst Dich für mächtig schlau. Dabei trifft wohl eher das Gegenteil zu. Schwätzertum ist alles, was Du drauf hast. Davon aber eine ganze Menge! Geh hin, setze Dich in den Stadtrat. Da paßt Du hin.
Christel, tut mir leid, wenn ich deine zarten Gefühle verletzt habe. Ich kann zwar viel, aber zum Lesen meiner Wortspalten zwingen kann nicht mal ich dich. Da musst du die Schuld schon bei dir selbst suchen, insbesondere wenn du dir dadurch verfolgt und belästigt vorkommst.
Der Stadtrat tagt allerdings nicht in der Stendaler Straße. Deine Routenplanung geht irgendwie nicht auf. Möchtest du das nochmal probieren?
@IT Berater, nicht 100 Städte, eine könnte da schon reichen?
Und das ist auch noch eine Partnerstadt, aber viel zu weit im Westen!
Wenn man nicht schon Kontakt aufgenommen hat? , vielleicht lohnt sich das ja wirklich mal??
https://www.smz-karlsruhe.de/fileadmin/user_upload/SMZ_Karlsruhe/PDF-Dokumente/2018-01-15_Bericht_Medienmoderne_Schulen_final.pdf