Senioren-Anlage: Schorre-Investor will 38 Bäume fällen

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48 Antworten

  1. Joachim Euther sagt:

    Ein Großteil der dortigen Bäume sind ohnehin nicht mehr standfest und müssten gefällt werden, bevor sie Menschenleben gefährden, wie schon so viele in der Stadt. Die Äußerungen von Grünen-Aldag ist heuchlerisch und scheinheillig, denn mit den schrankenlosen Erneuerbaren-Energien-Ausbau werden Hektar Waldflächen abgeholzt, damit Windkraftanlagen gebaut werden können.

    • Falko sagt:

      Dir ist schon bewusst, dass man in Forstwäldern ständig Bäume fällt und wieder anpflanzt? Dass Bäume in Innenstädten wichtig sind, weil sie Schatten geben, Feuchtigkeit an die Umwelt abgeben und damit das Klima vor Ort verbessern? Dass man die Bäume mal begutachten sollte, ist eine Sache, aber gerade wenn dort Senioren leben wollen, wäre es doch sinnvoll, diese Bäume zu erhalten (zb als Schutz vor Hitzetod).

    • Luft nach oben sagt:

      Die Grünen sind es doch, die eine Verdichtung der Bebauung fordern, weil größere Klötze dichter beeinander energetisch und vom Landverbrauch günstiger sind. Aber dann gleichzeitig Gartenstadt, das geht eben nicht. Und mit dem Lastenrad werden Senioren auch nicht fahren können.
      Typisch Grünes „Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass“ – Gerede.

    • Anwohner sagt:

      Entweder bist du Baumprüfer oder ein Schwätzer.

    • micha sagt:

      Was für ein Blödsinn!

    • Euther schwurbelt mal wieder... sagt:

      Du gefährdest den gesunden Menschenverstand mit deinem Stuss, also weg mit dir.

    • : sagt:

      Wenn jemand aus Meinung Fakten macht, lohnt es nicht zu antworten. Nur eine Frage hab ich Euther: Wie geht es deinem Selbstwertgefühl?

    • Wolfgang Aldag sagt:

      Das ist falsch was sie da behaupten. Wind im Wald ist in Sachsen-Anhalt nicht möglich. Das regelt das Waldgesetzt. Richtig ist, dass dies aufgeweicht werden soll. In meiner Partei kämpfe ich dafür, das Waldgesetz nicht aufzuweichen und Windkraftanlagen im Wald nicht zuzulassen. Anders verhält es sich mit Flächen auf denen die Bäume bereits alles gefällt werden mussten (Trockenheit, Borkenkäferbefall). Hier muss man überlegen, ob Windräder aufgestellt werden, die Waldbesitzer damit Geld verdienen können um die enormen Aufforstungen die nötig sind finanzieren zu können.

      • mirror sagt:

        Ihre Partei hat ein Windrad wichtiger als Flora und Fauna eingestuft. Im heroischen Kampf gegen das Klima die Natur vergessen?
        § 2 Besondere Bedeutung der erneuerbaren Energien
        Die Errichtung und der Betrieb von Anlagen sowie den dazugehörigen Nebenanlagen liegen im überragenden öffentlichen Interesse und dienen der öffentlichen Sicherheit. Bis die Stromerzeugung im Bundesgebiet nahezu treibhausgasneutral ist, sollen die erneuerbaren Energien als vorrangiger Belang in die jeweils durchzuführenden Schutzgüterabwägungen eingebracht werden.

      • Umgeschaut sagt:

        Nanu, die Waldbesitzer wollten doch nach 1990 unbedingt diesen Wald wieder privatisiert haben. Nun ist er es, sie haben einige Jahre da gut Gewinne abgeschöpft und nun soll die Allgemeinheit wieder dafür grade stehen, daß in der Zukunf wieder Gewinne abgeschöpft werden können. Die Aufforstungen können gut und gern aus den Gewinnen der letzten Jahre bezahlt werden. Nennt man auch Kalkulation

      • Niemals grün! sagt:

        Häh? Wind im Wald ist nicht möglich… Ernsthaft? In welchem Waldgesetz steht das?
        Aber: „kämpfe ich dafür…Windkraftanlagen im Wald nicht zuzulasssen“ und „Anders verhält es sich mit Flächen auf denen die Bäume bereits alles gefällt werden mussten“. Bedeutet, auf derzeit bereits freien Flächen können Windräder aufgestellt werden… Also doch Windmühlen im Wald 🙁 Herr Aldag, was denn nun? Können Sie sich mal entscheiden? Aber das scheinen die Grünen allgemein nicht zu können. Verschandelt nicht auch noch die Wälder mit diesen furchtbaren Dingern!!!

        • Wolfgang Aldag sagt:

          Ich hab lediglich die derzeitigen Diskussionen wiedergegeben. Im Waldgesetz von Sachsen-Anhalt ist noch verankert, dass Wind im Wald nicht möglich ist. In Thüringen wurde dieser Passus von Gerichten gekippt. hier heißt es Wind im Wald darf nicht ausgeschlossen werden. Man geht davon aus, dass dieses Regelung nun auf die anderen Bundesländer übertragen wird. Vorrangig würde man dann die Flächen nehmen die bereits kahl sind. Ich persönlich finde beides nicht richtig. In Sachsen-Anhalt schaffen wird die vorgegebenen Flächenziele auch ohne Wind im Wald

      • Casper sagt:

        Hallo Herr Aldag, die Regelung, das keine WKA in den Wald dürfen ist nicht wahr. Wahr ist, dass das BVG erklärt hat, dass die Länder dazu im Landesrecht keine gesetzlichen Kompetenzen haben. Der Bund dürfte das im Baugesetzbuch durchaus festzulegen. Wer ist derzeit im Parlament und Regierung? Die Idee WKA auf Waldschadensflächen zuzulassen, widerspricht der aktuellen Gesetzgebung des Landes. Die aktuellen Gesetze des Landes wurden 2016 unter Beteiligung der Grünen und einer Umweltministerin der Grünen verfasst, teilweise wegen Kompetenzüberschreitung verfassungswidrig. Könnte man als beteiligter Abgeordneter wissen, muss man aber nicht.

        • Wolfgang Aldag sagt:

          Dann danke für diese Erläuterungen. Fakt ist, dass es im Waldgesetz steht und derzeit niemand in Sachsen-Anhalt das Gesetz anpacken will. Es gibt in meiner Partei verschiedenen Meinungen dazu derzeit gibt es viele die Wind im Wald befürworten um die Flächenziele zu erreichen. Ein großer Teil kämpft aber auch dagegen (dazu gehöre) da ich es nicht für richtig halte in das Ökosystem Wald zusätzlich einzugreifen.

          • Caspar sagt:

            Das Gesetz will niemand anpacken… . Das demokratisch gewählte Abgeordnete Urteile des BVerfG ignorieren wollen ist schon bezeichnet. Ihr müsst, schon um eure eigene Autorität nicht selbst zu untergraben. Fehler passieren, aber sie zu ignorieren, noch dazu wegen einer einzigen Passage. Wie wollt ihr Recht schaffen (Gesetze) und erwarten, dass man sich dran hält.
            Zum Thema WKA zurück: alte Weisheiten (?) Entweder will man oder man will nicht. Wo gehobelt wird da fallen Späne und wasch mir den Pelz und mach mich nicht nass funktioniert nicht. Wenn man WKA will, das scheint ja so zu sein, dann muss man die Gesetze (WaldG, BNatschG, Planungsrechte usw. entsprechend anpassen. Und auch klar sagen, das einige unangenehme Nebenwirkungen kommen und zu ertragen sind. Das ist die Aufgabe von Abgeordneten. Nicht immer nur Forderungen erheben.

  2. Baumfreund sagt:

    Da hat Herr Aldag recht, denn bei der Dürre wachsen die Bäume einfach nicht wieder bzw. sehr viel schwieriger. Bisher konnten die Bäume dort doch auch stehen. Warum kann man nicht ein Haus bauen, dass sich dem Gebiet anpasst.

    • das kapiert man in diesem Land nie sagt:

      Vor allem dauert es Jahrzehnte, bis ein paar dürre Neupflanzungen mal evtl. vielleicht die jetzigen Großbäume ersetzen. Klimawandel ist aber JETZT schon und jeder Altbaum ist wertvoll!

  3. Halle77 sagt:

    Schön das schon nach 1 Jahr was passiert und nicht erst Nach 4 – 5 Jahren.

    Danke das die Schorre da raus musste. Vor 1 Jahr schon ohne das sich bis jetzt was getan hat.

  4. Grüner Jan sagt:

    Wenn er sie nicht fällen darf passiert es so wie auf einigen anderen Baustellen…zufällig wurden die Bäume vom Bagger oder LKW beschädigt und konnten nicht mehr gerettet werden…

    • Sägebrecht sagt:

      Wohnraum besser als diese sche.. Bäume!

      • Alt-Dölauer sagt:

        Halle hat genug Wohnraum. Allerdings fast nichts seniorengerechtes oder qualitativ hochwertiges. Beide Marktsegmente sind unterversorgt.

      • : sagt:

        Genau!!! Wer braucht schon Bäume? Niemand hat was von denen und stehen immer nur im Weg rum. Kann alles weg!!! Eine Stadt braucht keine Grünflächen Schön drüber betonieren und fertig. Direkt schöner und im Sommer ist es auch dann viel wärmer. Mal eine Frage an Schlauberger Sägebrecht: Was hast DU davon, wenn die Bäume gefällt werden? Verbessert sich dann dein Leben oder willst nur dumm quatschen?

        • Sägebrecht sagt:

          Mehr Wohnraum ist angesagt. Du kannst dir einen Baum aussuchen ,nach getaner Fällung, und auf deinem Balkon eintopfen.

        • Sägebrecht sagt:

          Den ersten gefällten Baum kannste abholen und auf deinem Balkon eintopfen!

      • Sägebert sagt:

        Troll Dich Sägebrecht und übe noch mal, das war nüscht!

  5. JEB sagt:

    Die vorgesehene Bebauung sprengt den gesamten historischen Straßenraum in diesem Bereich. Man sollte eine Neubebauung nur in den Abmessungen der Altbebauung zulassen.

    • XX sagt:

      Stellen Sie sich vor, das vor 150 Jahren schon beschlossen worden wäre nur in den Abmessungen der Altbebauung bauen zu dürfen. Kein Paulusviertel, keine Schorre, kein Halle-Neustadt. Statt dessen sie in einer Wohnung mit weiteren 50 Mitbewohnern. 5 Mann in einem Bett. Fragen Sie rum, es gibt Gegenden in der Welt da ist das so.

      • @Bla sagt:

        Was früher mal falsch gewesen wäre, kann heute durchaus richtig sein.

      • ICH sagt:

        Dümmlicher Schwachsinn. Ist ja wohl ein Unterschied, ob man über die Bebauuung in bereits fertigen Stadtvierteln diskutiert oder ganz neue Stadtviertel plant, wie damals vor 120 Jahren. Zudem ist die Klima-Situation heute eine ganz andere und die Wichtigkeit von Stadtgrün längst erkannt und sollte demnach auch oberste Priorität bei derartigen Entscheidugen haben. Ich glaube, es hackt, dass so ein Investoren-Spinner dort alles an Baumbestand plattmachen will. Aber unsere degenerierte Stadtverwaltung wird sicher auch das durchwinken.

        • XX sagt:

          Nein ist es nicht, bei steigenden Einwohnerzahlen und steigenden Ansprüchen an die Wohnfläche, brauchen sie mehr Raum, Nach Innen, nach Außen oder nach Oben (oder ins Souterrain). Leute wie sie lehnen alles ab, sie sind nur gegen jede Veränderung und nennen sich noch dazu progressive. Echte Ideen wie der Wohnungsmarkt besser wird gibt es nicht. Mietendeckel schaffen auch keinen Wohnraum, sondern sichern die egoistischen Interessen der Alteingesessenen, unter dem Deckmantel des Sozialen.

  6. Lauch sagt:

    Warum die Schorre für ein Seniorenheim weichen muss, ist mir absolut unbegreiflich. Soll der Investor doch in Neustadt ne riesige Platte nehmen und herrichten, da ist ordentlich Platz!

    • wall sagt:

      Ach quatsch. Soll der doch in westsibirische Tiefland und da das Seniorenheim bauen, da kann er für den Preis einer Baumfällung 20 Häuser bauen. 1 Tag nach Rentenbeginn werden die Renter in die Zug gesetzt und nach Sibirien gefahren.

    • Martina sagt:

      Ja sehe ich auch so.. Keine Jugendclubs mehr, die Gewalt wird noch eher zunehmen. Ein StückGeschichte ist dann auch weg, wie vieles schon. Unmöglich

  7. KGS sagt:

    Naja. Wenn es hier um einen Baum ginge…aber 38? Das dürfte nahezu der komplette Bestand auf diesem Areal sein und wenn ich „Neubauten“ lese dann gehe ich jetzt davon aus dass diese tolle grüne Insel am Anfang der Reihe der Stadtvillen dort komplett verschwindet und einem hässlichen Betonklotz weichen muss, der jeden Quadratmeter des Geländes nutzt und aus dem Bereich der Straße eine Häuserschlucht macht. Diese grüne Insel dort prägt den Charakter der umliegenden Bebauung entscheidend mit.

  8. sam sagt:

    Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, dass dort einmal Senioren wohnen sollen, an so einer dicht befahrenen Straße und die Bäume stehen schon sehr lange dort, die finden Wasser, im Gegensatz zu den kleinen Neuen. Ich halte es da wie Baumfreund, man sollte das Haus wirklich mal dem Umfeld anpassen. Aber sicher passiert das wieder nicht, wie in 1000 anderen Fällen.

  9. micha sagt:

    Genau mein Humor. Im Beitrag geht es um Baumfällungen und die Werbung darunter kommt vom Kettensägenhersteller.

  10. Emmi sagt:

    Was passiert, wenn Herr Rebensdorf mit dem Investor spricht wissen wir doch …. Baumfällung! Wenn nicht, werden die beschädigt auf der Baustelle und mit sorry quittiert. Außerdem entstehen Seniorenwohnungen @ Sägebrecht

  11. Radfahrer sagt:

    Die Senioren werden sich „freuen“, wenn sie in Hitzesommern in einem Betonklotz ohne jede grüne Beschattung ausharren müssen.

  12. WattneScheiße sagt:

    Und wieder kein Klimakleber zu sehen. Naja!

  13. So sagt:

    Hier macht einfach jeder was er will

  14. Ingmar sagt:

    Ist doch schön für Senioren