„Sieger sein“: Kinofilm wird in Halle gedreht
Mitte März haben in Halle (Saale) die Dreharbeiten zu „Sieger sein“ begonnen – das elfte Projekt im Rahmen der Initiative „Der besondere Kinderfilm“. Die Kino-Koproduktion wird unter Federführung des MDR produziert. Geplanter Kinostart ist 2024.
Zum Filminhalt: Die elfjährige Mona (Dileyla Agirman) ist mit ihrer kurdischen Familie aus Syrien geflüchtet und kommt auf eine Schule im Berliner Wedding. Mona spricht schlecht Deutsch, spielt dafür umso besser Fußball. Der engagierte Lehrer Herr Chepovsky (Andreas Döhler), kurz Herr Che, erkennt ihr außergewöhnliches Talent und nimmt sie in das Mädchenteam auf. Mona ist eine Kämpferin, merkt aber bald, nur, wenn sie und die anderen Mädchen zusammenspielen, können sie Sieger sein. Wie beim Fußball geht es in diesem Film in 90 Minuten um alles.
Das Drehbuch stammt von der deutsch-kurdischen Filmemacherin Soleen Yusef, die auch Regie führt. Beruhend auf ihren eigenen Erfahrungen erzählt der Film eine berührende und ermutigende Geschichte – nicht nur für Mädchen und Fußballerinnen. Soleen Yusef kam im Alter von neun Jahren nach Deutschland, weil ihre Familie aus politischen Gründen flüchten musste. Bereits für ihren Abschlussfilm „Haus ohne Dach“, in dem es ebenfalls um das Schicksal einer Familie aus Kurdistan geht, erhielt sie internationale Festivalpreise und wurde mit dem deutschen Nachwuchspreis „First Steps Awards“ ausgezeichnet. Seitdem war sie bei mehreren internationalen Serienproduktionen als Regisseurin tätig, unter anderem für das Hip-Hop-Drama „Skylines“ sowie die DDR-Spionageserie Deutschland 89.
„Sieger sein“ (AT) wurde von Anfang an durch die Initiative „Der besondere Kinderfilm“ unterstützt und begleitet. Seit 2013 setzt sich die Initiative für die Entwicklung und Förderung von Kinderfilmen ein, die nicht auf einer bereits bestehenden Vorlage oder Marke basieren, sondern mit ganz neuen Stoffen aus der Lebenswelt von Kindern erzählen.
„Sieger sein“ wird von DCM zusammen mit Boje Buck produziert und soll im ersten Quartal 2024 in die Kinos kommen. Als koproduzierende Sender sind unter Federführung des MDR auch SWR und WDR beteiligt. Die Redaktion beim MDR haben Anke Lindemann (Leitung) und Nicole Schneider. Gefördert wird das Projekt vom Medienboard Berlin- Brandenburg, der Mitteldeutschen Medienförderung, der Filmförderungsanstalt (FFA), der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und dem Deutschen Filmförderfonds (DFFF).
Foto: MDR/DCM
Ausländer, Flüchtlinge, Mädchen, Fußball – mal wieder schön tief in die Klischeekiste der Indoktrination gegriffen. 🙄 Ich kotz’ gleich.
Furchtbar…bin deiner Meinung. Kann man nicht einfach einen schönen Kinderfilm drehen. Dann schon lieber „Sonne und Beton“ von Felix Lobrecht da dies viel eher die Realität wiederspiegelt…
10010110,
ich habe von Ihnen oftmals den Eindruck, dass Sie eine Person im höheren Alter sind und Ihnen von daher gar nicht bewusst ist, dass vor allem die junge Generation in Deutschland eben nicht nur deutsche sondern auch oftmals migrantische Wurzeln hat.
Ich habe auf beruflicher Ebene täglich mit Menschen mit Migrationshintergrund zu tun, da die Beschäftigten meines Arbeitgebers und auch die Mandanten/ Kunden oftmals eben einen solchen haben. Der Film spiegelt genau das wider, auch wenn Ihnen das nicht gefällt.
Die Zukunft unserer Stadt wird einen immer höheren Anteil an Menschen mit Migrationshintergrund aufweisen, was dieser Film auch entsprechend berücksichtigt. Das sollte man einfach respektieren.
Ach sie meinen die junge Generation, die ohne jegliche Einschränkung Deutschlands Grenzen osmotisch überwindet!
Soweit klar.
Allerdings ist die Realität eben nicht: kurdisches Mädchen spielt Fussball, sondern eher:
Kurdisches Mädchen trägt Kopftuch, muss die Familienehre einhalten, wird früh verheiratet.
Die Realität sind eher „Männer“ oder „Jugendliche“, die…
aber lassen wir das.
Gegen diese düstere Zukunft sollte man etwas unternehmen … wenn es schon die „Volksvertreter“ nicht tun muss man eben selbst handeln.
Sie tun gerade so als wenn dieser erzwungene „Kultur“wechsel irgendwie positiv wäre?
Und bevor Sie fragen … nein ich esse kein Gammelfleisch in der Teigtasche und ich gehe auch nicht zum angelernten „Barbier“.
Es ist mir in dem Zusammenhang schnurz egal, ob und wie viel jemand Migrationshintergrund hat. Hier geht es nicht mal darum, irgendeine Wirklichkeit abzubilden, sondern mit den lahmsten Klischees den Leuten irgendeine scheinbare Wirklichkeit einzureden. Fehlt nur noch, dass die Protagonisten nicht-binärer Geschlechtsidentität ist und sich in einen heimlich homosexuellen Nazi verliebt. Und all das muss den Zuschauer_:*?Innen natürlich fett und breit unter die Nase gerieben werden, damit es auch ja keiner übersehen kann. Weil es immer nur um Migrationshintergrund und Geschlecht geht (sonst gibt’s keine Filmförderung?). 🤦♀️
Du regst dich ständig auf, wenn etwas nicht in deine Incel-Vorstellungswelt passt. Hat das schon jemals was gebracht? Wenigstens dir persönlich?
Was für ein peinlicher Käsequatsch. Da wird sich jedes Klischee aus der Unrealität bedient, nur um am Ende eine Bubble zu erreichen, die Interesse nur vortäuscht.
Man könnte auch interpretieren:
Migrant = nix gute Deutsch = Niedrig-IQ
Migrant = gute Sport = gute Arbeiterdrohnen für Mindestlohn
Die schauen sich das bestimmt selbst nicht an
da gehen Sie hin unsere Steuergelder .. Indoktrination der Kinder und Jugendlichen, einfach widerlich und eines Rechtsstaates unwürdig.
Wo gehen sie denn hin, „deine Steuergelder“? Meinst du, ohne Ausgaben der Filmförderung wäre dein monatliches Bürgergeld höher ausgefallen?