MDR wird ukrainisch: Nachrichten aus der Region in ukrainischer Sprache

Für geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer, die inzwischen auch Schutz in Mitteldeutschland gefunden haben, produziert der Mitteldeutsche Rundfunk jetzt ein neues Angebot in ukrainischer Sprache: Unter www.mdr.de/ukraine veröffentlicht der MDR Service-Informationen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Im Fokus stehen zudem aktuelle Nachrichten aus den drei Ländern zum Nachhören.

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Zum Auftakt stellt der MDR verschiedene Service-Artikel in ukrainischer Sprache zur Verfügung – unter anderem zu Anlaufstellen, zu Hilfsangeboten und mit Hinweisen zu Wohnmöglichkeiten in Mitteldeutschland. Diese Informationen für die zahlreichen Ukrainerinnen und Ukrainer, die bereits in Mitteldeutschland angekommen sind bzw. noch kommen werden, werden laufend ergänzt.

Der Fokus des neuen Webangebots liegt auf den Audio-Nachrichten: Montags bis freitags stellt der MDR täglich relevante Nachrichten des Tages aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen zum Nachhören auf Ukrainisch unter mdr.de/ukraine zur Verfügung. Die Nachrichten werden von einer Dolmetscherin ins Ukrainische übersetzt und eingesprochen.

Geplant sind darüber hinaus zeitnah auch TV-Beiträge in ukrainischer Sprache.

Das neue Angebot ist ein MDR-Gemeinschaftsprojekt der Hauptredaktion Information und der drei MDR-Landesfunkhäuser in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

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MDR-Programmdirektor Klaus Brinkbäumer: „Die Menschen, die aus der Ukraine zu uns kommen, wünschen sich vom MDR zweierlei: verlässliche Informationen sowie Service und Hilfe für das neue Leben in Deutschland. Beides wollen wir anbieten – schnell und kompetent.“

Sandro Viroli, Direktor des MDR-Landesfunkhauses Sachsen: „Wir wollen auf Ukrainisch den Geflüchteten (Audio)Nachrichten und auch Beiträge aus den MDR-Landesmagazinen sowie Online-Artikel anbieten, damit sie sich informieren können und einen Eindruck von den Ländern bekommen, in denen sie aktuell Zuflucht gefunden haben.“

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Keine Antworten

  1. 10010110 sagt:

    Irgendwie beschleicht mich das Gefühl, dass einige Leute in Entscheidungspositionen vor lauter vorauseilendem Gehorsam überhaupt nicht mehr rational denken können. Was hier für ein Aufwand betrieben wird, nur um politische Zeichen zu setzen. 🤔 Was ist an ukrainischen Flüchtlingen anders als an syrischen oder irakischen?

    • Fragjanur sagt:

      Wem gilt dieser vorauseilende Gehorsam?

      • 10010110 sagt:

        Einer gefühlten „Peergroup“. Man fühlt sich vom Verhalten anderer unter Druck gesetzt und versucht sein eigenes Gewissen und Ego gegenüber anderen, von denen man vermutet, dass sie es wohlwollend zur Kenntnis nehmen, dadurch zu beruhigen, und sich Bestätigung zu verschaffen. Das setzt wiederum andere unter Druck, ebenso irgendwelchen blinden Aktionismus zu betreiben. Und so ist es ein ewiger Kreislauf.

        • Fragjanur sagt:

          Gehorsam gegenüber Gleichgestellten? Sicher?

          Du fühlst generell sehr viel, kann das sein? Was stört dich an Fakten?

    • Mensch sagt:

      Nulli , schau nach Halle-Neustadt dann kannst du dir die Frage s vielleicht selbst beantworten .

    • 𝕽𝖊𝖒𝖚𝖘 𝕷𝖚𝖕𝖎𝖓 sagt:

      Alte Liebe rostet halt nicht. Die Die Deutsche Wochenschau Nr. 567 vom 16. Juli 2041 zeigt, was ich meine:

      Ab Minute 11 und 21 Sekunden:
      »In der Ukraine. Die Bevölkerung sieht in den deutschen Soldaten die Befreier vom bolschewistischen Joch und errichtet ihnen Ehrenpforten. […] Salz und Brot als Zeichen der Gastfreundschaft.«

      https://archive.org/details/1941-07-16-Die-Deutsche-Wochenschau-567_2

      • Raumzeitfalter sagt:

        2041 – als die Wochenschau in die Vergangenheit gesendet wurde

        • Ghostbusters sagt:

          An einem Tippfehler aufhalten – das können nur wahrlich große Geister.

        • 𝕽𝖊𝖒𝖚𝖘 𝕷𝖚𝖕𝖎𝖓 sagt:

          I’m so sorry. Ich war schon immer der Zeit etwas voraus. 1941 hätte es natürlich heißen sollen…

          • Lemus Rupin sagt:

            Du DENKST, Du wärst „immer der Zeit etwas voraus“.

            In Wirklichkeit bist Du, wie eben bestätigt, immer nur 1941…

  2. 🙄 sagt:

    Langsam wird’s übertrieben. Eventuell noch ne MZ auf ukrainisch, Wochenspiegel auf ukrainisch, dubisthalle.de auf ukrainisch….

  3. Karo sagt:

    Für die Kriegsflüchtlinge die kein deutsch sprechen ist das sicher eine gute Sache, um Informationen zu erhalten. Und man kann Ihnen gleich die neuen Werte vermitteln.

  4. US-Kolonie sagt:

    Recht es nicht wenn man duch Wiederholung nicht wahrer werdende Propagandalügen 24/7/12 auf deutsch verbreitet ?

  5. Hans-Karl sagt:

    Ich habe ja schon in den letzten Jahren wenig MDR gesehen und ich befürchte, es wird in Zukunft nicht mehr werden.

    • Mehrheit sagt:

      Dann kanns dir ja egal sein.

      Danke, dass du trotzdem eine vage Andeutung ins Internet geschrieben hast. Man soll euch ja ernst nehmen.

  6. fthread sagt:

    WIR müssen dafür zahlen! Was soll das? Denkt zu erst an die Deutschen!

  7. Prof.Flimmrich sagt:

    Den Sender habe ich schon lange entfernt.

    • Entfernungsentferner sagt:

      Echt? Als ich neulich vorbei gefahren bin, war der Sender noch da.

      Hast Du vielleicht aus Versehen etwas anderes entfernt? Einen Popel vielleicht?

  8. Snoopy sagt:

    Coole Sache! 👍

  9. west sagt:

    ist der MDR eine Netflix-Serie?

  10. Brotspinne sagt:

    Nur bescheuertes, peinliches Gelaber. Benennt doch gleich die Kommentarecke um in Müllabladeplatz!
    Macht bitte mehr Gebrauch von der Löschfunktion! Man muss nicht jeden Scheiss hier hochladen.

  11. B.Scheid sagt:

    Tolle Aktion. Aber was ist mit den Geflüchteten aus Syrien und Afghanistan?