So soll die neue Turnhalle am Holzplatz aussehen
Die Entscheidung für das Aussehen der neuen Turnhalle am Holzplatz in Halle ist gefallen. Die Stadtverwaltung hat nun ihre Vorzugsvariante vorgelegt. Die Firma snp Architekten & Ingenieure hat den Entwurf erarbeitet.
Der untere Teil der Halle soll ganz normal aus Sichtbeton bestehen, das Eingangsportal wird kupferrot gestaltet. Der obere Hallenteil soll dagegen Anthrazit gestaltet werden, für Farbakzente sollen kupferfarbene Elemente zwischen den Fenstern sorgen. Zudem ist an der Außenwand der Halle ein Edelstahl-Piktogramm vorgesehen.
Die Halle soll rund fünf Millionen Euro kosten. Errichtet wird sich nach der „DIN 18032“ . Diese ermöglicht eine Verbreiterung des Hallenkörpers um einen Meter. Hierdurch können Trennvorhänge angebracht werden, um eine Dreiteilung der Halle zu ermöglichen. Eine richtige Dreifeldhalle wird dagegen nicht gebaut, nur eine Zweifeldhalle. Im Umkleidebereich sollen jeweils drei Bereiche für Jungen und für Mädchen entstehen.
Ein weiteres achitektonische Glanzlicht für Halle in exponierter Lage. Macht Lust auf mehr.
@0815,
wenn Sie als ,,exponierte“ Lage, das Überschwemmungsgebiet im Bereich Holzplatz meinen, kann man Ihnen sogar zustimmen!
Das nächste Hochwasser macht dann aber bestimmt nicht mehr Lust auf ,,mehr“!
Du kannst ja ein Mamorportal spendieren.
Ganz neu in Halle: der exponierte Holzplatz.
Die Turnhalle wird immerhin fast ein klein wenig, ganz kurz, wenn man im richtigen Moment hinsieht, von der Hochstraße aus zu sehen sein. Quasi ein Exposé in natura.
Das ist hoffentlich kein Zitat aus der Pressemeldung der Stadt. Denn dann wäre das tieftrauriger Unsinn.
„Errichtet wird sich nach der „DIN 18032“ . Diese ermöglicht eine Verbreiterung des Hallenkörpers um einen Meter. Hierdurch können Trennvorhänge angebracht werden, um eine Dreiteilung der Halle zu ermöglichen.“
Die DIN ermöglicht oder verbietet ein Größerbauen nicht, sondern nennt nur Mindestanforderungen. Wenn man sagt, eine DIN ermöglicht „etwas mehr“, lässt das tief blicken, dass bei der Stadt Halle Bedarfe an Mindestanforderungen und nicht an eigentlichen Bedarfen gemessen werden.
Hast du bei deinem tiefen Blick ermitteln können, was der „eigentliche“ Bedarf ist?