SPD: Datenskandal um Wiegand zeichnet erschreckendes Bild

Für die anstehende Stadtratswahl ist es ein gefundenes Fressen für die Parteien: Oberbürgermeister Bernd Wiegand soll es ermöglicht haben, dass die Stadtverwaltung Zugriff auf das Datennetz der stadteigenen Ansiedlungsgesellschaft EVG hat. Der EVG-Geschäftsführer Jan Hüttner hat daraufhin Strafanzeige gestellt.
Nun meldet sich auch die SPD zu Wort. „Die Vorwürfe zeichnen ein erschreckendes Bild. Es ist deshalb im ureigenen Interesse des Oberbürgermeisters, die Vorwürfe schnellstens aus der Welt zu schaffen. Er trägt das Thema ‚Transparenz‘ wie ein Mantra vor sich her“, so Johannes Krause, Vorsitzender der SPD-Fraktion. „Jetzt kann er zeigen, wie ernst er es damit meint. Denn es geht hier nicht nur um die mutmaßlich strafrechtliche Relevanz eines Sachverhaltes. Wenn sich die Vorwürfe bestätigen, wird damit das Vertrauen in Politik insgesamt beschädigt – und das eine Woche vor der Kommunalwahl und ein halbes Jahr vor der Oberbürgermeisterwahl.“
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