Stadt soll Parkplätze in der Altstadt zählen

Die Stadtverwaltung von Halle (Saale) soll jährlich einen Bericht zur Entwicklung zur Anzahl und Lage der öffentlich nutzbaren Stellflächen für PKW samt Tiefgaragen und Parkhäusern vorlegen. Das hat der Stadtrat am Mittwoch mehrheitlich einem CDU-Antrag zugestimmt.
Ergänzt werden soll der Bericht durch eine Bestandsaufnahme der Sitzbänke im öffentlichen Raum vorlegen. Auch soll die Stadtverwaltung eine Prognose über die zu erwartende künftige Gesamtstellplatzentwicklung Parkplatz-, Fahrradabstell-, und Sitzplatzsituation vorlegen und dabei auch künftige Maßnahmen im Blick haben.
Baudezernent René Rebenstorf warnte auch angesichts des Fachkräftemangels vor einem solchen Antrag und sagte, „wir verballern das Personal, ohne dass wir ein konkretes Projekt haben.“ Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes könnte ja auch mal die öffentlichen Stellplätze zählen, meinte Andreas Scholtyssek (CDU). Klaus Hänsel (FDP) nannte den Verweis der Stadt auf zu wenig Personal „Quatsch“.
„Klaus Hänsel (FDP) nannte den Verweis der Stadt auf zu wenig Personal „Quatsch“.“
Dem stimme ich zu 100% zu. In der Stadtverwaltung arbeiten 3000 Personen. Wenn die nicht in der Lage sind, Parkplätze in der Altstadt zu zählen, sollen sie halt wegen Unfähigkeit gehen.
Dann nimm dir mal ein Beispiel an deiner Aussage….sollen sie halt wegen Unfähigkeit gehen.
Also verpiss dich!
Mit Unfähigkeit kennt sich der Paulushallenser bestens aus.
Sollte doch für einen der eifrigsten neoliberalen Streiter hier Ehrenauftrag und Selbstverständnis sein selber zu Zählen und das Ergebnis dem genannten Bruder im Geiste höchstselbst zu melden. Diesem schwachsinnigen Vorschlag steht im Übrigen die übliche Stellenbeschreibung entgegen. Steht da nicht xxx% „Erfassung von öffentlichen Stellplätzen“ drin kann es durchaus sein, dass durch die dann zusätzlichen Aufgabe eine höhere Einstufung der Gehaltsgruppe erfolget. Nein, dass dann darüber einsetzende neoliberale Wehklagen möchte sich niemand freiwillig antun.
„Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes könnte ja auch mal die öffentlichen Stellplätze zählen, meinte Andreas Scholtyssek (CDU).“
Und bei der Gelegenheit alle Fahrzeuge außerhalb der Stellplätze konsequent entfernen lassen.
Finde ich einen sehr guten Vorschlag! Und auch mal die Zahl der Falschparker erfassen.
Der Beigeordnete für Stadtenwicklung Rebenstorf sieht sich nicht ansatzweise in der Lage die öffentlichen Parkplätze in Halle zu erfassen !
Sollte er sich nicht lieber einen Stelle als Toilettenpächter suchen , wenn ihn sein Amt schon bei einem Realschüler – Praktikantenjob überfordert ?
So ein selten dämlicher Antrag! Wer hat denn da zugestimmt? Sollen die doch selber die Parkplätze zählen, wenn sie das so wichtig finden. Die CDU ist ja wohl Meister der Verschwendung öffentlicher Gelder, z. B. 300.000€ für einen sinnlosen von Bernstiel und Keindorf initiierten Bürgerentscheid, der eh nichts grundsätzliches ändert. 😡 Schickt diese inkompetenten Populisten da hin wo der Pfeffer wächst!
Und du meinst, du wärst kompetenter? Nur, daß dich eben bisher, wohl aus Unkenntnis dessen, oder deinem Unvermögen, niemand gewählt hat…
Jeder neue Parkplatz und jeder Umbau durch den einer wegfällt braucht eine Baugenehmigung. Wozu eigentlich wenn die genehmigende Behörde nicht mal Strichliste führen kann.
Hat die Anzahl der öffentlichen Parkplätze was mit der Doppik zu tun u. zählen diese zu den Vermögenswerten der Stadt , wegen der Parkgebühren , oder warum zieren sich Bürgermeister u. Beigeordneter so erstaunlich auffällig extrem hartnäckig diese banale Sache zu bewerkstelligen ?
Muss hier was vor Bürgern u. Rat verborgen werden ?
Wenn die Parkplätze zahlen sollen sie aber Bitte die Privatparkplätze in Tiefgaragen etc. Rausstreichen.
Die Zählung ist natürlich kompletter Unsinn und kontraproduktiv. Jeder weiß eigentlich längst, dass Halle schnell die Autostellflächen reduzieren – und umwidmen muss, um nachhaltigen Verkehr zu realisieren. Große Teile der Stadt müssen endlich autofrei werden, damit z. B. der Handel und die Gastronomie sich erholen – und die Menschen wieder aufatmen, ja leben können. Wann kommt wieder Leben in die Stadt? Leben statt Stellflächen für stinkende Blechkisten.
Wenn „Blechkisten“, zu deren Nutznießer du ja auch zählst, stehen, stinken sie nicht. Außerdem gibt es kaum noch PKW mit Zweitaktmotoren…
Und nein, Handel und Gastro erholen sich nicht bei nicht vorhandenenm Verkehr. Händler und Gastronomen sind, wie auch Handwerker und freie Berufe, aber sowas von angewiesen auf die Nutzung von Kraftfahrzeugen.
Stehende „Blechkisten“ sorgen in heißen Sommern für eine zusätzliche Aufheizung unserer ohnehin schon geplagten Innenstädte.
Und von Drive-In-Geschäften, Drive-In-Restaurants, Drive-In-Ärztehäusern ist mir nichts bekannt.
Ich hab da einen zielführenden Vorschlag für Herrn Rebensdorf:
Jeden Tag eine Straße der Altstadt komplett absperren, sämtliche Kleinstwagen des Orndungsamtes dicht bei dicht aufgereiht einparken und die Zählungen zur CDU-gerechten Erfolgsmeldung addieren.
Seit wann braucht man für eine Zählung „Fachkräfte“? Das kann eine Schülertätigkeit sein, sofern der Schüler des Zählens mächtig ist. Oder können die noch nicht mal mehr das?
Ein Armutszeugnis für die Stadt ist, dass die noch nicht mal wissen, wie viel Bänke es im öffentlichen Raum gibt, da kann man sich nur noch an den Kopf fassen! Aber jede Regenbogenbank wird mit viel Trara inszeniert 🙂
@Adam O.
In einem Parkhaus mag simples Zählen funktionieren; aber doch nicht am Straßenrand, ohne Markierungen, mit unterschiedlich langen Fahrzeugen und mit reihenweise Falschparkern.
Schade , dass der Stadtrat Rebenstorf kein Praktikum bei der Gröner Group unter der Patenschaft von Klaus E. Hänsel genehmigt hat. So könnte er viel nützliches für seinen Job lernen u. Hallle voranbringen. Das was Rebenstorf unter der Patenschaft des Grünenstadtrates Feigel
macht , führt Halle
verkehrsstrukturell bestenfalls ins Mittelalter , schlimmstenfalls in die Steinzeit.