Städteranking der Wirtschaftswoche: Halle im Mittelfeld

Die Stadt Halle (Saale) landete im neuen Städteranking der “Wirtschaftswoche” im Mittelfeld. Insgesamt 71 Großstädte bundesweit wurden verglichen. Im Niveauranking mit 51 Kriterien der aktuellen Lage, belegt Halle den 49. Platz. Das Dynamikranking schaut auf die Entwicklung von 36 Indikatoren in den letzten 5 Jahren, hier kommt die Saalestadt auf den 14. Platz. Im Nachhaltigkeitsranking mit 22 Indikatoren bezüglich sozialer und ökologischer Nachhaltigkeit belegt Halle den 28. Platz.
Als Stärken werden die Kita-Quote, die Beschäftigungsquote älterer Menschen, der Rückgang von Arbeitslosengeld II-Empfängern, eine niedrige Jugendarbeitslosigkeit, gute Luftqualität und eine hohe Zahl von Patentanmeldungen gesehen.
Als Schwächen gelten die geringe Produktivität, niedrige Steuerkraft, hohe Zahl der Schulabgänger ohne Abschluss, wenig Hochqualifizierte, niedrige Lebenserwartung und hohe Kriminalitätsrate.
Das ist doch was, ‚Halle is alle“!
Mit Platz 49 von 71 ist das für mich eher das letzte Drittel und nicht mehr Mittelfeld. Wird wieder „schön“ geredet
Drei verschiedene Kategorien…. 49, 28 und Platz 14…. macht somit Mittelfeld. Oder hast du beim dritten Satz aufgehört zu lesen?
Man kann auch alles schönreden.
Immer nur jammern ist ebenfalls eine Möglichkeit.
Man kann auch alles schlechtreden.
nee, 49 gesamt, 28 und 14 sind Teilnoten, die in den 49 mit eingeflossen sind.
„Die Untersuchung basiert auf drei Indizes: dem Niveauranking … dem Dynamikranking … und dem Nachhaltigkeitsindex… „
Statistik ist hart
Wenn man das Bürgergeld ersatzlos abschaffte, würde Halle im Städteranking gleich ein bisschen weiter aufsteigen.
@PaulusHallenser
Du musst dann aber auch bereit sein, die Bettler und Obdachlosen verschwinden zu lassen. Schöner unsere Städte und Gemeinden, wie in Sandford (Film Hot Fuzz).
Solange mich die Bettler und Obdachlosen nicht belästigen, können sie machen, was sie wollen. Jeder entscheidet über sein Leben selbst.
Steile These! Erklär mal wie? Weil sich dann z.B. die Alleinerziehenden Aufstocker-Eltern samt ihrer Kinder in die Saale stürzten- was dem Bestattungswesen und den Trauer-Floristen großen Auftrieb bescherte? Oder weil die vielleicht ja ohne Selbstverschulden in diese Situation geratenen- ja sowas soll es geben in dem europäischen Land mit dem größten Niedriglohnsektor Dank „Hartz-Reform“ etc.(D)- noch weniger konsumieren können und am Hungertuch nagen und damit die ohnehin niedrige Kaufkraft der Stadt weiter sinkt? Komische Logik. Klingt für mich eher nach neoliberaler Denke á la 3,5% FDP. Vom nach unten treten ist noch keine Gesellschaft „reicher“, lebenswerter oder friedlicher geworden.
Karl,
in Zeiten des Fachkräftemangels muss niemand „am Hungertuch nagen“. Es reicht, wenn man sich bezahlte Arbeit sucht. Außerdem können auch Alleinerziehende arbeiten gehen.
Alleinerziehende Aufstocker sind Menschen, die arbeiten gehen, sich um ihre Kinder kümmern, aber mit ihrem Einkommen ihren Bedarf nicht decken können. Nach Ihrem Dafürhalten sind sie natürlich an dieser Situation selbst schuld. Ihre Einfältigkeit und arrogante Sicht auf andere Lebenssituationen erlangen schön legendären Charakter🤦♂️
Zu wenig Hochqualifizierte. Das merkt man auch in Kommentaren bei dbH, wo weder Englisch, noch Zuwanderung echter Fachkräfte oder wichtige Maßnahmen der Wirtschaftförderung gutgeheißen oder überhaupt verstanden werden. Internationalität und Verständnis wirtschaftlicher Zusammenhänge haben hier noch einen langen Weg. Aber immerhin, es geht langsam aufwärts und wir haben nicht mehr die rote (!!) Laterne und hoffentlich auch nicht das blaue Auge.
Genau!!! Und damit es in unserer Region weiter vorangeht, muss der Flughafen schleunigst ausgebaut werden.
Niemand ist gegen die Zuwanderung echter Fachkräfte. Außer in Japan (Gott weiß wieso) sind Fachkräft auf der ganzen Welt überall willkommen, auch in Halle.
Derartige Kräfte sind aber schwer zu bekommen und Deutschland im Ganzen stellt sich da nicht gut an. Man vergleiche mit Australien, USA oder Neuseeland, die bekommen genau so viele Fachkräfte, wie sie Greencards drucken.
Wir bekommen hier aber nur die Zuwanderung ab, gegen den sich wirklich der Rest der Welt stemmt. Man nehme als Beispiel Polen, unser Phänomen, nicht erst seit 2015, gab es dort nie. Arme Menschen sind krimineller (im Durchschnitt), Deutschland ist noch viel reicher als Polen. Man vergleiche die Kriminalitätsstatistiken beider Länder .. ich glaube, bei aller Menschlichkeit, Verantwortung, Wokeness und Nächstenliebe, ich glaube wirklich, dass wir den meisten dieser Menschen einen Gefallen tun und zu einem gewissen Grad ist das auch unsere Aufgabe. Aber FÜR UNS GUT ist DAS nicht.
»Zu wenig Hochqualifizierte« gibt es Deiner Meinung nach hierzulande. Mir deucht, Du solltest nicht immer von Dir auf andere schließen. Hochqualifizierte haben möglicherweise anderes im Sinn als bei DbH zu kluge Reden zu halten. Sobald Du das erkannt hast, hast Du erfolgreich den ersten Schritt auf dem langen Marsch zur Erlangung von Klugheit getan. Falls Du lieber die Abkürzung gehen willst dann rate ich zu einem bewährten magischen Hausmittel: Conterwahn 2.0. Zu Risiken und Nebelwirkungen frage Deinen Berater.
Man nehme: 20-30 Zahlen aus Statistiken. Dann multipliziere man jede dieser Zahlen mit einem eigenen, völlig frei erfundenen Faktor (Indizierung). Dann addiere man diese Ergebnisse. Wenn das Ergebnis nicht zum Ziel passt, ändert man noch mal die Wichtung. Dann ein Ranking erstellen. Voila, man kommt in die Medien.
Das Ranking wurde nicht von der Stadt Halle, sondern von der Wirtschaftswoche erstellt. Übrigens nicht zum ersten Mal, auch wenn du sicher heute zum ersten Mal davon gelesen hast. Die Methodik wird dort beschrieben.
Die Wirtschaftswoche ist ein Medium.
Und die Auswahl der Kennzahlen und die Wichtung sind wie vorgenommen? Gibt’s dazu eine höhere Macht die das vorher bestimmt? Oder ist das nur nach Gesichtspunkten wie: worauf springen die Rezipienten (vulgo: Käufer und Werbeempfänger) gut an ausgewählt. Drastisch:die Bockwurst vor der Hundenase Rankings sind dafür immer eine gute Bockwurst.
Es gibt keinen Fachkräftemangel, sondern nur einen Fachkräftemangel für gut bezahlte Arbeit (das Wort Job ist mir zu wieder)! Für den entsprechend guten Lohn bekommt man jede Fachkraft! Also ordentliche Entlohnung!
Also BWL hast Du schon mal nicht studiert!