Streik in Halle: 13 Kitas bleiben Mittwoch geschlossen
Zu einem ganztägigen Warnstreik im Eigenbetrieb Kindertagesstätten der Stadt Halle (Saale) am Mittwoch, 15. Februar 2023, hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) die Beschäftigten aufgerufen. Bereits am 8. Februar hatte der Eigenbetrieb in Aushängen die Eltern darüber informiert, dass am Streiktag möglichweise nicht alle Einrichtungen geöffnet werden könnten und eine alternative Betreuungsmöglichkeit der Kinder notwendig werde.
Am heutigen Montag, 13. Februar, werden die Streikauswirkungen nun konkret: Wie der Eigenbetrieb Kindertagesstätten mitteilt, müssen nach jetzigem Stand 13 Einrichtungen infolge der Streiks geschlossen bleiben: Vier Jahreszeiten, Hasenberg, Tierhäuschen, Der kleine Spatz, Int. Kita Kinderland, Lutherstraße, Einstein, Am Breiten Pfuhl, Gestiefelter Kater, Goldenes Schlüsselchen, Tausendfüßler, Sebastian Kneipp sowie Am Stadtpark. In diesen Einrichtungen wird die Leitung, ebenfalls per Aushang, die Elternschaft über die Schließung informieren. Drei Einrichtungen werden aktuell die Öffnungszeiten beschränken müssen: Reideburg, Der lustige Kater und Pauluspark.
Der Eigenbetrieb Kindertagesstätten weist darauf hin, dass es am Streiktag zu Einschränkungen darüber hinaus kommen kann, wenn sich weitere Beschäftigte am Streik beteiligen. Der Eigenbetrieb Kindertagesstätten bittet um Verständnis, dass daher Ausweichplätze bzw. eine Notbetreuung für diesen Streiktag nicht angeboten werden.
Der Eigenbetrieb Kindertagesstätten bittet die Eltern, sich bei der Leitung ihrer Einrichtung konkret darüber zu informieren, ob diese am Mittwoch vom Streik betroffen ist. Grundsätzlich entscheiden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eigenständig und unabhängig, ob sie sich am Streik beteiligen. Stadt und Eigenbetrieb bedauern die eventuell entstehenden Unannehmlichkeiten in Folge des Streiks.
Richtig so! Viele Erfolg!
Am Breiten Pfuhl Kita wird seit 2 Jahren
saniert.
Dann ist die wohl schon zu.
Haben die Damen und Herren nicht erst gestreikt. So lange ist das doch noch gar nicht her.
Definiere „die Damen und Herren“ und „nicht so lange“.
Das war die Post.
Kinder sind das vollkommene Glück.
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Wenn man sie irgendwo abgeben kann, wo sich unterbezahlte „Erzieher“ um sie kümmern und wenn man staatliche Unterstützung dafür erhält, denen man den „Erziehern“ aber wiederum nicht gönnen will.
Sozialismus funktioniert!
Der Streik ist ein Grund mehr, seine Kinder nicht in eine öffentliche Kita zu schicken. Mein AG macht es so, dass es für den jeweiligen AN gestattet ist, sein Kind mit auf Arbeit zu nehmen, wenn wie Mittwoch gestreikt in den öffentlichen Kita gestreikt wird.
Stell ich mir bei Netto an der Kasse oder Amazon im Lager reichlich schwierig vor.
Du bist bei Netto an der Kasse oder Amazon im Lager nicht mit einem Fuß im Gefängnis.Du kannst nicht mal vergleichen .
Falls du etwas Sinnvolles beisteuern wolltest – solltest du noch einen Anlauf starten, bisher war das nämlich nix.
Das ist aber keine private Kita, das ist eine einmalige Ausnahme. Mache würden das sogar „Sozialismus“ nennen, wenn auch in äußerst abgeschwächter Form. Produktivität wird an diesem Tag gegen Null tendieren.
Du lässt dich ja ganz schön foppen für jemanden, der angeblich eine Ausbildung hat.
Das bringt doch wieder nix, die Erzieher möchten mehr Sozialarbeiter, Personal, kleinere Gruppengrößen und Dolmetscher. Und zum Schluss werden sie mit mehr Geld und Urlaubstagen abgespeist und diese können nicht mal abgedeckt werden da kein Personal vorhanden ist.