teilAuto steigert Nutzerzahlen um 12 Prozent – in Halle stehen 110 Fahrzeuge bereit
Jedes Jahr ermittelt der Bundesverband Carsharing (bcs) die aktuelle Carsharing-Statistik. Anfang dieses Jahres verzeichnete der Verband rund 4,5 Millionen Fahrtberechtigte und knapp 34.000 Carsharing-Autos an über 1.000 Orten in Deutschland. Im Vergleich zum Vorjahr zeigen sich deutliche Zuwächse. Auch der mitteldeutsche Anbieter teilAuto wächst mit der Branche.
Für das Gemeinschaftsauto-Unternehmen teilAuto, das in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Carsharing betreibt, war 2022 ein erfolgreiches Jahr. Die Nutzerzahlen konnten um 12 Prozent gesteigert werden. Insgesamt zählt der Anbieter nun mehr als 68.000 registrierte Fahrtberechtigte. Analog dazu wuchs die Flotte von 1.300 auf 1.600 Fahrzeuge an. Insbesondere bei den Elektro-Autos wurde ausgebaut. Hier konnte der Anteil mehr als verdoppelt werden.
„Unsere Ergebnisse stimmen uns sehr zufrieden, dennoch war es nicht das einfachste Jahr für uns und die Carsharing-Branche“, erklärt Patrick Schöne, Fuhrparkchef bei teilAuto. Eine besondere Herausforderung lag 2022 in der Fahrzeugbeschaffung. Durch die Corona-Pandemie, aber auch durch den Angriffskrieg in der Ukraine kamen Lieferketten zum Erliegen. Bestellte Fahrzeuge konnten nur mit großer Verzögerung oder auch gar nicht mehr geliefert werden. „Wir mussten extrem flexibel beim Einkauf sein und sprichwörtlich deutschlandweit die Autohäuser abklappern, um Neufahrzeuge zu bekommen“, so Schöne.
Auch das Thema E-Mobilität hielt den Carsharing-Anbieter im vergangenen Jahr auf Trab. Hemmschuh ist hier vor allem die mangelnde Ladeinfrastruktur. „Aktuell ist es extrem aufwändig, nur eine einzige Ladesäule an einer unserer Stationen zu installieren. Wenn es dort weniger bürokratische Hürden und mehr Förderung geben würde, könnten wir hier schon viel weiter sein“, sagt der kaufmännische Geschäftsführer Michael Creutzer. Nur mit enorm hohem Zeit- und Kostenaufwand hat teilAuto sein E-Auto-Angebot weiter ausbauen können, von 65 auf gut 150 Elektro-Carsharing-Fahrzeuge in Mitteldeutschland.
Die teilAuto-Gründungsstadt Halle (Saale) bleibt mit gut 3.800 Nutzerinnen und Nutzern größter Standort in Sachsen-Anhalt. Hier stehen 110 Fahrzeuge an gut 60 Stationen bereit. In der Landeshauptstadt Magdeburg sind rund 1.600 Fahrtberechtigte für das Angebot registriert. Dabei stehen den Ottostädtern 45 Fahrzeuge an etwa 30 Stationen zur Verfügung. Mit einem kleineren Angebot ist teilAuto auch in Dessau-Roßlau, Merseburg und Wittenberg vertreten.
Enteignung des Privateigentums und Förderung ovn Kommunismus.
Widerliches Land und alle, die TeiLAuto unterstützen sind Feinde.
😂 Für eine Enteignung bräuchtest du erstmal Eigentum. Ein Vorschlag für dich: du kündigst heute noch deine Krankenversicherung und verzichtest auf alle Sozialleistungen. Dann liegst du a) nicht mehr allen auf der Tasche und b) brichst endlich aus diesem bösen, kommunistischem System aus.
Dir ist schon bewusst, das teilAuto ein privates Unternehmen ist? Die Autos sind also weiterhin in Privateigentum.
Außerdem wird auch keiner enteignet. teilAuto-Kunden haben entweder noch gar kein Auto oder verzichten freiwillig zukünftig darauf oder ergänzen das eigene Auto durch das teilAuto-Angebot. Wo du da Enteignung siehst, ist mir schleierhaft.
Und auch Kommunismus verstehe ich nicht. Hier ist eher neoliberaler Kapitalismus am Werke. Möglichst effizient die Ressourcen (hier Auto) ausbeuten, um den Gewinn zu maximieren. Es mag Carsharing-Organisationen geben, die einen eher altuistischen Ansatz fahren. Aber auch das hat mit Kommunismus wenig zu tun. Und gerade teilAuto kann man nun Altruismus nicht wirklich vorwerfen.
Widerlich sind also am ehesten Leute wie du, du ohne irgendeine Ahnung haben einfach nur rumblöcken.
„Isso“, ? Naja, so kann man auch den Tag um 23.08.Uhr beenden.
Halle hat HAL, L ist Leipzig
Ja, inzwischen werden alle Teilautos in Leipzig zugelassen.
Und selbst das sagt nicht unbedingt etwas darüber aus, wo der Halter seinen Sitz hat.
siehe „Vierte Verordnung zur Änderung der Fahrzeug-Zulassungsverordnung und anderer straßenverkehrsrechtlicher Vorschriften“ vom 22. März 2019
Aber manche haben ihre Fahrerlaubnis irgendwann in den 1970ern in der DDR gemacht und sind auf dem Niveau stehen geblieben. Das machste nix…
Klar, wenn man die Stadtverwaltung als Partner hat steigen auch die Nutzungszahlen in diesem Bereich. Alles Augenwischerei!
Dann werden die Autos gar nicht genutzt?
Wenn statt der 110 Fahrzeuge 3800 Straßen und Parkplätze in Halle verstopfen merken das zuallererst die Autobesitzer mit mehr Stau und mehr Parkplatznot. Wieso erkennen private Autobesitzer diesen Vorteil nicht?
Ich bin nur gespannt, ob die ganzen Kunden, die auf Grund des rabattierenden Kooperationsvertrags mit dem MDV gewonnen werden konnten und kaum das Auto nutzen, weiterhin Kunden bleiben, wenn der Rabatt beim Deutschlandticket wegfällt.