Treffen der Kinder- und Jugendbeauftragten: Gemeinsam für Kinderrechte, Kinderschutz und Beteiligung
Die Kinder- und Jugendbeauftragten der Länder Brandenburg, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sind zu einem ersten hybriden Vernetzungstreffen zusammengekommen. Die Beauftragten aus Brandenburg und Sachsen trafen sich in Dresden, die Beauftragten aus Hessen und Sachsen-Anhalt haben sich digital zugeschaltet. Sachsens Sozialministerin Petra Köpping hat die Beauftragten am Rande der Plenarsitzung begrüßt und ihnen für ihr Engagement für die Rechte der Kinder gedankt.
Auf der Tagesordnung des Fachgesprächs am Dienstag und Mittwoch stand unter anderem das Thema Kinderschutz. Dabei haben sich Beauftragten auch über die aktuelle Kampagne der Unabhängigen Beauftragten für Fragen des sexuellen Kindesmissbrauchs (UBSKM) ausgetauscht. Unter der Überschrift »Schieb den Gedanken nicht weg!« soll die Kampagne dafür sensibilisieren, dass Kinder vor allem im eigenen privaten Umfeld der Gefahr sexueller Gewalt ausgesetzt sind. Weiterhin haben die Beauftragten mit Vertretern der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt über Ideen und Möglichkeiten der Partizipation von Kindern- und Jugendlichen diskutiert.
Susann Rüthrich, Kinder- und Jugendbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung: „In der Wahrnehmung und Gedankenwelt der meisten Menschen findet sexueller Missbrauch an Kindern durch Fremde statt. Dies ist aber nicht der Fall. In der überwiegenden Zahl der Fälle kommen die Täter aus dem unmittelbaren privaten Umfeld der Kinder. Rein rechnerisch sind ein bis zwei Kinder pro Schulklasse von sexualisierter Gewalt betroffen.“
Karin Krumrey, Kinder- und Jugendbeauftragte des Landes Brandenburg: „Damit Erwachsene von sexualisierter Gewalt betroffenen Kindern helfen können, müssen sie den Gedanken zulassen, dass die Täter aus dem privaten Umfeld kommen können. Und dass sie selbst sowohl betroffene Kinder wie auch Täter und Täterinnen kennen könnten. Die Kampagne ist ein wichtiges Instrument, um Eingreifen und Helfen wahrscheinlicher zu machen“.
Holger Paech, Kinder- und Jugendbeauftragter des Landes Sachsen-Anhalt: „Unser gemeinsames Ziel ist es, den Anliegen von Kindern und Jugendlichen in Politik und Verwaltung mehr Gewicht zu verleihen. Ich wünsche mir, dass im kommenden Jahr die Weichenstellung zur Aufnahme von Kinderrechten in das Grundgesetz und zur Herabsetzung des Wahlalters für Bundestagswahlen auf 16 Jahre erfolgt. Die Zeit der Ankündigungen muss vorbei sein. Wir brauchen verbindliches politisches Handeln, um beide Operationen unumkehrbar auf den Weg zu bringen. Ich sehe darin auch einen Schub für eine ehrliche Kinder- und Jugendbeteiligung auf Augenhöhe.“
Miriam Zeleke, Landesbeauftragte für Kinder- und Jugendrechte Hessen: „Es ist ein Auftrag unserer Demokratie, unseren Kindern und Jugendlichen frühzeitig zu vermitteln, dass sie etwas bewirken können. Dazu zählt auch, dass Erwachsene Kinder und Jugendliche ernst nehmen und ihnen die Chance und den Raum geben, ihre Ideen zu verwirklichen.“
„Für das kommende Weihnachtfest wünschen wir allen Kindern und Jugendlichen, egal wo sie aufwachsen, ein schönes Weihnachten in Geborgenheit“, so die Beauftragten abschließend.
Halle ist ein dreckiges reudiges assighetto. Hier wird niemanden Raum gegeben. Jeden noch so kleinen Dreck muss man sich hier erkämpfen. Wer schwach ist, hat hier leider Pech gehabt.
Sorry für dein Pech. Kann nicht jeder Gewinner sein.
Wenn über Kinderrechte debattiert wird, sind Kinder in der Regel nicht eingeladen.
Die GAMMEL Kinder soln arbeiten. Die Autobahn Parkplätze sind vermüllt ! Da ist überall Arbeit ! 😡
Kinder sind optimal dafür geeignet, Autobahnrastplätze zu säubern. Klein und wieselflink laufen sie zwischen den parkenden Autos hin und her, die Abhänge rauf und runter und haben die gleiche Fläche in der halben Zeit gereinigt, die Erwachsene brauchen. Zudem sind sie auch viel billiger. 👍
Vielleicht wäre es eine gute Idee, wenn die Kinder und Jugendbeauftragten sich in sozialen Brennpunkten ihrer Bundesländer treffen würden, um mit der Wirklichkeit des Alltages vieler Kinder und Jugendlicher konfrontiert zu werden.
Was helfen Verankerung von Kindergrundrechten im Grundgesetzt, wenn gleichzeitig Schulen auf Renovierung warten, Schulklassen auf Rat unserer Bildungsministerin auf maximale Schüleranzahl aufgebläht werden, sowie Lehrer und Schulsozialarbeiter fehlen?
Detlef Wend
Sind denn Kinder- und Jugendbeauftragte zuständig für Schulrenovierungen? Wenn nicht, wer dann?
Komm schon, Dieter! Das weißt du!
Yeah, Kinderknäste renovieren ist ganz sicher ein großer Schritt für verbesserte Lebensbedingungen der Kinder.
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