Uni Halle qualifiziert Quereinsteiger als Lehrer
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In Sachsen-Anhalt gibt es zu wenig Lehrer. Seiteneinsteiger sollen helfen. Und ihre nötige Qualifikation bekommen sie an der Uni Halle
Am Montag geben Bildungsminister Marco Tullner und Prof. Dr. Christian Tietje, Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU), den Startschuss für das neue Seiteneinstiegs-Programm an der MLU. Sie begrüßen gemeinsam 36 Lehrerinnen und Lehrer im Seiteneinstieg, die sich in einem Zertifikatskurs in den Fächern Deutsch und Englisch an allgemeinbildenden Schulen qualifizieren werden.
„Wir haben dieses Angebot mit viel Engagement geschaffen, weil wir uns der Gesellschaft verpflichtet fühlen. Es ist wichtig für dieses Land, alle Lehrerinnen und Lehrer, die in unseren Schulen unterrichten, sehr gut auszubilden. Denn sie unterrichten die Fachkräfte von morgen und nicht zuletzt auch den Nachwuchs für die Hochschulen. Die Universität Halle verfügt über eine große Expertise in der Lehrerbildung, ein Wissen, das auch denen zugutekommen soll, die sich erst später in ihrem Leben für den Lehrerberuf entschieden haben und im Seiteneinstieg an die Schulen gekommen sind“, sagt Christian Tietje.
„Der Start des neuen Seiteneinsteiger-Programms ist ein wichtiges Signal für viele Kolleginnen und Kollegen. Wir schließen damit eine wichtige Lücke im Qualifizierungsprogramm für Seiteneinsteiger. Es ist sowohl für die Schulen als auch für die Kolleginnen und Kollegen selbst wichtig, dass es nun die Möglichkeit gibt, ein zweites Fach studieren können. Die angebotenen fachwissenschaftlichen, didaktischen und bildungswissenschaftlichen Module sind maßgeschneidert und von großer Bedeutung für die langfristig hohe Qualität des Unterrichts in Sachsen-Anhalt. Ein besonderer Dank für die nunmehr geschaffenen hervorragenden Voraussetzungen geht daher an beide Universitäten“, sagt Bildungsminister Marco Tullner.
Die beiden berufsbegleitenden Zertifikatskurse für die Fächer Deutsch und Englisch dauern jeweils fünf Semester. Damit erhalten die Lehrerinnen und Lehrer, die bereits an allgemeinbildenden Schulen im Land arbeiten, die Möglichkeit, eine Lehrbefähigung in Sachsen-Anhalt für eines der beiden Fächer zu erhalten. Sie unterrichten während dieser Zeit weiter an ihren Schulen, ein Tag pro Woche steht ihnen als Studientag zur Verfügung. Der entsprechende Kurs im Fach Mathematik findet an der Universität Magdeburg statt.
Na klar, Lehrer kann jeder, dafür muss man keine Ausbildung haben. Na ihr werdet euch umgucken, ich hab’s über 30 Jahre gemacht und ich hatte studiert und war anfangs begeistert abet nun bin ich nur noch krank, warum wohl?
Warum wohl?
Tja, bei den ganzen Fern- … ähhh … Studienreisen kann man sich allerhand einfangen. Und die feuchtfröhlichen Abschlussfahrten erst .. ! Und dann immer diese feschen, anschmiegsamen Referendarinnen …!
Im Ernst jetzt? Die Frage ist schnell beantwortet:
1) überbordende, sinnlose Bürokratie nebenher,
2) völlig entgleiste Schülerschaft
3) eklatanterPersonalmangel
4) Verraten durch alle Verwaltung jenseits Schulleitung bis Minister und
5) Verraten durch die Landespolitik.
Und das schon seit mindestens 25 Jahren!
Die Eltern spielen ne Rolle. Zu meiner Zeit gab es zu Hause ordentlich Ärger bei ner 5. Heute gehen die Eltern zum Lehrer und protestieren.
Außerdem sind die meisten nicht „beschulbar“ weil einfachste Kenntnisse fehlen bzw. kein Wille da ist. Facebook und Instagram sind wichtiger und die Aufmerksamkeitsspanne entspricht einem TikTok Video. Vielleicht sollte man den Schülern sagen, dass nicht jeder Influencer und Youtuber werden kann.
Über 30 Jahre hält man in anderen Berufen kaum durch. Kann also nicht so schwer sein.
Das muss aber an dir liegen.
Oder an dir.
8 Monate Urlaub pro Jahr hätte ich auch gern. Dann halte ich es auch 40 oder 50 Jahre durch.
Ich hatte auch weniger Urlaub und habe es ausgehalten. Ausdauer ist halt nicht jedem gegeben.
Dann hast du nicht körperlich gearbeitet. Vielleicht auch nur halbtags, als Aushilfe im Büro. Dann ist es kein Wunder.
Also erstens besteht die Arbeitszeit von Lehrern nicht nur aus der Unterrichtszeit und zweitens, waum vergleichst du dich neidisch mit Lehrern, wenn du körperlich geabeitet hast?
Neidisch? Ganz und gar nicht. Finds nur komisch über 30 Jahre durchhalten und dann sagen es war die Hölle. Ist wie im Restaurant aufessen und nicht bezahlen wollen weil es angeblich nicht geschmeckt hat.
Und komm nicht mit Hausaufgaben kontrollieren und Unterricht vorbereiten in den Ferien. Das hat schon zu meiner Schulzeit niemand geglaubt.
Lehrer ist einer der Berufe mit den geringsten Arbeitszeiten. Dann noch Beamte mit allem Pipapo. Kannst dich drehen wie ein Brummkreisel, bleibt so.
„“Da Lehrer durch die Ferien mehr Urlaub haben, kommen wir rein rechnerisch auf ein Soll von 46 Stunden und 38 Minuten pro Woche“
„48 Stunden und 18 Minuten – so viel arbeiten Lehrer im Schnitt “
https://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/deutschland-lehrer-arbeiten-laut-gew-studie-zu-viel-a-1190380.html
Egal welcher Name und sogar mit Bild.
Man erkennt dich immer daran, dass du keine Ahnung hast.
Ja ja, Spiegelleser wissen mehr. Studie im Auftrag einer Lehrergewerkschaft. Überraschung!
Jeden Beruf würde ich tun nur nicht Lehrer, das ist das Letzte. Gesellschaftlich überhaupt nicht anerkannt, jeder weiß immer alles besser und die Schüler haben überhaupt keinen Respekt. Die Vorgesetzten in der Politik können selbst keine einigermaßen akzeptable Unterrichtsstunde halten, wie sie das 1948 noch konnten.
Aber die Lehrerschaft ist natürlich durchweg motiviert. Vor allem sich weiterbilden zu lassen was digitale Lernprogramme etc angeht.
„In Sachsen-Anhalt gibt es zu wenig Lehrer. Seiteneinsteiger sollen…“
LehrerInnen und SeiteneinsteigerInnen – soviel Zeit muss sein.
„Wir schließen damit eine wichtige Lücke im Qualifizierungsprogramm für Seiteneinsteiger.“
Das ganze „Seiteneinsteiger…“ ist eine einzige Lücke. Normalerweise ist der Lehrerberuf einer, für den man jahrelang studiert. Das wurde einst nicht ohne Grund so festgelegt. In Bildungsnotstandszeiten setzt man nun einfach die Messlatte der Qualitätsanforderung herunter und schon kann die Bildungspolitik vom eigenen jahrzehntelangen Versagen ablenken. Erinnert an den GAU von Fukushima – je höher die Strahlenwerte in der Umwelt stiegen, desto höher wurden die angeblich unbedenklichen Grenzwerte in die passende Höhe geschraubt.
Vorausgesetzt wird idR ein Master. Damit ist man idR für sein Hauptfach höher qualifiziert als die meisten Lehrer. Ich spreche da aus Erfahrung.
Ist eben wie nach ’45: Neulehrer mit 3 Schulstunden Vorlauf vor den Schülern…
Ja, „wie nach ’45“ – diesmal Ruinen der Bildungspolitik. Und die Corona-Krise hat die ganze Misere noch verdeutlicht. Nun versucht man auch wieder auf die Schnelle irgendwelche halbgewalkten Pappbuden (jetzt in Form von „Seiteneinsteigern“) hochzuziehen, weil man schnell einen Mangel beheben muss, den man sich selber eingebrockt hat.
Klaus du redest über was, wovon du nichts verstehst. Wenn du soviel Ferien haben willst und Lehrer so lustig findest, dann werde doch Lehrer. Es steht doch jedem frei. Und dann wirst du mich verstehen nach 30 Jahren. Ständig gibt’s solche Typen wie Dich, die Dir ins Handwerk pfuschen, obwohl sie gar keine Ahnung haben, das gibt’s in keinem anderen Beruf. Machs mal und dann melde Dich noch mal wieder !
Nee, faulenzen und rumheulen ist nichts für mich.