Verkäufer sollen Zusatzzahlungen bekommen – Bundesregierung soll auf die Steuern verzichten

Die vielen Verkäufer in den Supermärkten habe gerade angesichts der Corona-Krise viel zu tun, vor allem weil Hamsterkäufer die Läden leerkaufen und sich an den Kassen lange Schlangen bilden. Sie allen sollen jetzt eine Sonderzahlung bekommen. Allerdings steuerfrei, damit der Staat nicht gleich wieder die Hälfte davon einkassiert. Das schlägt der Handelsverband Deutschland vor.
„Wir möchten das außerordentliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf freiwilliger Basis honorieren, zum Beispiel durch krisenbedingte Sonderzahlungen zusätzlich zu Löhnen und Gehältern“, sagt Handelsverband-Präsident Josef Sanktjohanser in einem Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel. Solche Sonderzahlungen könnten aber dazu führen, dass die Steuerlast der Beschäftigten sehr stark anwachse. „Wir möchten Sie deshalb bitten, sich für eine Steuerbefreiung von Sonderzahlungen einzusetzen. So würde die finanzielle Entlohnung dafür, dass unsere Beschäftigten in der Krise den Laden am Laufen halten, ungeschmälert bei den Betroffenen ankommen.“
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