Vortrag am Montag: Kriegsende und Wiederaufbau in den Quellen des Stadtarchivs Halle

Am Montag, 14. April 2025, gibt es um 17 Uhr einen Vortragsabend des Vereins für hallische Stadtgeschichte und des Stadtarchivs Halle unter dem Motto “Verzweiflung und Zuversicht – Kriegsende und Wiederaufbau in den Quellen des Stadtarchivs Halle”. Es referiert Stadtarchivar Ralf Jacob. Der Eintritt ist frei.
Die Stadt Halle zählte zu den bedeutenden Großstädten in Preußen mit einer breit aufgestellten Industrie. Maschinenbau war hier ebenso vertreten wie benachbarte Chemische Industrie. Obwohl im Luftkrieg einige bedeutende Kulturdenkmale der Stadt in Mitleidenschaft gezogen wurden, erscheinen die Verluste an Wohnraum im Vergleich mit anderen Großstädten als geradezu gering. Der Vortrag thematisiert die Ereignisse der beiden letzten Kriegsjahre und die Bemühungen des Wiederaufbaus.

Fotos Stadtarchiv
Das sollte unseren Politikern eine Mahnung sein.
Ich wusste gar nicht, dass die beiden Brückenenden noch original sind. Ich dachte immer, man hätte die Brücke nach dem Krieg wieder komplett neu aufgebaut.
So viel zu „aus der Geschichte gefallen“…
Du weißt so vieles nicht, was (Bau-)Kultur angeht.
Im Stadtarchiv dürfte doch ziemlich Material über Halle vorhanden sein, und das auch katalogisiert sein, so dass die Mitarbeiter relativ schnell schnell was zu einem Thema zusammenstellen können. Und Archivare sind sorgfältig arbeitende Menschen.
Zeitzeugen dürften nur noch wenige hier leben. Aber das damalige Geschehen wieder ins Gedächtnis zu bringen ist schon wichtig.
Das Stadtarchiv ist eine Einrichtung der Stadt, wie auch das Planetarium.
Sicher hat das Planetarium auch ‚wissenschaftliche‘ Veranstaltungen im Programm, aber auch viel ‚Kunst‘ & Co.
Sicher hat man dazu einen ‚pädagogischen Auftrag‘
Aber warum hat sich das Stadtarchiv denn nicht mit dem Planetarium zusammengetan und eine Show übers Kriegsende und danach, speziell hier im Halle und Umgebung, zusammengestellt? Ist natürlich anspruchsvoller als irgendein Kinderprogramm (was es vielleicht schon fast fertig in einer Astro-Videothek gibt.)
Dass ein Jahrestag ansteht, weiß man doch schon lange im Vorfeld (möchte nicht wissen, was in Moskau da inszeniert werden wird). Und
Wenns in anderen Planetarien noch nicht sowas gibt, hätte Halle doch ein Alleinstellungsmerkmal.
Übrigens, 2045 wird der 100. Jahrestag sein. Aber vorher kann noch der Komet kommen.
80 Jahre nach Kriegsende ist Deutschland mit den beiden großen Weltkriegssiegern USA und Sowjetunion entfremdet und verfeindet.
Heute ist in der BRD strikt religiös-militärisches Denken (Gut-Böse = Freund-Feind-Denken) angesagt.
Die Zahl der verbliebenen sogenannten Freunde & Verbündeten nimmt stetig ab.
Die Zahl der in staatlichen Medien forsch propagierten Feinde, Bösewichter und sowieso politisch Verdächtigen nimmt stetig zu.
Während im Jahr 2025 die Sowjetunion (?) und die USA sich vor Freunden und Verbündeten kaum retten können. Militärisches Denken oder irgendwelche religiösen Tendenzen sind ihnen völlig fremd.
In der DDR war es ein exGegner weniger. Streng religiös war das Denken dort aber auch. Insofern nix Neues. Und wenn man natürlich dem Anderen nicht nach dem Mund und seiner Politk redet, führt das auch mal zur Entfremdung. Kommt in den besten Familien vor … Mit deien Zahlenspielchen allerdings hast du völlig recht, sieht man ab 2020 bzw ab 2025… Allerdings ist die Abnahme da jeweils immer durch den Einzelnen begründet, der sich isoliert oder ausgrenzt, andere drangsaliert, oder nicht mehr mitspielen will.
Mit der Sowjetunion kann man gar nicht „entfremdet und verfeindet“ sein, weil es die Sowjetunion nicht mehr gibt, Jahrzehnte schon nicht mehr.
Es gibt aber zwei ehemalige Sowjetrepubliken, die Krieg miteinander führen, weil der eine „Führer“ meint, dass es der größte Fehler war, diese „großartige“ Sowjetunion aufzulösen. Natürlich verkennt der (ich bin felsenfest überzeugt: absichtlich), dass dies diese Völker so wollten und dieses gewaltsamen Konstrukts, der Sowjetunion, gelinde gesagt überdrüssig waren.
Hört auf, von der Sowjetunion zu sprechen, wenn ihr Russland meint. Der sowjetische Geist, die Vormachtstellung Russlands in vermeintlich russischer Einflussspähre durchdrücken zu wollen, hat zu diesem widerlichen und verbrecherischen Angriffskrieg geführt. Deutschland ist nicht mit Russland entfremdet und verfeindet, sondern mit der Herrscher-Clique dort, die in Allmachtsphantasien Kriege beginnt, im Übrigen nicht nur gegen die Ukraine.
Deutschland ist auch nicht mit den USA „entfremdet und verfeindet“, sondern betrachtet mit tiefer Sorge die aktuelle Entwicklung dort, wo scheinbar ähnliche Wege begangen werden, wobei dort bislang „nur“ ein Handelskrieg, auch mit eigentlich Verbündeten, begonnen wurde.