Wegen Corona-Gefahr: Südtirol-Schüler kommen in Quarantäne

Rund 80 Schüler des Christian-Wolff-Gymnasiums und vom Giebichenstein-Gymnasium Thomas Müntzer in Halle kommen von ihrer Südtirol-Reise zurück. Und die nächsten zwei Wochen bleiben sie aus Sicherheitsgründen in häuslicher Quarantäne.
Darauf hat sich Sachsen-Anhalts Gesundheitsministerium mit den Gesundheitsämtern im Land verständigt, einheitlich zu verfahren und Schülerinnen und Schüler, die jetzt von einer Skifreizeit in der Region zurückkehren, grundsätzlich für zwei Wochen unter häusliche Quarantäne zu stellen. „Das ist eine Vorsichtsmaßnahme“, so Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne.
Bei einer Telefonschaltkonferenz mit den Gesundheitsämtern sei das Thema erörtert worden, sagte Grimm-Benne. Grundsätzlich soll die Quarantäne für die Schülerinnen und Schüler und ihre Begleitpersonen gelten, auch wenn diese keine Krankheitsanzeichen zeigen. „In diesem Fall reicht es, wenn sie das täglich beim Gesundheitsamt melden.“ Sobald jemand Symptome zeigt, würden weitere Maßnahmen greifen. Die Entscheidung, wie im einzelnen Fall vor Ort konkret verfahren wird, treffen die Gesundheitsämter der Landkreise und kreisfreien Städte.
Das Robert Koch Institut in Berlin hatte Südtirol am Donnerstagabend in die Kategorie „Risikogebiet“ aufgenommen.
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