Wegen Trockenheit: Stadt fällt abgestorbene Bäume am Rand der Dölauer Heide

Die Stadt Halle lässt derzeit in der Salzmünder Straße und im Brandbergweg Bäume fällen. Vor allem Birken und Kiefern kommen weg. Die Bäume sind abgestorben, eine Folge der Trockenheit im vergangenen Jahr. Die Bäume am Rand der Dölauer Heide stellen nach Angaben der Stadt eine große Gefahr für den laufenden Verkehr dar und drohen bei stärkerem Wind auf die Fahrbahn oder auf den Gleisbereich der Straßenbahn zu stürzen.
Die Regelungen zum speziellen Artenschutz werden beachtet, so die Stadt. Vor der Fällung werde geprüft, dass sich in den jeweiligen Bäumen keine derzeit genutzten Nist- und Brutstätten geschützter Arten befinden.
Birken sind wie Unkraut, die wachsen schnell nach.
Du hast von nichts eine Ahnung und davon auch noch viel.
https://www.baumpflegeportal.de/baumkrankheiten-schaedlinge/klimawandel-im-blick-das-birkensterben/
Im Gegensatz zu Ihnen hatte ich schon Birken im Garten hinter dem Haus und muss mir nicht das unzureichende Halbwissen im Internet zusammengoogeln.
Recht haste! .
Neben Huflattich, Steinklee, Goldrute ist die Birke ein „Unkraut des Waldes“.
Diese Pflanzen/Bäume sind Kulturnachfolger , müssen also nicht „angepflanzt“ werden.
Besonders gut in den Bergbau- Nachfolgelandschaften zu beobachten!, und die sind bestimmt nicht mit Nässe in Verbindung zu bringen 😉
Man muß nich mal weit fahren, Osendorfer See oder „Nasspresse bei Döllnitz“-übrigens gutes Hechtrevier- 😉 oder Wallendorfer Revier tun’s auch.
Osendorfer See, Nasspresse – bestimmt nicht mit Nässe in Verbindung zu bringen. Alles klar.
Nee isses ooch nich ;-), sind eigentlich mehr als Standortangaben gedacht
Die Birkelwäldchen dorten stehen etwa 7-12 m höher als der Wasserspiegel am Rande des Restes einer Tagebaukippe. Solche sind in der Regel durch die Durchmischung beim Verstürzen der Erdmassen auch nährstoffarm. Magerböden eben, womit die Birke als einer der Kulturnachfolger gut zurechkommt. Da Birken Flachwurzler sind erreichen sie die tieferen Grundwasserleiter nicht und erhalten sich überwiegend durch die gefallenen Niederschlagwässer, welche sich auch in den flachen Mulden sammeln.
Was die „Nasspresse“ bei Döllnitz betrifft, Ortskundige bringen das mit der Herstellung von Kohlensteinen (Nasspresssteine ähnlich Mauerziegel) in Verbindung. Wiki kann helfen.
Sie sind offenbar nicht in der Lage, sinnerfassend zu lesen:
„Die Bäume sind abgestorben, eine Folge der Trockenheit im vergangenen Jahr.“
Das muss nicht zwingend an den Folgen der Trockenheit gelegen haben. Birken und Kiefern sind reproduktionsstarke aber konkurrenzschwache Pionierpflanzen und werden im Verlauf von höher wachsenden Arten wieder verdrängt. Mirror hat also gar nicht so unrecht und es ist gut möglich, dass sich nach dem Windbruch der letzten Jahre in der Dölauer Heide schnell wieder Pionierbaumarten ansiedeln. Platz und Licht sind da.
Das Holz nach dem Einschlag an Ort und Stelle zu belassen ist wichtig. Auch Totholz ist wichtiger Lebensraum und gehört zum Wald.
Menschen auch.
Ohne ausreichend Wasser wächst gar nix.
Der meint sicher arabische Wüstenbirken. Die brauchen Öl zum wachsen. 😀
Die Stadt (Halle/S.) ist clever. Ist die Zeit jetzt (April – Mai) nicht günstig, die reichlich Brutmöglichkeiten den Tieren unter dem Arsch „wegzuschlagen“. Was aber will man von einer durch CoronaKrise (welche mit dem Virus nichts zu tun hat) gelähmtes Brain anderes erwarten.
Nichts.
so ist es wohl.
aber sicher sind die Bäume in der gesetzlich erlaubten Fällzeit noch total gesund gewesen?
wohl eher ein länger bekanntes Problem und wieder einmal rechtzeitig nicht genug Ressourcen (finanziell, personell) aufgebracht, nun aber mit aller Macht wieder mal schnell was durchprügeln.
einfach nur armselig
Haben wir jetzt bald wieder Klimawandel? Ist Corona schon wieder langweilig. Bald sind auch wieder Zecken, aufpassen!
Der Klimawandel hört nicht auf bloß weil bei Anne Will die Sessel weiter auseinanderstehen.
Birken sind nur bei ausreichender Feuchtigkeit schnell nachwachsend. Diese schönen Bäume machen schon was her. Und sie haben auch ein gutes Holz. Aus Vogelmiere und Schneebeere wird weder IKEA- Möbel noch Kaminholz! -)
Na über Geschmack lässt sich ja gut streiten
Mit Birken assoziiere ich immer „Russenkaserne“. 😀
Mit Pyramidenpappeln „Fliederwegkaserne“. Schön um den Ex-Platz rum.
Ist es jetzt eigentlich erlaubt, sich an die Bäume anzuketten?
Kleiner Tip für die, denen es schon vor Corona zu langweilig zu Hause war.
Natürlich, ist doch ein Bürgerrecht !
Du mußt Dir nur gaaannz sicher sein, den Baum auch festhalten zu können, wenn die Handsäge ( aus Lärmschutzgründen eingesetzt 😉 ) ihr Werk vollendet hat. 😀
Mich würde mal interessieren, was die ganzen Meckerköppe sagen würden, wenn ihnen Baum auf den Kopf fallen würde, weil er schlicht abgestorben ist…dann geht sicher das Theater von vorn los…. warum hat keiner was gemacht usw. Wenn die Bäume tot sind und eine Gefahr darstellen, kommen sie leider weg. Und ob sie tot sind, sieht man natürlich erst, mit dem ersten Neuaustrieb und eben nicht in der Wachstumsruhe.
„Und ob sie tot sind, sieht man natürlich erst, mit dem ersten Neuaustrieb und eben nicht in der Wachstumsruhe.“
Ein wirklicher Fachmensch sollte in der Lage sein, den Zustand auch außerhalb der „Wachstumsruhe“ *hust* einschätzen zu können.
Und wenn diese Bäume wirklich tot sind, dann waren sie das auch schon im Herbst, da müsste man nicht jetzt in der Brutzeit fällen und so unnötig Tiere gefährden. Die Naturschutzgesetze wurden nicht zum Spaß entworfen.