“Wilde Schießerei”: Trubel beim Polizeiaktionstag auf der Peißnitz in Halle mit SEK-Einsatz, Unfall und Hundestaffel
Es knallte am Freitagvormittag mehrfach ganz laut auf der Peißnitz in Halle (Saale), es gab auch eine kleine Explosion: Polizisten und eine Person mit einem Maschinengewehr lieferten sich eine “Schießerei”. Anschließend fuhr der Survivor vor, ein Spezialfahrzeug der Polizei in Sachsen-Anhalt. Schwer bewaffnete Polizisten stiegen aus dem gepanzerten Fahrzeug. Natürlich war es keine echte Schießerei, alles waren Platzpatronen. Und der “Gangster” war auch ein Polizist. Die Polizei stellte auf diese Weise die Arbeit des SEK vor. Im Volksmund ist ja oft vom Sondereinsatzkommando die Rede. Dabei sei es ein Spezialeinsatzkommando, wies ein Polizeisprecher das Publikum hin, schließlich seien es ja keine Sonderlinge, sondern Spezialisten.
Anschließend konnte der Survivor am Platz vor dem Peißnitzhaus bestaunt werden und war ein gerne genommenes Fotomotiv. Auch einen Wasserwerfer und einen Panzerwagen gab es zu sehen. Bei den Kindern angesagt waren aber vor allem der Ikarus-Hubschrauber, wo die kleinen Besucher auch im Cockpit Platz nehmen durften, sowie das Boot der Wasserschutzpolizei. Das lag zwar nicht in der Saale, sondern stand auf einem Anhänger. Doch auch hier durften die kleinen Gäste einsteigen. Auch sonst gab es viele Angebote für Kinder, schließlich soll ihnen eine mögliche Angst vor der Polizei genommen werden. Eine Hüpfburg war aufgebaut, die kleinen Besucher konnten sich einen Kinderausweis mit eigenem Fingerabdruck basteln und bei einem Glücksrad gab es Preise zu gewinnen.
Die größeren Besucher interessierten sich dann eher für die ebenfalls wichtige Arbeit. So hatte der Kampfmittelräumdienst einige Funde wie Minen und Garanten ausgestellt. Die Abteilung Betäubungsmittelkriminalität war ebenso vertreten und zeigte einige ihre Funde. Natürlich war das das viel diskutierte Cannabis dabei. Doch auch Heroin, die gefährliche Blue Punisher Droge oder in kleine Schnapsfläschchen abgefüllte Betäubungsmittel sind immer wieder Funde der Polizei.
Autofahrer haben sich auch für die Blitzer interessiert. Und die Anlagen können heute so einiges. Mit mehreren tausend Laserstrahlen pro Sekunde werden heutzutage die Fahrbahnen überwacht, so ein Vertreter der Autobahnpolizei. Bis zu vier Fahrspuren gleichzeitig werden auf diese Weise überwacht. Das Gerät kann zwischen LKW und PKW unterscheiden, denn oft gibt es ja auch unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen oder sogar Durchfahrtsverbote für LKW. Und bei den modernen Anlagen ist es mittlerweile schwierig, noch juristisch etwas auszurichten. Viele tausend Mal sei er schon vor Gericht gewesen, so der Polizist, weil Autofahrer versucht haben, ihr “Knöllchen” anzufechten. Da kommen dann Argumente wie, dass die Geschwindigkeit vom Auto nebenan gemessen wurde. Doch die Lasertechnik misst Fahrspurgenau. Und wenn eine Aufnahme eines Rasers nicht optimal ist, beispielsweise weil der Fahrer durch ein anderes Auto verdeckt ist, dann sortiert die Anlage diesen Fall automatisch aus, er kommt also gar nicht erst zur Bußgeldbehörde.
Zudem gab es Vorführungen der Hundestaffel – die Tiere können je nach Ausbildung nach Personen, explosiven Stoffen oder Betäubungsmitteln suchen. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr wurde der Einsatz bei einem Verkehrsunfall demonstriert.
“Mich hat es sehr erfreut, dass der Aktionstag der Landespolizei auf so große Resonanz bei Bürgerinnen und Bürgern gestoßen ist. Wir haben viel Technik präsentiert, aber wichtigstes Einsatzmittel ist die Kommunikation mit dem Menschen”, sagt Annett Wernicke, Direktorin der Polizeiinspektion Sachsen-Anhalt-Süd als Fazit. Man wollte den Menschen zeigen, “wie toll und herausfordernd unser Job ist.” Die Polizei sei sich aber auch ihrer Verantwortung bewusst, den guten Dingen, aber auch den Herausforderungen der Gesellschaft. “Das bleibt uns nicht verborgen. Das möchten wir gerne annehmen.”
Auch Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang hat beim Aktionstag vorbeigeschaut, sich die einzelnen Stationen erklären lassen. Für sie steht fest, dass es in Sachsen-Anhalt auch im kommenden Jahr wieder einen Aktionstag der Polizei geben wird.
Ganz schön viel Zuschauer
Für 9% Arbeitslosenquote.
Hm.
Was hier lustig sein soll, weißt nur du alleine. Hast du darüber schon mal mit einem
Arzt gesprochen?
Wir haben über dich gesprochen.
Rational gesehen ein Armutszeugnis für Deutschland. Eine hochausgerüstet Polizei wäre wegen Falschparkern nicht nötig.
Manchmal werden sogar tatsächlich mal böse Buben gefangen (99% davon im Hbf).
Bundespolizei war auch da? Könnt schwören, das war eine Veranstaltung der Landespolizei Sachsen-Anhalt.
Schön zu wissen das es zu dem bevorstehenden Fontänefest alles im grünen Bereich ist!
Das war ein richtig tolles Event. Was da auf die Beine gestellt wurde, verdient höchsten Respekt. Und die Big Band der Polizei hat die ganze Zeit für super musikalische Unterhaltung gesorgt. Mein Sohn fand den Tag klasse. Und auch für alle, die sich für den Beruf Polizist interessieren war es sehr spannend.
Wenn die Kinder volljährig werden, die sich darüber freuen, wenn es nach der EU geht, Ihre Fingerabdrücke unter Zwang abzugeben.
Dir ist klar das die ein Bild von dir haben deinen Namen, Geburtsjahr, Meldeanschrift usw. und das alles von deutschen Bürgern.
Die wissen sogar ob du im öffentlichen Straßenverkehr Fahrzeuge führen darfst und vor allem welche!
Bestimmt wolltest du was ganz Wichtiges mitteilen.
Sicher, das mit einem Maschinengewehr geschossen wurde? MG sind die Dinger, die ihren Munitionsvorrat üblicherweise über einen Gurt/ Gurtkasten zuführen und irgendwas zwischen 7 und 15 kg wiegen.
Es gibt auch Ausnahmen (Historisches außen vor BAR und Co.) das FN M249.
Auf dem Bild ist zb eine MP5 zu sehen. Kal 9 mm also eine Maschinenpistole. Das ist zu einem MG so ähnlich wie ein Auto zu einem Fahrrad. Dazu kommen dann noch die Sturmgewehre.
Persönlich hätte ich das auch gern mal angesehen. Aber ich musste leider arbeiten.