Zensus: Halle hat selbst gezählt – 4.470 Rückläufer werden überprüft, Stadt rechnet mit 10,9 Millionen Euro weniger 

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18 Antworten

  1. BESORGTER Hallenser sagt:

    Mal schauen wieviel Steuergeld der Bürgermeister noch in den Sand setzt wenn er als OB gewählt wird?

    • PaulusHallenser sagt:

      Dann wird er wohl ausgabentechnisch mal so richtig loslegen. Als Mitglied der SPD kann er da gar nichts anders.

    • theduke sagt:

      „Allerdings hat das Statistische Landesamt bereits erklärt, die Ergebnisse der Selbstzählung nicht anzuerkennen,“ Wie immer: Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast“. Aussagekräftig ist das Verfahren sicher auch nicht. Vielleicht sollte man ein paar Beamte losschicken und die Einwohner einfach per Hand zählen…1,2,3,4,5,… 😀

  2. Hallenser sagt:

    Einige Befrager des Zensus haben sich teilweise einen schlanken Fuss gemacht, um mit wenig Aufwand max. Nutzen zu erzielen.
    Irgendeinen schwer realisierbaren Termin ausgemacht, vor Ort beim ersten Mal keinen angetroffen , das dann nochmal veranstaltet, wieder niemanden angetroffen und das war es.

    Dann fehlt die gesamte Anzahl des Haushaltes.

    Oder es waren einige Haushaltmitglieder nicht vor Ort und Zack, nicht existent.

  3. Pisa lässt grüßen sagt:

    Eine völlig wertlose Schwachsinnsaktion

  4. PaulusHallenser sagt:

    Na dann haben sich ja die rund 150.000 Euro für die Briefaktion ja mal so richtig gelohnt.

  5. Hobbysoziologe sagt:

    Die Debatte ist spannend. Die Stadt argumentiert mit durch experimentell ermittelten Grössen. ( und deren geringe Abweichungen vom im Einwohnermeldeamt hinterlegten Daten.

    Das statistische Landesamt verweist auf die von ihn verwendeten, statistischen
    Methoden. Und verweist darauf, dass die von der Stadt erhobenen Werte keine statistischen Größen darstellen und damit für die Statistik unbrauchbar sind.

    Nun könnte in eine Universitätsdtadt vielleicht jemand mal darauf kommen, die verwendeten statistischen Verfahren zu evaluieren.
    Denn zu jedem statistischen Wert gehört immer auch eine Unsicherheit, sprich ein Konfidenz- oder auch Vertrauensintervall für die durchgeführte Schätzung. Das habe ich aber in den Angaben des statistischen Schätzwertes bislang noch nicht gesehen.

    Böswillige Zungen, die sich an den ungleichen Schätzergebnissen für Halle und
    MD hochziehen Wolken, könnten sich natürlich auch fragen, wie repräsentativ die jeweils zugrunde liegende Stichprobe wirklich war, und damit nach der fachlichen Qualität der durchgeführten Schätzung

    Aus statistischer Sicht wäre auf alle Fälle zu klären, wodurch die unterschiedlichen Werte für die statistische Schätzung gegenüber den durch die Stadt experimentell ermittelten Werten begründet ist. Eine gute Hausaufgabe für die Universität.

  6. ... sagt:

    „Im Fall der Steuer-ID hat das Bundeszentralamt für Steuern zum Stichtag 12. November 2023 der Stadt Halle (Saale) eine Abweichung von gerade einmal 8 Personen bestätigt.“ Na wenn das kein Argument ist, dann weiß ich auch nicht… Eine statistische Hochrechnung nach einer Befragung von gerade mal 10% zählt mehr als die Steuer-ID??? Ich fasse es nicht…

  7. 10010110 sagt:

    Allerdings hat das Statistische Landesamt bereits erklärt, die Ergebnisse der Selbstzählung nicht anzuerkennen […]

    Ist Herr Reichelt, der Präsident des Amtes, zufällig Mitglied einer Partei? Und wenn ja, welcher?

    • 151 sagt:

      Der Gedanke führt zu nichts. Es ist doch klar, dass der Präsident des Statistischen Landesamtes sich hinter die Arbeit stellt, die in seinem Haus geleistet wird. Das Problem ist nicht, ob das Statistische Landesamt die Ergebnisse anerkennt, sondern ob Landtag und Landesregierung die Zahlen des Statistischen Landesamtes weiterhin zur unanfechtbaren Grundlage erklären wollen.
      Finanzausgleichsgesetz §§ 25 und 25a.

  8. Justyz sagt:

    Würde man sich schneller ummelden können wäre diese Zählung auch nicht so extrem falsch 🙂

  9. Zeit sagt:

    Man hat das Melderegister und den Abgleich mit der Steuer-ID. Sind diese Werte zu 100 % genau? Sicherlich nicht. Sind diese Werte genauer als eine statistische Hochrechnung von 10 %? Aber zu 100 %!
    Ein regelrechter Witz, dass dann die Hochrechnung die Bezugsgröße für die Finanzierung ist.

    Schlussendlich: Bei solch einer ENORMEN Abweichung zwischen Hochrechnung und offiziell geführten Registern MUSS es die Möglichkeit einer Überprüfung/erneuten Befragung oder was auch immer geben. Unsere Stadt kriecht bereits jetzt finanziell auf dem Zahnfleisch. Mit der Kürzung wird auch noch die Wurzel angebohrt.

  10. Hansi sagt:

    Der Zensus war wie immer eine üble Geldverschwendung und eine Datensammelei ungeheueren Ausmaßes. Im günstigsten Falle war es eine reine Gehorsamsübung, im schlimmsten Falle liegen die Daten jetzt auf Rechnern von US-Konzernen (aka „Cloud“), auf die die USA vollen Zugriff hat. Die „Ergebnisse“ vom Zensus, die hier veröffentlicht wurden, hätte man auch aus statistischen Daten aus den Ämtern ermitteln können. Dafür hätte man nicht eine Vielzahl von Bürgern komplett durchleuchten müssen. Im Übrigen findet beim Zensus ganz viel Datensammelei hinter dem Rücken der Bürger statt. Glaubt also nicht, dass ihr nicht erfasst werdet, bloß weil niemand wegen der Haushaltebefragung angeklopft hat.