Zum Schutz von Vögeln und Fledermäusen: Schärfere Regeln für Bau von Windrädern

Sachsen-Anhalt bekommt strengere Vorschriften für den Bau von Windkraftanlagen. Umwelt- und Energieministerin Claudia Dalbert hat dazu einen Leitfaden vorgestellt. Ziel sei es, Verluste von Tierarten an Windenergieanlagen zu verringern und die Rechtssicherheit für die Windenergiebetreiber und den Artenschutz zu verbessern. Es wurde der Rahmen für Untersuchungen im Vorfeld der Genehmigungserteilung von Windenergieanlagen für Sachsen-Anhalt einheitlich nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen festgelegt.
Der Leitfaden enthält für ausgewählte Arten Empfehlungen zum Umgang mit deren Habitatansprüchen, zu Prüfradien um Brut- und Ruhestätten und zu methodischen Vorgaben, die in den Genehmigungsverfahren in Sachsen-Anhalt angewendet werden sollen. „Für den Rotmilan tragen wir eine besondere Verantwortung hier im Land. Der Bestand nimmt weiterhin ab. Dort, wo der Rotmilan besonders häufig brütet, sollen keine Windräder stehen“, erläuterte die Ministerin die besondere Beachtung des Rotmilans. Dazu wurden daten- und wissenschaftsbasiert Räume festgelegt, sogenannte Dichtezentren, in denen Windenergieanlagen nicht genehmigungsfähig sind. Eine solche Festlegung ist bundesweit einzigartig.
Weiterhin sind die Regelungen zu Abschaltzeiten von Windenergieanlagen im Hinblick auf den Fledermausschutz von besonderer Bedeutung. Hier sind aktuelle Erkenntnisse zum Fledermausschutz eingeflossen sowie die einschlägige Rechtsprechung, dass eine Anpassung der Abschaltzeiten im Nachgang der Genehmigungen unter entsprechenden Voraussetzungen erforderlich und möglich ist. „Hier besteht allerdings noch ein großer Forschungsbedarf“, ergänzte Dalbert.
Dazu erläuterte die Ministerin: „Wir brauchen die Energiewende, um unser Klima zu schützen. Unser Ziel sind 100 Prozent Erneuerbare Energien. Dazu benötigen wir die Windenergie. Gleichzeitig ist es unsere Aufgabe, die Vielfalt der Tierarten zu erhalten und schützen und unserer Verantwortung für gefährdete Arten gerecht zu werden. Artenschutz und Windenergie – das geht zusammen. Es muss uns gelingen, die Energiewende so zu gestalten, dass wir die vor allem durch uns selbst schon gefährdete Artenvielfalt dafür nicht opfern.“
Andreas Gehlmann, energiepolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, erklärte dazu: „Es ist begrüßenswert, dass auch bei der CDU allmählich ein Erwachen aus den grün-utopischen Illusionen stattfindet. Die AfD-Fraktion hatte schon im Juni dieses Jahres einen Ausbaustopp beantragt, damals wurde unsere Forderung im Plenum aber noch abgelehnt. Bemerkenswert, wie die Landesregierung nun unter dem Vorwand des Naturschutzes sukzessive die Positionierung der AfD übernimmt. Wir setzen uns allerdings nicht für eine Beschränkung, sondern für den sofortigen Ausbaustopp von Windkraftanlagen ein! Die politische Kehrtwende der CDU beweist erneut: AfD wirkt!“
Ups, die in den letzten Jahren mit Milliarden geförderte Windtechnologie hat auch ihre Schattenseiten. Wer hätte das gedacht?
Nächstes Jahr wird die Verschatung durch PV auf unseren Feldern ein Thema werden. Kein Wind, keine Sonne, keine Kohle, keine Batteriespeicher, keine Wasserkraftwerke, … am Ende bleibt nur die Bevölkerungsdichte im Land zu reduzieren. Alle Wähler der Grünen und Linken ab nach Sibirien und schon wird alles besser. Mit dem Migrationspakt werden die Fluchtwege der Energieflüchtlinge geschützt und Putin lässt bestimmt alle ins Land.
Kannst ja eine tolle Technik präsentieren, wie wir ohne CO2-Ausstoß an billige Energie rankommen. Oder wie wir CO2 zurück umwandeln.
Du kannst auch weiterjammern, dass alles noch schöner und billiger und verschwenderischer war, als wir den Kram einfach in die Atmosphäre pusten konnten. Auch für Städte war alles einfacher und billiger, als sie keine Klärwerke hatten und alles ungeklärt in die Flüsse leiten konnten – also, vor allem für die Städte, die recht weit flussaufwärts lagen. Da haben bestimmt auch genug Leute gejammert, dass man bald gar nicht mehr aufs Klo darf und Sch**ße produzieren.
Auch ohne Panikmache, sind die Flüsse sauber geworden.
Die Grünen wollen einfach nicht akzeptieren, dass der wesentlich Faktor zum antrphogenen Klimawandel die zunehmende Bevölkerungsdichte ist. Will man die Spezies nicht reduzieren oder gar abschaffen, müssen wir anpassen und können nicht verhindern. Jede Technik, die wir im Transformationsprozess einführen, hat Licht und Schattenseiten. In der Produktion verursacht ein Tesla 30t CO2; da kann man mit einem Diesel 50.000 km fahren.
Noch eine Zahl: Die durch den Mensch verursachte Wärmeabstrahlung verursacht eine Steigerung der mittleren Temperatur von bis zu einem Grad in Europa und Asien. Das enspricht dem aktuellen, geschätzen Wert für Klimawandel der IPCC, die nur CO2 im Blick haben.
Zum Vergleich: Der Jahresdurschnitt der Temperatur beträgt in Leipzig 8,6 Grad, in Karlsruhe 10,5 Grad; alles ohne Dürre und Hungerkatastrophe.
@mirror
„Alle Wähler der Grünen und Linken ab nach Sibirien und schon wird alles besser.“
Falsche Schlussfolgerung, besser: Alle NICHT-Wähler der Grünen und Linken ab nach Sibirien und schon wird alles besser. Unverbesserliche Subjekte abzuschieben hat bei denen ja schließlich Tradition.
na vielleicht erlebe ich es noch das der Strom rationiert wird, sich der Staat wegen allermöglichen anderen wichtigen dinge von der Vollversorgung mit Energie verabschiedet, und die leute massenweise wieder duch die wälder ziehen um Feuerholz zu sammeln … ach nee es gibt ja dann keine öfen mehr ..
rot grün ist wirklich nicht mehr wählbar… solche Traumtänzer
Seit wann versorgt dich denn der Staat mit Strom? Die Industrie würde dir übrigens gern noch mehr Strom verkaufen, den du gar nicht brauchst. Die finden Stromsparen logischerweise doof.
Dass Rotmilan und Windrad nicht so gut miteinander funktionieren, ist seit dem ersten Windrad bekannt und war auch bisher ein fast sicheres Ausschlusskriterium gegen Windräder. Wenn in einem Leitfaden, dann steht „Dort, wo der Rotmilan besonders häufig brütet, sollen keine Windräder stehen“, ist das eigentlich nichts neues, worüber man sich aufregen müsste. Außer vielleicht als Rotmilan, da der Artenschutz das bisher eigentlich strikter sieht.
Spannend, wie der energiepolitische Sprecher der Alternativen Fakten im ganzen Facebook-Eintrag ignoriert, dass Claudia Dalbert bei den Grünen ist.